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Währinger Tempel

Ehemalige Synagoge in WienErbaut in den 1880er JahrenIn der Reichspogromnacht 1938 zerstörte SynagogeSynagogenbau in EuropaSynagogenbau in Wien
Währing
Jakob Modern 001
Jakob Modern 001

Der Währinger Tempel (auch bekannt als Synagoge Währing) war eine Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing in der Schopenhauerstraße 39 (ursprünglich Wienerstraße). Die Synagoge wurde in den Jahren 1888 und 1889 nach Plänen des Architekten Jakob Modern (1838–1912) errichtet und war ein für die damalige Zeit typische Synthese abend- und morgenländlicher Stile. Der Währinger Tempel wurde während der Novemberpogrome 1938 zerstört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Währinger Tempel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Währinger Tempel
Schopenhauerstraße, Wien KG Währing (Währing)

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Breitengrad Längengrad
N 48.224166666667 ° E 16.340555555556 °
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Adresse

Schopenhauerstraße
1180 Wien, KG Währing (Währing)
Österreich
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Jakob Modern 001
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Währinger Wasserturm
Währinger Wasserturm

Der Währinger Wasserturm ist ein Bauwerk im Stil vormärzlicher Zweckarchitektur im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing. Der Wasserturm liegt im Anton-Baumann-Park am Wiener Gürtel auf dem sogenannten Ganslberg. Der Turm wurde 1836–1841 nach den Plänen des Architekten Paul Sprenger errichtet. Er war Teil der Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung, die gefiltertes Donauwasser aus dem Bereich der Spittelau entnahm und damit Hochbehälter in Währing, Neulerchenfeld und auf der Schmelz speiste. Beim Speicher auf dem Ganslberg mit einem Fassungsvermögen von 141.250 Litern wurde als einziger auch ein Turm errichtet. In diesem befanden sich vier Steigrohre, um die hydraulischen Stöße der Pumpen auszugleichen. Er diente nicht so wie der Wasserturm Favoriten der Drucksteigerung. Angeblich fungierte der Turm neben seiner Zweckbestimmung als Wasserspeicher auf seiner obersten Plattform auch als Aussichtswarte mit Fernblick über die Stadt.Das System war schon bald überlastet. 1873 wurde die Leitung stillgelegt und durch die I. Wiener Hochquellenwasserleitung abgelöst. Wegen Versorgungsengpässen wurde die Leitung allerdings in den Wintern 1876/77 und 1877/78 wieder kurzfristig reaktiviert. Seiner ursprünglichen Funktion beraubt verfiel der Turm immer mehr. 1935 stand der Abriss des baufälligen Turms unmittelbar bevor. Proteste der Bevölkerung führten jedoch zu einer Restaurierung. 2007 befand sich der Turm erneut in einem sehr schlechten Zustand, eine Generalsanierung scheitert jedoch an den Finanzen des 18. Bezirks, in dessen Zuständigkeitsbereich der Turm fällt.