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Großer Hundskopf (Thüringer Wald)

Berg im Ilm-KreisBerg im Naturpark Thüringer WaldBerg in EuropaBerg in ThüringenBerg unter 1000 Meter
Geographie (Ilmenau)
Steinbruch Allzunah
Steinbruch Allzunah

Der Große Hundskopf ist ein 824 m ü. NHN hoher Berg am Rennsteig im Thüringer Wald. Er befindet sich knapp 1 km nordöstlich der unterhalb des Gipfels liegenden Siedlung Allzunah und etwa 3 km südlich von Stützerbach, die beide zu Ilmenau im Ilm-Kreis in Thüringen gehören. Von südwestlich des Hundkopfes zweigt nach Süden ohne nennenswerte dazwischen liegende Täler der etwa 8 km lange, durch die Nahe westlich und durch die Schleuse östlich begrenzte Staudenkopf-Rücken ab mit Großen Riesenhaupt (764 m) bei Frauenwald, Schmiedswiesenkopf (784 m) und Kaltem Staudenkopf (768 m). Durch den Trenkbach von diesem Rücken getrennt, geht der Rennwegkopf 751 m östlich Frauenwalds direkt vom Hundskopf nach Süden ab. Östlicher Nachbargipfel am Rennsteig ist der Große Dreiherrnstein (838 m) unweit der historischen Wegkreuzung Großer Dreiherrenstein. Auf dem Gipfel des Großen Hundskopfes befindet sich eine Schutzhütte, und südlich davon, an der Abbruchkante des Steinbruches, ein Aussichtspunkt mit Bank (in der Mitte der linken Bildhälfte auf dem Foto rechts) mit Blick auf den südwestlichen Thüringer Wald. Dieser reicht von Frauenwald im Westen über Masserberg bis Neustadt am Rennsteig im Osten und weit darüber hinaus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großer Hundskopf (Thüringer Wald) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großer Hundskopf (Thüringer Wald)
L 1141,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.61 ° E 10.871666666667 °
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Adresse

Hundskopfs Ruh

L 1141
98694
Thüringen, Deutschland
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Steinbruch Allzunah
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In der Umgebung

Goethemuseum (Stützerbach)
Goethemuseum (Stützerbach)

Das Goethemuseum Stützerbach in Stützerbach zwischen Ilmenau und Schleusingen ist im ehemaligen Haus des Glashüttenbesitzers Johann Niclaus Gundelach († 1748) eingerichtet. Bei dessen Enkel Gottlob († 1778) und Urenkel Johann Daniel Gundelach († 1811) war Goethe zwischen 1776 und 1780 dreizehnmal zu Gast gewesen. In seinem Tagebuch vom 25. Juli 1776 schrieb er: „Früh der Herzog nach Frauw. u Schleusingen. Ich Nachmittags. nach Stüzzerbach mit Einsiedel. Nachts bey Gundlach“. Briefe Goethes an Gundelach haben sich wohl nicht erhalten. Auch Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757–1828) logierte bei ihm. Wahrscheinlich standen Goethes Besuche im Zusammenhang mit seinem Amt der Oberaufsicht des Bergbaues des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach und mit der 1777 in Ilmenau beginnenden Porzellanproduktion. Gundelach entstammte einer Familie, welche bereits über mehrere Generationen mit dem Glasmacherhandwerk verbunden und auch Teilhaber der Glashütte Allzunah war.Das Gebäude ist zweistöckig mit einem schiefergedeckten hohen Mansarddach. Die späteren Besitzer sorgten für die Erhaltung des „Goethezimmers“ im alten Zustand. Seit 1962 ist es öffentliche Goethe-Gedenkstätte. Das Museum macht mit Goethes naturwissenschaftlichen Studien, seinen Schreiben zu Bergwerksangelegenheiten in Ilmenau vertraut, zeigt Papiere mit Stützerbacher Wasserzeichen und gewährt Einblicke in die Geschichte der technischen Glas- und Papierherstellung. Außer in diesem Stützerbacher Haus verkehrte Goethe in jenem von Johann Elias Glaser. Dieser wiederum war mit den Gundelachs verwandt.Die Einrichtung bildet die Endstation des in Ilmenau beginnenden Goethewanderweg Ilmenau–Stützerbaches.