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Länggasse

Berner Gebräuchliches Quartier Stadtteil IIBerner Statistischer Bezirk
Karte Berner Quartiere Länggasse
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Die Länggasse (berndeutsch Länggass [læŋˈg̥ɑs], umgangssprachlich auch Länggiige [læŋˈg̥iːg̥ə]) ist ein statistischer Bezirk und zugleich ein gebräuchliches Quartier im Stadtteil Länggasse-Felsenau (II). Die Bezeichnung wird sowohl für den kleineren statistischen Bezirk als auch für ein grösseres gebräuchliches Quartier verwendet. Letzteres liegt gleich in vier statistischen Bezirken: Im Norden teilt die Länggassstrasse den Teil des statistischen Bezirks Neufeld vom Bezirk Muesmatt. Im Süden gehört der südliche Teil des Länggassquartiers zum Bezirk Stadtbach und der nördliche zum Bezirk Länggasse, wozu noch die Quartiere Alpenegg, Grosse Schanze und der südliche Teil von Brückfeld gehören. Die Wohnbevölkerung betrug 2022 im statistischen Bezirk 3233 Personen, davon 2648 Schweizer und 585 Ausländer. Im gebräuchlichen Quartier leben 4816 Personen, davon 3822 Schweizer und 994 Ausländer. Die Quartierkommission Länggasse Engehalbinsel (QLE) unterscheidet zwischen Länggasse und Engehalbinsel und bezieht sich für das Länggassquartier damit auf die grösste Ausdehnung: das Gebiet zwischen Bahnhof (im Süden), Güterbahnhof (im Westen), Aare (im Norden) und Neubrückstrasse (im Osten). Stadtbach, Muesmatt und Neufeld sind dann Teil der Länggasse. Das Gebiet beidseits der Länggassstrasse vom Bahnhof bis zur Mittelstrasse wird auch als «Vordere Länggasse» bezeichnet, die «Hintere Länggasse» erstreckt sich von der Mittelstrasse bis zum Bremgartenwald. Die Mittelstrasse bildet mit verschiedenen Gastronomiebetrieben und Einkaufsmöglichkeiten das Zentrum des Quartiers.

Auszug des Wikipedia-Artikels Länggasse (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Länggasse
Gesellschaftsstrasse, Bern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.9529 ° E 7.4369 °
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Adresse

Gesellschaftsstrasse 14
3012 Bern (Stadtteil II)
Bern, Schweiz
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Karte Berner Quartiere Länggasse
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In der Umgebung

Grosse Schanze (Bern)
Grosse Schanze (Bern)

Die Grosse Schanze (auch: Grossi Schanze) ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil II Länggasse-Felsenau. Das Gebiet östlich der Schanzenstrasse liegt im statistischen Bezirk Länggasse, das westliche im statistischen Bezirk Stadtbach. Es liegt nördlich oberhalb des Hauptbahnhofs Bern und der Gleisanlagen der SBB. Es grenzt an die Quartiere Donnerbühl/Stadtbach, Alpenegg, Vordere Engehalde und jenseits der Bahnanlagen an die Obere Altstadt. Es wird zum erweiterten Länggassquartier gerechnet. Im Jahr 2022 lebten im Quartier 5 Einwohner.Die Grosse Schanze ist der nördliche Teil des Westabschlusses der 5. Stadtbefestigung von Bern. Sie umfasste ursprünglich 5 polygone Bastionen. Der Bau wurde 1622 begonnen und dauerte etwa 20 Jahre. 1834 bis 1846 wird sie grösstenteils eingeebnet. 1890 bis 1908 entstand die Promenade, die 1958 bis 1967 mit dem Bau der Parkterrasse neu gestaltet wurde.Heute befinden sich das Hauptgebäude, das Gebäude der Exakten Wissenschaften, das Gebäude UniH6 und – in der ehemaligen Frauenklinik – das Gebäude UniS der Universität Bern dort, ebenso die Schweizerische Theatersammlung/Schweizer Archiv der Darstellenden Künste, das Staatsarchiv des Kantons Bern und das Berner Obergericht. Im Untergrund befindet sich das Bahnhof-Parking, ein Parkhaus. Auf der Terrasse befindet sich das Restaurant Grosse Schanze.

