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Leyberg (Westerwald)

Berg im Rhein-Sieg-KreisBerg im WesterwaldBerg in EuropaBerg in Nordrhein-WestfalenBerg unter 1000 Meter
Gemarkung HonnefGeographie (Bad Honnef)
Leyberg (Westerwald) Gipfel Januar 2022
Leyberg (Westerwald) Gipfel Januar 2022

Der Leyberg (früher auch Leiberg) ist ein 359,2 m ü. NHN hoher Berg im Norden des Rheinwesterwälder Vulkanrückens, der sich nach Süden ans Siebengebirge anschließt. Er liegt im Süden des Stadtgebietes von Bad Honnef. Nachbarberge sind im Westen die Zickelburg (188 m) und im Südwesten die Hardt (278 m). Sein felsiger, kegelförmiger Basaltgipfel ermöglicht eine Rundumsicht auf das Rheintal, das nördliche und östliche Siebengebirge sowie in Richtung Bonn und gehört zu den spektakulärsten der Region. Der Aufstieg erfolgt auf den letzten 80 Metern über mehr oder weniger natürliche Felstreppen – für Personen mit Behinderung nicht geeignet. Erreichbar ist der Berg über den auf 271 m gelegenen Rastplatz an der ehemaligen „Barbarahütte“, der am Südhang des Berges liegt. Der Rheinsteig passiert ihn in geringer Distanz, wobei ein gelb markierter Abstecher auf den Gipfel führt. Bei der am Leyberg auftretenden Gesteinsart handelt es sich um Olivinbasalt. Dieser wurde früher in einem kleinen Steinbruch abgebaut, wobei die Trasse der dem Abtransport dienenden Bremsbahn an der Nordseite des Gipfels – in Verlängerung des nach ihr benannten Wegs Leybergbahn – noch heute als schmale Schneise zu erkennen ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Leyberg (Westerwald) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Leyberg (Westerwald)
Leybergbahn,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.632778 ° E 7.266111 °
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Adresse

Leyberg

Leybergbahn
53604
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Leyberg (Westerwald) Gipfel Januar 2022
Leyberg (Westerwald) Gipfel Januar 2022
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In der Umgebung

Steinsbüscher Hof
Steinsbüscher Hof

Der Steinsbüscher Hof ist ein Gehöft in Bad Honnef, einer Stadt im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Der Hof liegt nordöstlich von Selhof in Hanglage am Waldrand auf 140 m ü. NHN nahe dem unteren Eingang des Mucher Wiesentals, das von Bad Honnef aus in die südlich an das Siebengebirge anschließenden Berge des Rheinwesterwälder Vulkanrückens hinaufführt. Am Hof führt der Servatiusweg vorbei, der bei Aegidienberg an der Servatiuskapelle endet. Der Steinsbüscher Hof geht auf ein Haus zurück, das dort 1591 von einem Amtmann des Amtes Löwenburg errichtet wurde. Bereits ab 1594 gehörte es einem Junker Metternich, der bzw. dessen Nachkommen das Haus spätestens bis 1678 zu einem Hof ausgebaut hatten. Zu ihm gehörte ein Weingarten mit einer Fläche von dreieinviertel Morgen. Die damalige Bezeichnung des Hofs bzw. des umliegenden Flurstücks lautete Ahm Steinbusch. 1682 bzw. 1706/1707 war der Hof verpachtet, 1746 gehörte er zu den im Rahmen einer sogenannten „Kellervisitation“ im Kirchspiel Honnef aufgesuchten Winzerhöfen. 1751 wurde er in das Unterpfand der Jesuiten gestellt, in deren Besitz der Hof auf diese Weise 1766 überging. Unter der Pächterin Rungen (bis 1837) gehörte zum Hof eine Fläche von 49 Morgen. Im Zuge der Säkularisation in den rechtsrheinischen Gebieten ab 1803 fiel der Steinsbüscher Hof von den Jesuiten 1815 an den preußischen Staat und wurde 1835 für 1.310 Reichstaler verkauft. 1885 zählte der Wohnplatz Steinsbüscherhof sechs Einwohner in einem Gebäude, bei dem es sich um einen Bruchsteinbau handelte. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde er noch als Bauernhof mit Schweinezucht und Milchwirtschaft genutzt, in den 1920er-Jahren endete der zu wirtschaftlichen Zwecken betriebene Obstanbau. Um 1920 kamen am Mucherwiesenweg unterhalb des ursprünglichen Hofes Reitställe hinzu. Seinerzeit gehörte zum Hof auch der nördlich davon auf gleicher Höhe gelegene Sonderbusch. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges hin erlitt der Hof im März 1945 schwere Schäden und wurde später als Villa in Formen niederrheinischer Architektur wiederaufgebaut. In den 1990er-Jahren erfolgte eine Restaurierung des Hofes, seit 2006 dient er als Schönheitsklinik.

Hagerhof (Bad Honnef)
Hagerhof (Bad Honnef)

Hagerhof ist eine Ortslage bzw. ein Wohnplatz von Bad Honnef, einer Stadt im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis, am Rande von Menzenberg. In Hagerhof liegen das Schloss Hagerhof mit Schulgebäuden sowie der Reiterhof Gut Limpich. Hagerhof liegt auf etwa 105 m ü. NHN auf einem nach Osten zum Rheinwesterwälder Vulkanrücken (Niederwesterwald) ansteigenden Gelände. Im Westen grenzt ein Wald das Gelände von einer Freifläche rund um ein Tagungshotel sowie von nordöstlichen, berglagigen Ausläufern Rheinbreitbachs ab. Im Osten wird es selbst durch eine umfangreiche, zum Hagenberg ansteigende Grünfläche begrenzt, an deren südwestlichen Ende sich ein Umspannwerk befindet. Der Honnefer Graben, ein Grenzbach zwischen Rheinbreitbach und Bad Honnef, verläuft oberhalb von Hagerhof. Ein von drei Quellbächen, die unterhalb der Breiten Heide entspringen, bewässerter Bachlauf mündet in einen zu Hagerhof gehörenden Teich. Frühere Flurbezeichnungen lauteten Am Hagerhof sowie Im Hager Weinberg. Das Gut Hagerhof wurde erstmals 1635 erwähnt und entwickelte sich erst Mitte des 19. Jahrhunderts zum heutigen schlossartigen Anwesen. 1816 zählte der Hof unter der Bezeichnung Haggerhof noch acht Einwohner, 1885 umfasste er vier Wohngebäude mit 37 Einwohnern. Die Stallgebäude des Guts Limpich entstanden ab 1880 und wurden 1904 durch eine Remise und eine Reithalle im Jugendstil nach einem Entwurf des Architekten Hermann Eberhard Pflaume ergänzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Gebäude des Guts Limpich zeitweise Standort einer Fischkonservierungsfabrik. 1945 wurde die Reithalle ausgebaut und nach 1949 von Angehörigen der Alliierten Hohen Kommission genutzt, die den gesamten Hagerhof beschlagnahmt hatte. Anschließend konnte der Reitbetrieb wiederaufgenommen werden. 1955 erfolgte ein Umbau von Teilen der Stallgebäude zu einer Wohnung. 1959 wurde das Gut Limpich vom Schloss Hagerhof abgetrennt. 1989 ließ ein neuer Eigentümer auch Teile des Remisengebäudes zu Wohnungen um- und anbauen. Die Stallgebäude des Guts Limpich stehen als Baudenkmal unter Denkmalschutz.