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Gutspark Marienfelde

Berlin-MarienfeldeGartendenkmal in BerlinParkanlage in Berlin
Gut Marienfelde Wohnhaus mit Blumengarten
Gut Marienfelde Wohnhaus mit Blumengarten

Der Gutspark Marienfelde schließt sich unmittelbar an den Marienfelder Dorfanger und die Gebäude des ehemaligen Rittergutes an. Der Gutspark wurde um 1850 von dem damaligen Gutsbesitzer Adolf Kiepert angelegt. Seit 1929 gehört das Gut der Stadt Berlin, die den Park seit 1936 als öffentliche Grünanlage den Bürgern zur Verfügung stellte. Direkt beim Gutshaus findet sich ein Schmuckgarten mit Brunnen, Blumenbeeten und Skulpturen. Der Park ist mit 5,3 Hektar relativ klein, dabei in Ost-West-Richtung sehr langgezogen. Im Süden wird er vom Nahmitzer Damm, im Norden von der Buckower Chaussee begrenzt. Im Nordosten finden sich Einrichtungen der Berliner Wasserbetriebe. Am östlichen Ende besteht Anschluss zum Freizeitpark Marienfelde. Dieser Weg führt am künstlich angelegten Freseteich (Vorfluter) vorbei und am Königsgraben entlang. Dort liegt der eiszeitliche Rötepfuhl. Die Trasse des ehemals geplanten Güteraußenrings der Bahn wurde zu einem Wanderweg umgestaltet. Der Königsgraben entwässert Marienfelde in Richtung Bäke (Telte) bzw. Teltowkanal. Ein offener Graben ist nur noch zwischen der Grenze und dem Freseteich vorhanden. Der restliche Weg ist in den Untergrund gelegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gutspark Marienfelde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gutspark Marienfelde
Alt-Marienfelde, Berlin Marienfelde

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Breitengrad Längengrad
N 52.41 ° E 13.372777777778 °
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Alt-Marienfelde 1
12277 Berlin, Marienfelde
Deutschland
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Gut Marienfelde Wohnhaus mit Blumengarten
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Radaranlage Marienfelde

Die Radaranlage Marienfelde, militärisch USAFSS/ESC Station Marienfelde und im Berliner Volksmund „Amiberg“ genannt, war eine zwischen 1962 und 1965 errichtete Abhörstation des Nachrichtendienstes der United States Air Force (US Air Force Security Service, USAFSS; ab 1979: Electronic Security Command, ESC) am Berliner Stadtrand im Ortsteil Marienfelde. Die Station befand sich auf einem 13 Hektar großen Gelände auf einem Trümmerberg am Diedersdorfer Weg, der heute Schlehenberg genannt wird. Offizielle Aufgabe der Station war, ähnlich der Anlage auf dem Teufelsberg, die „Sicherung des Flugverkehrs und die ‚Erkundung von atmosphärischen Phänomenen‘“. Betrieben wurde die Anlage von der 6912th Electronic Security Group (690th Electronic Security Wing) der US Air Force und einer Einheit der britischen Royal Air Force. Durch die langjährige Spionagetätigkeit von Jeffrey Carney, einem Soldaten der 6912th Electronic Security Group, für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, wurde nach der politischen Wende bekannt, dass in der Anlage auch elektronische Kriegsführung betrieben wurde.Am 18. September 1991 wurde die Anlage feierlich geschlossen und geräumt. Die Gebäude wurden Ende 1996 abgerissen. Um das Jahr 2000 wurde der Berg renaturiert und dient heute unter dem Namen Radarberg Diedersdorfer Weg als öffentlich gewidmete und geschützte Grünanlage mit einer Fläche von 4,71 Hektar. Die Naherholungsfläche steht im direkten Zusammenhang mit dem Freizeitpark Marienfelde auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Diedersdorfer Weges.