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Pelzerhäuser

Baudenkmal in EmdenBauwerk in EmdenGeschichte EmdensMuseum in Emden
Pelzerhäuser Emden64
Pelzerhäuser Emden64

Bei den Pelzerhäusern handelt es sich um zwei Gebäude an der Pelzerstraße in der Altstadt Emdens. Die beiden Häuser zählen zu den ältesten Gebäuden der Stadt und sind die einzigen in der Altstadt, die die schwere Bombardierung Emdens am 6. September 1944 überstanden haben. Ihr Baustil vermittelt heute einen Eindruck vom Aussehen der Emder Altstadt vor der Bombardierung – sie war durch Gebäude aus dem 16. und 17. Jahrhundert geprägt. Die Pelzerhäuser beherbergen heute eine Außenstelle des Ostfriesischen Landesmuseums. Die Häuser liegen an der Pelzerstraße Nummer 11 und 12. Pelzerhaus 11: Dreigeschossiges, 1909 in Anlehnung an den aus dem 16. Jahrhundert stammenden Vorgängerbau neu errichtetes Wohngebäude mit wieder verwendeten Originalteilen. Pelzerhaus 12: Erbaut in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Jetzt nur noch die dreigeschossige Backsteinfassade mit Volutengiebel erhalten. Das zugehörige Haus wurde 1983 durch einen Neubau ersetzt.In den Pelzerhäusern finden Wechselausstellungen statt, zudem befindet sich dort ein Café.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pelzerhäuser (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.364813 ° E 7.204515 °
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Adresse

Pelzerhäuser

Pelzerstraße 11
26721
Niedersachsen, Deutschland
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Telefonnummer

call+494921872058

Webseite
landesmuseum-emden.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q2068415)
linkOpenStreetMap (160529583)

Pelzerhäuser Emden64
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Altstadt (Emden)
Altstadt (Emden)

Die Altstadt Emdens umfasst das Kerngebiet der Stadt, in dem Emden im Mittelalter entstanden ist. Dort ist noch heute die Warft im Straßenverlauf erkennbar. Von dieser Warft aus breitete sich die Stadt im Mittelalter aus. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Altstadt mit vielen Gebäuden aus früheren Jahrhunderten nahezu komplett durch gezielte alliierte Luftangriffe im Rahmen der morale-bombing-Strategie zerstört – einzig das Pelzerhaus aus dem 16. Jahrhundert (allerdings bereits vor dem Krieg renoviert, wenn auch mit Originalteilen) wurde verschont. Der Wiederaufbau nach dem Krieg folgte der Zweckmäßigkeit, allerdings wurde immerhin fast ausschließlich Klinker verwendet, der auch das alte Stadtbild dominiert hatte. In der Altstadt steht die Große Kirche, die früher die Moederkerk (ndl.: „Mutterkirche“) des reformierten Protestantismus in den Niederlanden und in Nordwestdeutschland war. Die Kirche wurde nach dem Krieg mit Mitteln von schweizerischen Geldgebern in neuem Stil teilweise wieder aufgebaut und heißt daher im Volksmund auch Schweizer Kirche. Seit 1995 befindet sich in den historischen Räumen der Kirche die Johannes a Lasco Bibliothek. An den Ausläufern der Altstadt befinden sich die Einkaufszonen der Innenstadt sowie das Kneipenviertel der Stadt rund um den Neuen Markt. Östlich des Emder Rathauses, das noch zur Altstadt gerechnet werden kann, beginnt der Stadtteil Groß-Faldern. Der Ratsdelft mit seinen touristischen Attraktionen kann noch zur Altstadt gezählt werden. Am westlichen Teil des Ratsdelftes wurde 2004 mit dem Bau der Wasserstadt am Hafentor begonnen. Die Stadt Emden rechnet die Altstadt statistisch zum Stadtzentrum und weist daher keine separaten Einwohnerzahlen aus. Das aus sechs separaten Stadtteilen bestehende Stadtzentrum hat insgesamt 8677 Einwohner.