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Mainzer Weinmarkt

Kultur (Mainz)Veranstaltung in MainzVolksfest in Rheinland-PfalzWeinfest
Mainzer Weinfest
Mainzer Weinfest

Der Mainzer Weinmarkt ist neben der Mainzer Fastnacht und dem Mainzer Johannisfest eines der drei großen Volksfeste in Mainz. Er findet jedes Jahr am letzten August- und ersten Septemberwochenende im Mainzer Stadt- und Volkspark statt und zieht an den beiden Festwochenenden bis zu 350.000 Besucher an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mainzer Weinmarkt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mainzer Weinmarkt
An der Favorite, Mainz Oberstadt (Oberstadt)

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Vogelhaus

An der Favorite
55131 Mainz, Oberstadt (Oberstadt)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Mainzer Weinfest
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In der Umgebung

Drehbrücke am Winterhafen
Drehbrücke am Winterhafen

Die Drehbrücke am Winterhafen in Mainz wurde um 1877 erbaut und zählt somit zu den ältesten noch erhaltenen Drehbrücken. Sie überquert den Winterhafen und dient als Verbindungsstück zwischen der Altstadt und der Mole am Victor-Hugo-Ufer. Zwölf Jahre nach Eröffnung des Winterhafens 1865 ermöglichte die Drehbrücke eine Schiffsdurchfahrt bei jedem Wasserstand. Nach der Rheinufererweiterung gab es zwei Drehbrücken in Mainz. Die Brücke am Zoll- und Binnenhafen wurde jedoch nach 1945 abgebrochen. Das Objekt steht unter Denkmalschutz und gilt als Kulturdenkmal. Die mechanische Drehvorrichtung der Brücke am Winterhafen war seit 1996 nicht mehr funktionstüchtig und wurde 2009 durch eine hydraulische Vorrichtung ersetzt, da sie sprödbruchgefährdet war. Außerdem sollen künftig auch Yachten in den Winterhafen fahren können um den Freizeitwert für ein nahes Baugelände zu steigern. Die Gesamtkosten für das Projekt wurden auf 1,1 Millionen € beziffert. Die Demontage der alten Drehbrücke erfolgte am 20. März 2009 unter Beteiligung von Riga Mainz. Die neue Drehbrücke wurde ab April des gleichen Jahres in den Werkstätten des Wiesbadener Unternehmens Huhle Stahl- und Metallbau gefertigt. Die Montage der neuen Stahlkonstruktion erfolgte am 29. Oktober 2009. Das Bauwerk ist 37,50 Meter lang, 4,50 Meter breit und 54 Tonnen schwer. Das alte Brückenteil wog lediglich 21,5 Tonnen. Vom Typ handelt es sich um eine asymmetrische, zweiflügelige Straßendrehbrücke aus genietetem Stahlfachwerk. Damit soll das Aussehen der neuen Brücke weitgehend an das der alten Brücke angepasst werden. Die Konstruktionsmaterialien entsprechen modernen Anforderungen, so besteht der Bodenbelag aus Aluminium, statt wie früher aus Holzbohlen. Der „Königszapfen“ als Drehpunkt ist auf einem Sandsteinpfeiler platziert. Dieser nun nicht mehr sichtbare Teil der Mechanik hat einen Durchmesser von 20 Zentimetern. Vom Bewegungsmechanismus kann man ausschließlich den Lauf- und Rollkranz des Drehpfeilers erkennen. Die Brückenwiderlager werden durch Balustraden akzentuiert, die in gebogenen Mauerstücken mit Steinbänken ausklingen.

