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Plaza de España (Madrid)

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Monumento a Miguel de Cervantes 03
Monumento a Miguel de Cervantes 03

Die Plaza de España ist ein Platz in Madrid.

Auszug des Wikipedia-Artikels Plaza de España (Madrid) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Plaza de España (Madrid)
Plaza de España, Madrid

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Breitengrad Längengrad
N 40.422777777778 ° E -3.7119444444444 °
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Adresse

Plaza de España

Plaza de España
28008 Madrid (Centro)
Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien
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Monumento a Miguel de Cervantes 03
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In der Umgebung

Real Monasterio de la Encarnación
Real Monasterio de la Encarnación

Das Real Monasterio de la Encarnación ist ein Kloster des Augustinerordens in Madrid. Es wurde von Margarete von Österreich, der Ehefrau von König Philipp III., gegründet und nahm vor allem Frauen aus den höheren Schichten auf. Das Real Monasterio de la Encarnación gehört zum Patrimonio Nacional und ist der Öffentlichkeit zugänglich. Es beherbergt bedeutende spanische Kulturgüter. Das Kloster wurde neben dem Real Alcázar de Madrid, der sich auf dem Gelände des heutigen Königspalasts in Madrid befand, errichtet und hatte einen direkten Zugang für die königliche Familie. Die Klosteranlage war von dem Architekten und Mönch Alberto de la Madre de Dios im Herrera-Stil entworfen worden und wurde zwischen 1611 und 1616 aus weißem und schwarzem Granit errichtet. Am 2. Juli 1616 wurde das Kloster eingeweiht. Es war künstlerisch reich ausgestattet unter anderem mit Altarbildern und Fresken von Malern, die am Hof tätig waren, wie Vicente Carducho und Juan van der Hamen y León. Von Carducho stammt das Gemälde des Hochaltars, das eine Mariä Verkündigung zeigt. Das Kloster beherbergt heute Gemälde und Skulpturen mit Werken von Luca Giordano, Juan van der Hamen y León, Pedro de Mena y Medrano, Gregorio Fernández und José de Mora. Die Schönheit des Klosters wurde oft gerühmt. So etwa von Cassiano dal Pozzo, der vor allem den Blick in die Galerien bewundernd hervorhob. Sein Arbeitgeber, der Kardinal Francesco Barberini, besuchte das Kloster während seines Aufenthaltes in Madrid neunmal. Im 18. Jahrhundert kam es zu einer Umgestaltung in deren Folge etwa Altäre umpositioniert wurden und neue Fresken von Francisco Bayeu gemalt wurden. Seit 1965 ist das Kloster der Öffentlichkeit zugänglich, was zugleich eine verstärkte kunstgeschichtliche Forschung ermöglichte und somit etwa zu neuen Erkenntnissen zum Werk Juan van der Hamens führte. In jüngster Vergangenheit wurden die Gemälde des Klosters restauriert. Sehr bekannt ist das Blutverflüssigungswunder einer dem hl. Pantaleon zugeordneten Blutreliquie jeweils am Vorabend des 27. Juli, das zu den touristischen Höhepunkten von Madrid gezählt wird und jährlich Tausende von Besuchern in das Kloster zieht.

Caserón de San Bernardo
Caserón de San Bernardo

Das Caserón de San Bernardo ist ein historisches Gebäude der Universität Complutense im Zentrum Madrids (distrito Centro) in der Calle de San Bernardo des Barrio Universidad oder inoffiziell Malasaña. Es wird auch Auditorium oder spanisch Paraninfo de la Universidad Complutense genannt. Im neoklassizistischen Stil wurde es von Narciso Pascual Colomer 1847 über dem vorigen Gebäude des Noviziates (von 1602) des Jesuitenordens erbaut. Der Umbau vergrößerte das Haus auf 105 Meter Länge und 58 Meter Breite. Die Jesuiten hatten es endgültig 1836 verlassen müssen, es sollte dann die aus Alcalá de Henares verlagerte Universität als spanische Zentraluniversität aufnehmen. Sie verblieb lange dort, doch bezogen immer mehr Fakultäten eigene Gebäude und die neue Ciudad Universitaria im Stadtteil Moncloa (1965). Es diente dann dem Bildungsministerium als Verwaltungssitz. Heute beherbergt es noch das Instituto de España. An der Seitenstraße Calle de Noviciado 3 ist seit 1928 die neue Fassade mit dem Eingang zur historischen Biblioteca Marqués de Valdecilla, die die reichen Bestände (35.000 Bände) der ehemaligen Jesuitenbibliothek aus dem Colegio Imperial aufgenommen hat. Daneben ist dort seit 2006 das historische Archiv der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE) untergebracht worden, das bis zur Gründung 1920 zurückreicht.Über der ehemaligen Kirche entstand bis 1852 das neue Auditorium maximum mit einem langen ovalen Dachfenster, die ehemaligen Klosterzellenkomplexe wurden zu zwei Innenhöfen. Das historische Auditorium ist 36 × 15 Meter weit und bis zu 18,38 Meter hoch und wird gerne für Festakte genutzt. Das Gebäude ist am 7. November 1980 zum Bien de Interés Cultural (RI-51-0004437) erklärt worden.