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Groß-Holum

NeuharlingersielOrt im Landkreis Wittmund

Groß-Holum ist ein altes ostfriesisches Warfendorf, das zwei Kilometer südwestlich des Nordseeheilbades Neuharlingersiel liegt. Auf einer Landkarte von 1579 ist die Ortsbezeichnung Holum bereits zu finden. Die umliegenden Weiden wurden damals bei Sturm teilweise überflutet und erforderten das zurückholen des Viehs in den sicheren Stall. Die Deiche waren zu der Zeit noch primitiv erbaut, aber der von Menschenhand mühsam aufgeschüttete Warfenhügel bot Sicherheit. So entstand auf dieser Warf der Ort Hol – um, aus hol – zurück. Eine Besonderheit im ostfriesischen Raum ist die 1804 erbaute Seriemer Mühle. Sie ist heute denkmalgeschützt und kann ganzjährig kostenlos besichtigt werden. Die historisch bedeutende Mühle kann in allen Details lauf- und vorführfähig am Wind stehen und Demonstrationen alter Mahlkunst abliefern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Groß-Holum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Groß-Holum
Großholum-Dorfstraße, Samtgemeinde Esens

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.67993 ° E 7.68721 °
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Adresse

Ferienhof Heyken „Hof up de Höcht“

Großholum-Dorfstraße 11
26427 Samtgemeinde Esens
Niedersachsen, Deutschland
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Telefonnummer
Hermann Ehnts-Heyken

call+494974265

Webseite
ferienhof-heyken.de

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In der Umgebung

Seenotrettungsstation Neuharlingersiel
Seenotrettungsstation Neuharlingersiel

Die Seenotrettungsstation Neuharlingersiel ist ein Stützpunkt von Freiwilligen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die im Seenotfall mit dem Seenotrettungsboot (SRB) Neuharlingersiel zum Einsatz auslaufen. Im Regelfall erfolgt die Alarmierung durch die Zentrale der DGzRS in Bremen, wo die Seenotleitung Bremen (MRCC Bremen) ständig alle Alarmierungswege für die Seenotrettung überwacht. Seit 1869 ist die DGzRS in Neuharlingersiel präsent und sorgt für den Rettungsdienst im Wattenmeer bis zu den Inseln Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. 1930 kam erstmals ein Motorrettungsboot zur Station, die 10 Meter lange Lotsenkommandeur Laarmann. Ihr folgen bis 1949 drei 10-Meter-Boote mit Namen Ulrich Steffens, von denen die Ulrich Steffens III bis 1972 in Dienst blieb. Als Nachfolger stationierte die DGzRS die Siegfried Boysen, eins von zwei Booten der so genannten 12-Meter-Klasse. Nach fast 30 Jahren Einsatzzeit kam im Jahr 2000 die Ablösung mit der Neuharlingersiel, einem 9,5 Meter langen Boot der aktuellen Klasse der DGzRS mit geschlossenem Steuerhaus, die im Jahr 2000 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth an der Unterweser gebaut wurde. Die freiwilligen Helfer besetzen das Seenotrettungsboot, das im Normalfall an einem extra errichteten Ponton an der Hafenwestsseite liegt, im Einsatzfall für ihre Rettungseinsätze. Das Revier erstreckt sich vor Neuharlingersiel bis hin zu den Gebieten vor den Inseln Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Typische Einsätze entstehen im Zusammenhang mit dem Fähr- und Ausflugsverkehr zu den Inseln sowie mit der Sportschifffahrt. Der Rettungsschuppen neben der Helling am Hafen West stammt aus dem Jahr 1963. Darin ist eine kleine Ausstellung zur Seenotrettung mit der Ulrich Steffens III untergebracht. Ehrenamtliche Mitarbeiter der DGzRS öffnen regelmäßig die Türen und ermöglichen einen Einblick in die bewegte und bewegende Geschichte der Seenotretter. Maritime Rettungsgeräte, Wrackteile, Schiffsmodelle und historische Dokumente aus der Seefahrt sind zu besichtigen.