Main
Main

Der Main ist mit 527 Kilometern Fließstrecke der längste rechte Nebenfluss des Rheins. Die Quellflüsse des Mains entspringen im Fichtelgebirge (Weißer Main) und in der Fränkischen Alb (Roter Main). Am westlichen Rand der Stadt Kulmbach im Stadtteil Melkendorf nahe dem Schloss Steinenhausen vereinigen sich die beiden Quellflüsse zum eigentlichen Main. Der Flusslauf hält trotz vieler markanter Richtungswechsel seine – in Mitteleuropa seltene – Hauptfließrichtung von Ost nach West bei und berührt dabei mehrere fränkische Mittelgebirge. Am Main liegen große Teile des fränkischen Weinbaugebiets und zahlreiche, teils gut erhaltene historische Stadtkerne. Große Ballungsräume durchfließt der Main um Würzburg und Frankfurt. Gegenüber der Mainzer Altstadt – zwischen Ginsheim-Gustavsburg und der Maaraue in Mainz-Kostheim – mündet er in den Rhein. Von dort (Kilometer 0) flussaufwärts bis oberhalb der Eisenbahnbrücke bei Hallstadt (Kilometer 387,69) ist der Main (Ma) Bundeswasserstraße.Der Main ist nicht ausnehmend lang, aber gleichwohl ein historisch und geografisch bedeutender Fluss. In der Spätantike bildete sein Unterlauf zwischen Miltenberg und Großkrotzenburg ein kurzes Stück der Außengrenze der Provinz Obergermanien des Römischen Reichs. Die Mainlinie trennte im 19. Jahrhundert die Einflusssphären der beiden deutschen Großmächte Österreich und Preußen innerhalb des Deutschen Bundes mit seinem Sitz in Frankfurt unmittelbar am Main. Der tatsächlich innerhalb Oberdeutschlands verlaufende Main ist zwar weder eine Dialekt-, noch eine Kulturgrenze, doch gliedert nach geläufigem Verständnis die Mainlinie Deutschland in einen nördlichen und südlichen Teil. Das Rhein-Main-Gebiet ist verkehrsgeographisch die Mitte Deutschlands und Europas.

Stift St. Alban vor Mainz
Stift St. Alban vor Mainz

Das Stift St. Alban vor Mainz ging aus einer südlich der Stadt Mainz auf dem Albansberg gelegenen Benediktinerabtei hervor. Bereits seit der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts bestand dort eine mit 13 × 28 m recht große einschiffige Saalkirche des heiligen Alban, zu der spätestens seit dem 7. Jahrhundert (Grabstein eines Abtes Pertram) eine Mönchsgemeinschaft des sogenannten Mischregelzeitalters columbanischer Prägung (Beziehungen zu St. Gallen!) mit nachweisbarer beachtlicher Güterausstattung gehört haben muss. Durch den Mainzer Erzbischof Richulf (787–813) wurde ein bedeutender Neubau (Weihe am 1. Dezember 805) errichtet. Vielleicht schon damals, spätestens 813 muss der Übergang zur benediktinischen Observanz im Rahmen der Klosterreform Benedikts von Aniane eingeleitet worden sein. Die Bedeutung des Ortes spiegelte sich bereits in der außergewöhnlichen Größe des spätantiken Saalbaus wider. Die am 1. Dezember 805 von Richulf eingeweihte dreischiffige karolingische Klosterkirche erreichte in ihren Dimensionen (Mittelschiffbreite ca. 12,40 m, Seitenschiffbreite ca. 6,20 m), den allerdings um einiges längeren karolingischen Kölner Dom und war bis zum Bau des Domes St. Martin durch Erzbischof Willigis die größte Kirche in Mainz. Das Kloster war bekannt durch seine Schulen pietate doctrinaque inclinitum und durch seine prachtvolle Kirche. Die Schule stand in Beziehungen zur karolingischen Hofschule, an der sowohl Erzbischof Richulf als auch der um 780 in Mainz geborene spätere Erzbischof Hrabanus Maurus ausgebildet worden waren. Zumindest ein Teil der bedeutenden frühmittelalterlichen Handschriftenproduktion Mainzer Provenienz, die ein charakteristisches Gepräge aufweist, dürfte nach St. Alban zu lokalisieren sein, doch scheint am Dom das wichtigere Skriptorium bestanden zu haben.