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Savage Club

Britischer ClubFreimaurerlogeGegründet 1857Geschichte der FreimaurereiKultur (London)
Organisation (City of Westminster)
National Liberal Club
National Liberal Club

Der Savage Club gehört zu den berühmtesten Londoner Gentlemen’s Clubs. Gegründet wurde er 1857, u. a. gehörten zu den Gründungsmitgliedern der österreichische Schriftsteller Gustav von Franck (1807–1860), die Gebrüder William Brough (1826–1870) und Robert Brough (1828–1860) sowie G. L. Strauss (1807?–1887). Seinen Namen verdankt er dem Schauspieler und Dramatiker Richard Savage, wobei aber gerne auch mit der Bedeutung des Namens („wild“) gespielt wird. Der Sitz des Clubs wurde im Laufe seiner Geschichte mehrfach verlegt und befindet sich heute in 1 Whitehall Place. Der Club teilt seine Mitglieder je nach Profession bzw. Interesse in sechs Kategorien ein, nämlich Kunst, Drama, Recht, Literatur, Musik und Wissenschaft. Zu den berühmtesten Mitgliedern gehörten Henry Irving, Sergej Rachmaninow, Mark Hambourg, Alexander Fleming, Dante Gabriel Rossetti, Mark Twain, Edgar Wallace, Peter Ustinov, Charlie Chaplin sowie Lord Louis Mountbatten und sein Neffe Prinz Philip. Wie bei vielen Traditionsclubs ist die Mitgliedschaft im Savage’s auch heute noch Herren vorbehalten, doch haben Damen immerhin am Dienstag und Mittwochabend als Gäste Zutritt. Auch werden sie zu den mehrmals jährlich stattfindenden Sonderveranstaltungen eingeladen. Wie in den Gentlemen’s Clubs üblich, wird auch im Savage’s auf gutes Essen und Trinken sowie auf ein vielfältiges Unterhaltungsangebot großer Wert gelegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Savage Club (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Savage Club
Whitehall Place, City of Westminster Covent Garden

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Breitengrad Längengrad
N 51.506111111111 ° E -0.12416666666667 °
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Adresse

National Liberal Club

Whitehall Place 1
SW1A 2HD City of Westminster, Covent Garden
England, Vereinigtes Königreich
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Montagu House (Whitehall)
Montagu House (Whitehall)

Montagu House war ein Herrenhaus in Whitehall im Stadtbezirk Westminster der britischen Hauptstadt London. 1731 gab John Montagu, 2. Duke of Montagu, sein bestehendes Herrenhaus Montagu House im sozial absteigenden Stadtteil Bloomsbury, aus dem später das British Museum wurde, auf. Er kaufte ein Gelände, auf dem früher die Residenz des Erzbischofs von York in London gestanden hat und das dann Teil des Anwesens des Palace of Whitehall war. Er selbst ließ ein eher bescheidenes Herrenhaus im damals üblichen Stil errichten, das man auf Canalettos Gemälde von Whitehall sehen kann. Ende der 1850er-Jahre ließ der Nachfahre des 2. Duke of Montagu, Walter Montagu Douglas Scott, 5. Duke of Buccleuch, einer der drei oder vier reichsten Landbesitzer in Großbritannien, das Haus im georgianischen Stil erbauen. Es wurde vom vielseitigen schottischen Architekten ‘’William Burn’’ im Stil eines französischen Renaissanceschlosses entworfen. Seinerzeit wurde das Gebäude weithin bewundert. Es war aus Portland-Steinen erbaut, hatte ein Mansarddach, Ecktürme und eine Skyline von Steinkaminen. In der Mitte innen lagen ein Salon mit Oberlicht und ein großes Treppenhaus. Außerdem gab es Kassettendecken und fein geschnitzte Einrichtungsgegenstände. Dort untergebracht war ein Teil der außergewöhnlichen Kunstsammlung der Buccleuchs mit Werken von Rubens und Rembrandt sowie Großbritanniens schönste Sammlung von Miniaturen mit Ausnahme der Royal Collection. 1917 wurde das Haus als Bürogebäude von der Regierung übernommen und in den Jahren 1949–1950 abgerissen. Der ehemalige Standort bildet heute ungefähr die südliche Hälfte des Anwesens des heutigen Verteidigungsministeriums des Vereinigten Königreichs in Whitehall.

Whitehall
Whitehall

Whitehall ist eine Straße in London im Regierungsviertel Westminster. Etwa zwei Drittel der Strecke von Trafalgar Square bis Parliament Square heißen Whitehall, das restliche Drittel heißt Parliament Street. Beide Straßen zusammen haben eine Länge von einer knappen Meile (ca. eineinhalb Kilometer). Der Name stammt vom weiträumigen Palace of Whitehall, der früher dort stand und 1698 durch einen Brand größtenteils zerstört wurde. Whitehall war ursprünglich eine breite Straße, die zum Palast führte, während Parliament Street als kleine Seitenstraße entlang des Palastes zum Parlament (engl. Houses of Parliament) führte. Nachdem der Whitehall-Palast zerstört war und seine Ruinen abgerissen worden waren, wurde die Parliament Street vergrößert, sodass sie nun dieselbe Breite wie Whitehall hat. Beide Straßen sind am Boden nicht zu unterscheiden; nur ein Schild gibt Aufschluss darüber, wo die eine Straße beginnt und die andere aufhört. Das Banqueting House, 1622 von Inigo Jones erbaut, ist der verbliebene Rest des ehemaligen Palastes. Charles I. trat am 30. Januar 1649 aus einem Fenster aus der ersten Etage auf ein außerhalb des Gebäudes errichtetes Schafott, auf dem er exekutiert wurde. Bis heute gedenken Royalisten dieses Ereignisses regelmäßig an seinem Jahrestag. Das Kenotaph, das wichtigste Kriegsdenkmal in Großbritannien, befindet sich in der Mitte der Straße und ist der Ort der jährlichen Gedenkfeiern am Remembrance Day. Der zentrale Teil der Straße wird von militärischen Gebäuden beherrscht, darunter das britische Verteidigungsministerium (engl. Ministry of Defence) und die früheren Hauptquartiere der British Army (heute Horse Guards) und der Royal Navy (engl. Admiralty). Des Weiteren befindet sich auf der Straße ein Reiterdenkmal von George, 2. Duke of Cambridge, eines ehemaligen Oberbefehlshaber der britischen Armee. Der Begriff Whitehall wird daher häufig als Synonym für das Verteidigungsministerium benutzt, während mit dem Begriff Westminster Parlament und Regierung gemeint sind. Downing Street zweigt am südwestlichen Ende von Whitehall, kurz vor Parliament Street, ab. Sie ist nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich und wird an beiden Enden von zwei Sicherheitstoren, die 1989 errichtet wurden, geschützt. Am 7. Februar 1991 wurde aus einem Lieferwagen, der auf Whitehall parkte, ein terroristischer Granatenangriff auf die Downing Street No. 10 gestartet. Der Schuss verfehlte das Gebäude, es gab vier Verletzte, darunter zwei Polizisten. Scotland Yard, das Hauptquartier der Metropolitan Police, befand sich ursprünglich am nordöstlichen Ende der Straße.