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Kerkhoffhaus

BacksteinrenaissanceBaudenkmal in RostockBauwerk in RostockErbaut im 15. JahrhundertPatrizierhaus
Renaissancebauwerk in Mecklenburg-VorpommernStadtmitte (Rostock)
Kerckhoffhaus Schmuck
Kerckhoffhaus Schmuck

Das Kerkhoffhaus ist ein Patrizierhaus aus dem 15. Jahrhundert in Rostock. Es befindet sich hinter dem Rathaus und wird heute als Standesamt und Archiv der Hansestadt Rostock genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kerkhoffhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kerkhoffhaus
Große Scharrenstraße, Rostock Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)

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Breitengrad Längengrad
N 54.088333333333 ° E 12.141944444444 °
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Adresse

Große Scharrenstraße
18055 Rostock, Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kerckhoffhaus Schmuck
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In der Umgebung

Große Scharrenstraße
Große Scharrenstraße

Die Große Scharrenstraße in Rostock ist eine Straße im historischen Stadtkern der Hansestadt. Sie verläuft von der Kreuzung An der Hege / Hinter dem Rathaus bis zur Kreuzung mit der Kleinen Wasserstraße. Die Große Scharrenstraße, die sich hinter dem Rostocker Rathaus befindet, ist Teil der einstigen Rostocker Mittelstadt. Durch einen gläsernen Durchgang beim nördlichen Rathausanbau ist die Große Scharrenstraße mit dem Neuen Markt verbunden. Sie ist eine der einst sieben sprichwörtlichen Straßen, die in den Neuen Markt einmündeten. Die Große Scharrenstraße wurde im Jahre 1259 als platea macellae ("Straße der Fleischverkaufsstände") zum ersten Mal erwähnt. Tatsächlich wurden vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in dieser Straße Fleisch verkauft. Das Wort Scharren stammt aus dem Niederdeutschen und bedeutet in etwa Tisch oder Bank. Die ursprüngliche deutsche Bezeichnung dieser Straße war Bei den Fleischscharren der Mittelstadt. Als sich die Bezeichnung Scharrenstraße durchsetzte, ergänzte man den Namen um das Wort "groß", um die Große Scharrenstraße von der Straße Beim Alten Scharren, die heute Am Bliesathsberg heißt, abzugrenzen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Fleischscharren abgerissen. In den Bombennächten Ende April 1942 nahm die Große Scharrenstraße schweren Schaden. Das einzige historische Gebäude in der heutigen Großen Scharrenstraße ist ein Bürgerhaus aus dem 13. Jahrhundert, das seinen verputzten Giebel zwar der Straße An der Hege zuwendet, an dem man aber am rückwärtigen Giebel und der seitlichen Front das wahre Alter des Hauses erkennen kann. Von der Großen Scharrenstraße hat man einen Blick auf die Senke in Richtung zur ehemaligen Grube, der heutigen Grubenstraße.

Steinstraße (Rostock)
Steinstraße (Rostock)

Die Rostocker Steinstraße ist eine historische Straße im Stadtkern der Hansestadt. Sie verbindet den Neuen Markt im Norden mit dem Steintor im Süden, wo sich drei bedeutende Verbindungsstraßen kreuzen. Sie ist Teil der historischen Rostocker Mittelstadt. Die Steinstraße wurde im Jahr 1316 erstmals erwähnt. Ihren Namen erhielt sie, weil sie eine der wenigen gepflasterten (steinernen) Straßen der Stadt war. Dieser gute Ausbauzustand kam zustande, weil die Fürsten über sie umweglos zum Hauptmarkt mit dem Rathaus und zur Marienkirche gelangen konnten. Wegen ihrer exponierten Lage war sie, insbesondere auf ihrer Ostseite, Domizil von Kaufleuten und wohlhabenden Handwerkern. Seit dem Jahr 1881 fährt die Rostocker Straßenbahn, zunächst eingleisig, durch die Steinstraße. In den Bombennächten Ende April 1942 wurde die Steinstraße auf der Ostseite vollständig zerstört, auf der Westseite blieben nur drei Gebäude erhalten. Da die Steinstraße Teil des Konzepts zur Schaffung einer sozialistischen Magistrale, einer Aufmarschroute vom Steintor bis zum Kröpeliner Tor, war, wurde sie im Zuge des Wiederaufbaus drei Mal breiter angelegt als das historische Original und bot Platz für insgesamt vier Fahrspuren und die nunmehr zweigleisige Straßenbahn. Die früher vorhandene Verbindung mit der Johannisstraße wurde verbaut. Auf östlicher Seite mündet kurz vor der Stadtmauer der Beginenberg in die Steinstraße ein. Die auf der Westseite erhaltenen, ursprünglichen Gebäude, darunter zwei Stahlskelettbauten des Laager Architekten Paul Korff, wurden in die Neubauten integriert. Um die Steinstraße für Fußgänger attraktiver zu machen, wurde 2005 die Straße komplett umgebaut, die östlichen beiden Fahrspuren entfernt, und zu einem Gehweg umgestaltet. Bestandteil dieser Baumaßnahmen war auch, die Öffnung zur Johannisstraße wiederherzustellen. Dies wurde für Fußgänger durch einen Hausdurchgang realisiert.

Am Schilde
Am Schilde

Der Platz Am Schilde war ein dreieckiger Platz im historischen Stadtkern der Hansestadt Rostock. Er war Teil der einstigen Mittelstadt, nördlich des Rathauses gelegen. Die Südseite des Schildes wurde durch die Einmündung des ebenfalls nicht mehr vorhandenen Ortsundes und der als heute als Sackgasse bestehenden Straße An der Hege gebildet. Die nördliche Spitze dieses Platzes führte zur Kreuzung von Vogelsang und Großer Mönchenstraße. Nach dem Osten zweigte die einstige Kronenstraße in Richtung Fischbank ab. Der Schild wurde im Jahr 1351 erstmals erwähnt. Er wurde in der frühen Neuzeit wegen der unmittelbaren Nähe zum Neuen Markt bevorzugt von Krämern bewohnt, die im damaligen Gefüge der Kaufleute der Stadt an mittlerer Stelle standen. Einer dieser Krämer war der Rostocker Chronist und Zeichner Vicke Schorler. Auf der Südseite des Schildes befand sich ein sehr oft abgebildetes gotisches Doppelgiebelhaus. Im Zweiten Weltkrieg wurden die gesamte Bebauung des Schildes wie auch dessen Umgebung durch einen verheerenden Angriff der britischen Luftwaffe Ende April 1942 zerstört. Eine Wiedererrichtung fand nicht statt, auch wurden die historischen Straßenfluchten aufgegeben. Am Standort des einstigen Schildes befinden sich heute eine Grünfläche sowie ein Fußgängerweg, der vom Neuen Markt zur Krämerstraße führt. Der von einem Gremium der Hansestadt Rostock im Jahr 2014 ausgewählte städtebauliche Entwurf zur Bebauung der Nordseite des Neuen Markts sieht vor, Am Schilde wieder als Platz entstehen zu lassen. Die Südseite des Platzes ist hierbei für einen weiteren Rauthausanbau vorgesehen. Um das starke Gefälle innerhalb des Platzes auszugleichen, sieht der Entwurf eine Kombination aus ebenen Flächen und Treppen sowie Rampen vor.