place

Proschhübel

AlbertstadtBerg in Dresden
Albertstadt Map 1917 (cropped) Exerzierplatz Heller
Albertstadt Map 1917 (cropped) Exerzierplatz Heller

Der Proschhübel ist eine langgestreckte natürliche Erhebung in der Albertstadt in Dresden und befindet sich unterhalb des Hellers. Er liegt 160 m ü. NN, seine größte Höhe bemisst sich auf 164,4 m ü. NN. Der Proschhübel war ursprünglich vollständig bewaldet. Im Zuge des Ausbaus der Kasernenanlagen der Albertstadt wurde er größtenteils abgeholzt. Später wurde er zum Teil als Sandgrube und als Mülldeponie genutzt. Die Mülldeponien sind heute renaturiert und wurden mit der sich im Ostteil des Geländes liegenden Parkanlage verbunden. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde am westlichen Ende der Trümmerberg Albertstadt aufgeschüttet. Am Proschhübel liegen die Dresdner Niederlassung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und die Justizvollzugsanstalt Dresden. Von 1946 bis 2011 hieß die Fabricestraße zwischenzeitlich Proschhübelstraße. Im April 2016 wurde südlich des Proschhübels an der Fabricestraße Ecke Magazinstraße die Feuerwache 1 der Feuerwehr Dresden als Ersatz für die zu klein gewordene Feuerwache Dresden-Neustadt in Betrieb genommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Proschhübel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Proschhübel
Robinienhain, Dresden Albertstadt (Neustadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: ProschhübelBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.087222222222 ° E 13.753055555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Proschhübel

Robinienhain
01099 Dresden, Albertstadt (Neustadt)
Sachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Albertstadt Map 1917 (cropped) Exerzierplatz Heller
Albertstadt Map 1917 (cropped) Exerzierplatz Heller
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Militärreitanstalt
Militärreitanstalt

Die Militärreitanstalt in der Dresdner Albertstadt, auch Militär-Reitanstalt Dresden bzw. Königliche Militär-Reit-Anstalt, „diente der Förderung der Reitfertigkeit der jungen Offiziere, v. a. der Kavallerie und der Artillerie, der Zöglinge der Militärbildungsanstalt sowie der Pferdedressur.“Sie entstand 1864 aus der 1850 in Dresden gegründeten Militärreitschule. Sie war eine von drei solchen Institutionen im kaiserlichen Deutschland. Die an der Prinz-Georg-Allee (heute Stauffenbergallee) errichteten Gebäude wurden am 8. April 1879 eingeweiht: es handelte sich dabei um zwei Kasernengebäude für Ausbilder und Kommandierte sowie Stallgebäude für 160 Pferde und einen Reit- bzw. Exerzierplatz nördlich davon. Die Reitanstalt wurde 1891 einem Inspekteur unterstellt, eine Position, die ab 1895 von dem Generalmajor Karl Emil Kirchner wahrgenommen wurde, der gleichzeitig Kommandeur der dort untergebrachten 1. Kavallerie-Brigade Nr. 23 war. Neben der Reitanstalt und der Kommandantur lag dort auch die Fabrice-Kaserne des der Brigade unterstellten Königlich Sächsischen Garde-Reiter-Regiments. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Areal durch Bomben schwer beschädigt. Nach dem Kriegsende wurden die Trümmer beräumt und es entstand die Kleingarten-Sparte „Friedenswacht“. Das Vereinsheim befindet sich über den Grundmauern der zerstörten Reithalle. Lediglich die über 1000 Meter lange Umfassungsmauer der Kaserne ist vollständig erhalten; hinzu kommt ein Restgebäude der ehemaligen Reitanstalt, das durch die sächsische Polizei genutzt wird.