Universität Bern
Universität Bern

Die Universität Bern (französisch Université de Berne, englisch University of Bern, lateinisch Universitas Bernensis) ist eine 1834 gegründete deutschsprachige Volluniversität in der Stadt Bern im zweisprachigen Schweizer Kanton Bern mit acht Fakultäten, rund 150 Instituten und neun inter- und transdisziplinären Kompetenzzentren. Die fünf thematischen Schwerpunkte der Universität Bern sind: Nachhaltigkeit, Gesundheit und Medizin, Materie und Universum, Interkulturelles Wissen sowie Politik und Verwaltung. In ausgewählten Forschungsbereichen wie Weltraumforschung, Zahnmedizin und Veterinärmedizin nimmt sie eine internationale Spitzenposition ein. Lehre und Forschung sind interdisziplinär und kooperativ ausgerichtet: So sind drei nationale Forschungsschwerpunkte, 449 Nationalfonds-Projekte, 120 EU-Projekte und rund 900 Forschungskooperationen zum Technologietransfer mit der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft in Bern beheimatet. Zusammen mit der Universität Freiburg bildet die Universität Bern das sogenannte dritte Universitätszentrum Mittelland, neben jenem in der Ostschweiz mit Zürich/St. Gallen und jenem um den Genfersee mit Lausanne/Genf. Dies geht einher mit ihrer Stellung als Bildungsstandort in der Hauptstadtregion Schweiz, welche neben Zürich, Basel und Genf-Lausanne (Bassin Lémanique) einen von vier Metropolitanräumen der Schweiz darstellt.Die Universität zählt (Stand 2023) 19'640 eingeschriebene Studierende in rund 40 Bachelor- und 70 Master-Studiengängen und ist damit die drittgrösste Universität der Schweiz. Die zentrale geografische Lage und die Lebensqualität der Stadt Bern, die weltweit eine der höchsten ist, sowie das Studienangebot tragen zur Anziehungskraft der Universität Bern bei.

Hauptgebäude der Universität Bern
Hauptgebäude der Universität Bern

Das Hauptgebäude der Universität Bern an der Hochschulstrasse 4 in Bern wurde am 4. Juni 1903 eingeweiht und ist bis heute der zentrale Bau der Universität Bern. Die alte Universität hatte die Bauten des in der Reformation 1528 aufgelösten Barfüsserklosters oben an der Herrengasse, südlich der heute noch bestehenden Zentralbibliothek benutzt. 1897 machte die Stadt für diese Bauten ein grosszügiges Kaufangebot, da man hier ein neues Casino, das heutige Kultur Casino, bauen wollte. Dies da das alte Casino dem Bundeshaus hatte weichen müssen. Die Kosten für den Bau des neuen Hauptgebäudes der Universität Bern auf der Grossen Schanze beliefen sich auf insgesamt 1,2 Millionen Schweizer Franken (700'000 wurden von der Stadt Bern und 500'000 vom Kanton Bern beigesteuert). Die Architekten Alfred Hodler und Eduard Joos gewannen mit ihrem Projekt den Wettbewerb für das neue Hauptgebäude. Ihr Projekt ist eines der letzten grossen Repräsentativbauten Berns in der Tradition des 19. Jahrhunderts. Ein wuchtiger überkuppelter Mittelpavillon tritt als Hauptakzent des Gebäudes hervor, vier kleinere Pavillons an den Ecken und Enden der L-förmigen Flügel nehmen das Pavillon-Motiv auf und gliedern den komplexen Baukörper, der auf der Seite des Quartiers einen Hof umfasst. Die Hauptfassade zur Stadt zeichnet sich durch ihre aufwendige Sandsteinverkleidung mit grob rustiziertem Kellersockel, Hochparterre mit Polsterquaderung und zwei mit Kolossalsäulenordnung vereinheitlichten Obergeschossen aus. Dem gewichtigen Mittelpavillon ist eine üppig ausgestattete Attika aufgesetzt, von wo aus der gestrenge Blick der Wissenschaft (eine allegorische Marmorstatue) über alle wacht, die da ein und aus gehen. Im repräsentativen Teil des Inneren beginnt mit einem zweiarmigen Treppenhaus, im Zentrum des Gebäudes befindet sich die kostbar ausstuckierte Aula. Zur festlichen Gehobenheit des Mittelpavillons stehen die Flügel in starkem Kontrast. Im Hinblick auf das Jubeljahr 1984 (150 Jahre Universität) wurde das Hauptgebäude behutsam modernisiert. Im Untergrund des Hofes entstand in der Folge die neue Bibliothek der Juristischen Fakultät.