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Seriem

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Wittmund)Gemeindeauflösung 1968NeuharlingersielOrt im Landkreis Wittmund
Seriemer Mühle
Seriemer Mühle

Seriem ist seit 1968 Teil der Gemeinde Neuharlingersiel in der Samtgemeinde Esens. Der Ortsteil liegt etwa 13 Kilometer nordnordwestlich von Wittmund auf Höhen zwischen 0,5 und 1,5 m ü. NN. Einen historischen Ort namens Seriem gibt es nicht. Der Name bezeichnet vielmehr ein Gebiet. Es zeichnet sich durch viele kleine Orte aus, die aus Häuser- oder Hofgruppen aber auch einzelnen Gebäuden bestehen und meistens auf Warfen errichtet wurden. Erstmals wird das Gebiet 1491 als in deme Seryme urkundlich genannt. Der Name wurde von Serima abgeleitet, das eine Zusammensetzung der altfriesischen Begriffes sē für See, Meer und rima für Rand. Seriem bedeutet demnach abgeleitet an der Küste gelegen.Sehenswert ist die 1804 erbaute Galerieholländerwindmühle De Goede Verwagting.

Auszug des Wikipedia-Artikels Seriem (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Seriem
Mühlenstrich, Samtgemeinde Esens

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.686186 ° E 7.700815 °
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Adresse

Mühlenstrich 9
26427 Samtgemeinde Esens
Niedersachsen, Deutschland
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Seriemer Mühle
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Seenotrettungsstation Neuharlingersiel
Seenotrettungsstation Neuharlingersiel

Die Seenotrettungsstation Neuharlingersiel ist ein Stützpunkt von Freiwilligen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die im Seenotfall mit dem Seenotrettungsboot (SRB) Neuharlingersiel zum Einsatz auslaufen. Im Regelfall erfolgt die Alarmierung durch die Zentrale der DGzRS in Bremen, wo die Seenotleitung Bremen (MRCC Bremen) ständig alle Alarmierungswege für die Seenotrettung überwacht. Seit 1869 ist die DGzRS in Neuharlingersiel präsent und sorgt für den Rettungsdienst im Wattenmeer bis zu den Inseln Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. 1930 kam erstmals ein Motorrettungsboot zur Station, die 10 Meter lange Lotsenkommandeur Laarmann. Ihr folgen bis 1949 drei 10-Meter-Boote mit Namen Ulrich Steffens, von denen die Ulrich Steffens III bis 1972 in Dienst blieb. Als Nachfolger stationierte die DGzRS die Siegfried Boysen, eins von zwei Booten der so genannten 12-Meter-Klasse. Nach fast 30 Jahren Einsatzzeit kam im Jahr 2000 die Ablösung mit der Neuharlingersiel, einem 9,5 Meter langen Boot der aktuellen Klasse der DGzRS mit geschlossenem Steuerhaus, die im Jahr 2000 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth an der Unterweser gebaut wurde. Die freiwilligen Helfer besetzen das Seenotrettungsboot, das im Normalfall an einem extra errichteten Ponton an der Hafenwestsseite liegt, im Einsatzfall für ihre Rettungseinsätze. Das Revier erstreckt sich vor Neuharlingersiel bis hin zu den Gebieten vor den Inseln Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Typische Einsätze entstehen im Zusammenhang mit dem Fähr- und Ausflugsverkehr zu den Inseln sowie mit der Sportschifffahrt. Der Rettungsschuppen neben der Helling am Hafen West stammt aus dem Jahr 1963. Darin ist eine kleine Ausstellung zur Seenotrettung mit der Ulrich Steffens III untergebracht. Ehrenamtliche Mitarbeiter der DGzRS öffnen regelmäßig die Türen und ermöglichen einen Einblick in die bewegte und bewegende Geschichte der Seenotretter. Maritime Rettungsgeräte, Wrackteile, Schiffsmodelle und historische Dokumente aus der Seefahrt sind zu besichtigen.