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Reuchlinhaus

Bauwerk der Nachkriegsmoderne in DeutschlandBauwerk in PforzheimErbaut in den 1960er JahrenJohannes ReuchlinKulturdenkmal in Pforzheim
Reuchlinhaus
Reuchlinhaus

Das Reuchlinhaus ist ein Kulturzentrum im Stadtgarten von Pforzheim. Es wurde zwischen 1957 und 1961 nach Plänen von Manfred Lehmbruck (1913–1992) erbaut. Ein zentrales Foyer mit freischwingender Treppe verbindet die einzelnen quaderförmigen Bauteile. Diese beherbergen das Schmuckmuseum Pforzheim und den Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus e.V. Das Haus wurde nach dem Humanisten Johannes Reuchlin (1455–1522) benannt, der als bedeutendster Sohn Pforzheims gilt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reuchlinhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reuchlinhaus
Jahnstraße, Pforzheim Innenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.88599 ° E 8.69755 °
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Adresse

Reuchlinhaus

Jahnstraße 42
75173 Pforzheim, Innenstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Telefonnummer

call+497231392126

Webseite
schmuckmuseum.de

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Pforzheim
Pforzheim

Pforzheim ist eine Großstadt mit 126.016 Einwohnern (31. Dezember 2020) im Nordwesten Baden-Württembergs am Nordrand des Schwarzwalds am Zusammenfluss von Enz, Nagold und Würm. Pforzheim ist ein Stadtkreis und zugleich Sitz des Enzkreises, von dem das Stadtgebiet fast vollständig umschlossen ist. Die Stadt ist ein Zentrum des Verdichtungsraums Karlsruhe/Pforzheim, der etwa 650.000 Einwohner zählt. Die Stadt ist ferner das Oberzentrum der Region Nordschwarzwald. Die nächsten größeren Städte sind Karlsruhe (etwa 25 Kilometer nordwestlich) und die Landeshauptstadt Stuttgart (rund 37 Kilometer südöstlich). Pforzheim beherbergt zahlreiche weiterführende Schulen sowie eine Hochschule für angewandte Wissenschaft (Hochschule Pforzheim). Pforzheim ist ursprünglich eine Römergründung. Der Name leitet sich von lat. Port(us) (= vielleicht Flusshafen oder Stapelplatz) ab, dem auf dem Leugenstein von Friolzheim überlieferten römischen (Teil-)Namen der römischen Siedlung im heutigen Stadtgebiet von Pforzheim. Als Hauptort einer Civitas der Provinz Germania superior war die römische Stadt Portus ein Verwaltungszentrum. Der lateinische Name war im MA auch Phorcen(sis). Im Jahre 1067 wurde Pforzheim in einem Dokument Kaiser Heinrichs IV. erstmals urkundlich erwähnt. Als badische Residenzstadt wurde Pforzheim Ende des 17. Jahrhunderts mehrfach durch französische Truppen zerstört. Der britische Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 vernichtete 80 Prozent des Stadtgebietes und forderte nahezu 18.000 Todesopfer. Durch die 1767 von Markgraf Karl Friedrich von Baden begründete Schmuck- und Uhrenindustrie wurde Pforzheim weltbekannt. Darauf nimmt der Beiname Goldstadt beziehungsweise Gold-, Schmuck- und Uhrenstadt Bezug. In der Stadt werden etwa 75 Prozent der deutschen Schmuckwaren produziert; zudem befindet sich hier die einzige Goldschmiedeschule mit Uhrmacherschule in Deutschland. Pforzheim wird auch Pforte zum Schwarzwald genannt. Hier beginnen die Schwarzwald-Wanderwege nach Basel (Westweg), Waldshut (Mittelweg) und Schaffhausen (Ostweg). Auch der Schwarzwald-Schwäbische-Alb-Allgäu-Weg hat seinen Startpunkt dort, er führt über 311 Kilometer ins Allgäu. Zudem ist der Ort Endpunkt der Bertha Benz Memorial Route.