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DEPO2015

Bauwerk in PilsenEhemalige ZuckerfabrikEhemaliger Lebensmittelhersteller (Tschechien)Gegründet 2015Kultur (Pilsen)
KulturzentrumUnternehmen (Pilsen)Veranstaltungsstätte in Tschechien
DEPO2015
DEPO2015

Das DEPO2015 ist ein Kultur- und Kreativzentrum im tschechischen Pilsen, das im Rahmen des Projektes „Pilsen – Kulturhauptstadt Europas 2015“ auf dem Areal des ehemaligen Straßenbahndepots des Pilsener Verkehrsverbunds errichtet wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels DEPO2015 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

DEPO2015
Presslova, Pilsen Südvorstadt

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Breitengrad Längengrad
N 49.7383154 ° E 13.3815965 °
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Adresse

Presslova 2992/14
301 00 Pilsen, Südvorstadt
Südwesten, Tschechien
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In der Umgebung

Große Synagoge (Pilsen)
Große Synagoge (Pilsen)

Die Große Synagoge in Pilsen ist Europas zweitgrößte Synagoge (nach der Großen Synagoge in Budapest) und die drittgrößte der Welt. Sie wurde von Architekt Emanuel Klotz in maurisch-romanischem Stil entworfen. Grundsteinlegung erfolgte im Dezember 1888, 1893 war der Bau vollendet und die Gemeinde zog von der Alten Synagoge in den Neubau um. Die ursprünglichen Pläne des Architekten Max Fleischer wurden vom Stadtrat abgelehnt. Der Grund war unter anderem auch ein zu gewaltiges Aussehen gegenüber der auf dem Hauptmarkt stehenden St. Bartholomäus-Kathedrale. Klotz behielt den Grundriss und die Gesamtkonzeption bei und überarbeitete vor allem die Außengestaltung. So wurden die Türme um 20 m niedriger ausgeführt als ursprünglich geplant. Der Bau enthält Elemente im romanischen Stil sowie im Stil der Neorenaissance. Der Schmuck ist oft in einem orientalischen Stil gehalten. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Synagoge durch die Nutzung als Lagerhalle. Nach dem Krieg wurde sie der stark dezimierten jüdischen Gemeinde zurückgegeben. In der Zeit des Kommunismus wurde das bereits baufällige Gebäude geschlossen, der letzte reguläre Gottesdienst fand 1973 statt. Nach der Samtenen Revolution im Jahre 1989 hatte die jüdische Gemeinde nicht genügend Mittel für den notwendigen Unterhalt, sodass das Bauwerk weiter verfiel. Zwischen 1995 und 1998 wurde die Synagoge schließlich mit großem Aufwand vollständig saniert. Heute dient das Gebäude auch für kulturelle Veranstaltungen und kann besichtigt werden.