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Gusen (Fluss)

Fluss in EuropaFluss in OberösterreichFlusssystem DonauGewässer im Bezirk PergGewässer im Bezirk Urfahr-Umgebung
Linzer FeldZentralmühlviertler Hochland
Gusen St. Georgen
Gusen St. Georgen

Die Gusen (von germ. *Gusunō ‘Guß’) ist ein linksseitiger Zufluss der Donau im Mühlviertel in Oberösterreich. Die Große Gusen und die Kleine Gusen bilden ab Katsdorf-Breitenbruck den Fluss Gusen. Der Großteil des Gallneukirchner Beckens wird von der Gusen entwässert. Ab dem Katsdorfer Ortsteil Lungitz fließt die Gusen südwärts bis St. Georgen an der Gusen durch das enge Gusental. Bei Langenstein mündet sie in die Donau. Die Gusen ist 17,5 km lang, zusammen mit der üblicherweise als Oberlauf angesehenen Großen Gusen kommt sie auf eine Länge von 39,8 km. Die Gusen weist Gewässergüteklasse II, kurz vor der Mündung in die Donau II bis III auf (Stand 2007).Nach dem Fluss ist in Wien seit 1953 die Gusengasse benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gusen (Fluss) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.245506 ° E 14.498567 °
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Adresse

B3
4310
Österreich
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Gusen St. Georgen
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Mauthausen
Mauthausen

Mauthausen ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel am westlichen Rand des Machlands mit 4951 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2022) und war bis 31. Dezember 2013 Sitz des Bezirksgerichts für den Gerichtsbezirk Mauthausen. Seit 1. Jänner 2014 befindet sich das zuständige Bezirksgericht in der Stadt Perg. Der unmittelbar an der Donau liegende Markt befindet sich 15 km östlich von Linz auf 265 m ü. A. Der Ort entwickelte sich an einer Ende des 10. Jahrhunderts von den Babenbergern gegründeten Mautstätte und wurde 1192 als „Muthusin“ erstmals urkundlich erwähnt. 1335 werden im Urbar von Baumgartenberg erstmals Marktrechte genannt die später mehrmals bestätigt wurden. 1505 wurde bei Mauthausen eine erste Donaubrücke aus Holz gebaut, die später durch Fähren (Fliegende Brücke) ersetzt wurde. Wirtschaftliche Bedeutung erlangte Mauthausen als Zwischenstation im Salzhandel am Linzer Steig. Bekannt wurde Mauthausen im 19. Jahrhundert durch den von der Mauthausner Steinindustrie in die großen Städte der österreichisch-ungarischen Monarchie gelieferten Mauthausner Granit. Die heutige flächenmäßige Ausdehnung des Gemeindegebietes entstand durch die Eingemeindung der bis dahin selbständigen Katastralgemeinde Haid am 1. November 1938. Zwischen 1938 und 1945 befand sich im Nordosten des Gemeindegebietes das KZ Mauthausen, das größte Konzentrationslager der Nationalsozialisten in Österreich. Ab den 1970er Jahren siedelten sich zahlreiche Handelsbetriebe entlang der Donau Straße B 3 an und unmittelbar bei den Mauthausner Donaubrücken entstand das Einkaufszentrum Donaupark Mauthausen. Mit der Lage an der Donau und der von Süden in diese mündenden Enns waren häufige Überschwemmungen und mehrfach Hochwasserkatastrophen verbunden, zuletzt 1954 und 2002, weshalb 2010 ein mobiler Hochwasserschutz als Teil des Machlanddamms errichtet wurde.