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Cunnersdorfer Wasser

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Cunnersdorfer Wasser
Cunnersdorfer Wasser

Das Cunnersdorfer Wasser ist ein Quellbach des Löbauer Wassers in Sachsen. Es entsteht in 450 m Höhe am Nordosthang des Kottmar aus den Wassern des Buchenborn, Fichtenborn und Birkenborn. Nach Vereinigung der Quellwasser fließt der Bach nach Norden. An seinem Lauf erstrecken sich die Orte Obercunnersdorf, Niedercunnersdorf und Seitenschweidnitz. Anschließend nimmt das Cunnersdorfer Wasser rechtsseitig den von Ottenhain zufließenden Krummbach auf. An der Zimmermühle im Löbauer Ortsteil Ebersdorf im Liebesdörfel vereinigt sich der Bach nach 7 km mit dem Großschweidnitzer Wasser zum Löbauer Wasser. Das Cunnersdorfer Wasser ist der wasserärmere Quellbach, seine Wasserkraft wurde vor der Einführung modernerer Antriebsmöglichkeiten vor allem in Niedercunnersdorf von zahlreichen Mühlen genutzt. Das ursprünglich fischreiche Gewässer unterstand seit dem Mittelalter im Unterlauf dem Fischereirecht der Stadt Löbau. Mit der Errichtung textilverarbeitender Betriebe in Obercunnersdorf, die seit dem 19. Jahrhundert ihre Abwässer dem Bach zuführten, ging der Fischbestand zugrunde. Die letzten Forellen und Flusskrebse wurden zum Ende des 19. Jahrhunderts gesichtet. Nach der Stilllegung der meisten Industriebetriebe und Kanalisierung der häuslichen Abwässer hat das Cunnersdorfer Wasser heute wieder die Güteklasse II erreicht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Cunnersdorfer Wasser (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Cunnersdorfer Wasser
Liebesdörfel, Löbau

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.076388888889 ° E 14.667847222222 °
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Adresse

Liebesdörfel 5
02708 Löbau
Sachsen, Deutschland
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Cunnersdorfer Wasser
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In der Umgebung

Großschweidnitzer Wasser
Großschweidnitzer Wasser

Das Großschweidnitzer Wasser ist der linke Quellbach des Löbauer Wassers in Sachsen. Das Gewässer entsteht in Neuschönberg aus einer Vielzahl kleinerer Bäche, die aus den Quellgebieten am Seidelberg, Hutberg und Fichtelberg zufließen und sich in 355 m ü. M. vereinigen. Am Lauf des Gewässers nach Nordosten erstreckt sich das Dorf Dürrhennersdorf, wo linksseitig das von Schönbach kommende Schönbacher Wasser zufließt. Zwischen Dürrhennersdorf und Großschweidnitz fließt der Bach durch ein enges Tal, den Höllengrund. Es ist ein typisches Beispiel für eine Oberlausitzer Skala. In 266 Meter ü. M. mündet gleichfalls von links kommend, am Rittergut Großschweidnitz die Litte ein. Am Unterlauf des Baches liegt Kleinschweidnitz. Nach acht Kilometern vereinigt sich der Bach an der Zimmermühle im Löbauer Ortsteil Ebersdorf im Liebesdörfel mit dem Cunnersdorfer Wasser zum Löbauer Wasser. Das Großschweidnitzer Wasser wird als der wasserreichere Quellbach gelegentlich dem Löbauer Wasser zugerechnet. Der ursprünglich fischreiche Bach wurde seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ab Großschweidnitz durch dort errichtete Textilbetriebe stark verschmutzt, so dass der Fischbestand zugrunde ging. Seine Wasserkraft wurde früher in Großschweidnitz zum Antrieb mehrerer Mühlen und Steinschneidereien genutzt. Heute hat das Gewässer wieder die Güteklasse II erreicht. Es ist, besonders im unteren Fließabschnitt als gesetzlich geschütztes Biotop klassifiziert und zeichnet sich durch seine naturbelassenen Uferzonen aus.