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Wiggis

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Zweitausender
Wiggis von Glarus
Wiggis von Glarus

Der Wiggis ist mit einer Höhe von 2282 Metern und vor allem mit seiner Lage nahe dem Hauptort einer der bedeutendsten Berge des Schweizer Kantons Glarus. Das Gipfelpaar Wiggis und Rautispitz wird vom Tal als ein zusammenhängendes Massiv wahrgenommen. Das entspricht aber nicht den Tatsachen, denn sobald man sich ins nordwestlich gelegene Tal der Rautialp begibt, stellt man fest, dass der Wiggis das östliche Ende einer ganzen Bergkette mit Gumenstock (2256 m) und Schijen (2259 m, 2,6 Kilometer westlich des Wiggis) und deshalb gegen den Rautispitz mit einer Felswand abgegrenzt ist. Markant im Südosten vor dem Gipfel in Richtung Netstal/Glarus steht die Höchnase. In der Westflanke des Wiggis, über dem Klöntalersee, liegt die Alp Aueren, auf welcher im Jahre 1799 die französische gegen die Armee des russischen Generals Suworow kämpfte. Bezeugt ist, dass die Soldaten nicht nur durch Bajonette umkamen, sondern auch durch Sturz über die Felsen. Der Wiggis ist auch auf den Fotos der urdemokratischen Glarner Landsgemeinde oft zu sehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wiggis (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.065277777778 ° E 9.0255555555556 °
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Adresse

Unter Boggband


8754
Glarus, Schweiz
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Wiggis von Glarus
Wiggis von Glarus
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Stählihaus
Stählihaus

Das 1728 erbaute und heute unter Denkmalschutz stehende Stählihaus in Netstal ist eines der wenigen Riegelhäuser, die nach der aus der Gegend des Zürichsees ins Glarnerland gebrachten alten Zimmermannskunst ausgeführt sind und das Riegelwerk unverdeckt zutage treten lassen. Warmtönige Holzbalken sind in die weissen Mauerflächen eingeflochten, so dass viele Figuren daraus entstehen. Von den Figuren wiederholt sich mit Ausnahme des Andreaskreuzes keine einzige. Ausserdem gibt es symmetrisch eingelegte Fensterreihen, die samt den unter den Fenstern angebrachten Zugladen durch einfach ausgezackte Rahmen zusammengefasst sind. Aussergewöhnlich ist auch die weisse, mit Arabesken durchschlungene Bemalung der Untersichten des giebelförmigen Daches. Am Giebel steht die konstantinische Inschrift IHS, in diesem Zeichen siege! Die Erbauer des Hauses können mit einiger Sicherheit bestimmt werden. Das Werk Häuptergeschlechter des Kantons Glarus vermerkt: „Von den Netstaler Stähli bekleideten mehrere Vertreter höhere Landesämter, so Christian (1685–1747), der mit dem Bruder Johannes (1698–1765) das Stählihaus baute.“ Das Schweizerische Geschlechterbuch äussert sich ähnlich: „Von den Netstaler Stähli bekleideten mehrere Vertreter höhere Landesämter, so Christian Stähli (1695–1747) als Ratsherr, Neunerrichter und Landeshauptmann zu Wil, der mit dessen Bruder, Seckelmeister und Neunerrichter Johannes (1698–1765) das Stählihaus erbaute.“