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Große Krampe

Berlin-MüggelheimBucht in BerlinBundeswasserstraßeFlussbuchtFlusssystem Dahme
Luftbild bln schmoeckwitz
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Die Große Krampe ist eine lang gezogene Bucht (eigentlich eine Glaziale Rinne) der Dahme, eines Nebenflusses der Spree. Diese Bucht befindet sich in Berlin-Müggelheim im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin und erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über 3,26 Kilometer. Sie ist gut 100 Meter breit. Die Große Krampe (GKr) gehört zur Bundeswasserstraße Spree-Oder-Wasserstraße, für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel zuständig ist, und zählt zu den sog. sonstigen Binnenwasserstraßen des Bundes. In der Sommersaison verkehrt die Fährlinie 21 der BVG zwischen Krampenburg und Schmöckwitz. Die Bucht ist auf beiden Seiten vom Köpenicker Forst umgeben. Neben der Großen Krampe gibt es auch eine Kleine Krampe als Bucht des Seddinsees, ebenfalls in Müggelheim.

Auszug des Wikipedia-Artikels Große Krampe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Große Krampe
Grottewitz-Weg, Berlin Müggelheim

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.396 ° E 13.655 °
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Adresse

Grottewitz-Weg

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12559 Berlin, Müggelheim
Deutschland
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In der Umgebung

Köpenicker Werder

Der Köpenicker Werder ist eine Halbinsel und Waldgebiet im Berliner Ortsteil Müggelheim. Der Name der Halbinsel bezieht sich auf ihre Lage in der ehemals eigenständigen Stadt Köpenick im Amt Köpenick, beziehungsweise auf die Burg Köpenick. Zu diesem Amt gehörte der Köpenicker Werder für Jahrhunderte. Der Zweite Teil des Namens ist eine alte Bezeichnung für eine Flussinsel. Der Köpenicker Werder wird im Süden durch den Seddinsee und die Große Krampe begrenzt. Die historische Feldmark von Müggelheim und die Krumme Lake bilden die westliche Grenze zu der Köpenicker Bürgerheide. Im Norden wird der Köpenicker Werder durch die Spree bei Rahnsdorf begrenzt. Im Osten bildet der Gosener Graben vom Dämeritzsee bis zum Seddinsee die natürliche Grenze. Der Seddinberg bildet mit bis zu 62 Metern die höchsten Erhebung auf dem Köpenicker Werder. Der Köpenicker Werder gehörte bereits im Mittelalter zur Burg Köpenick. Er war unbesiedelt, nur an seinem Nordrand unterhielten die Rahnsdorfer Fischer einige Hütten namens Phillips Hütten. Der für den Köpenicker Werder zuständige Förster lebte bereits vor 1800 im Forsthaus Fahlenberg. Das Forsthaus ist erhalten und befindet sich am Weg von Müggelheim nach Gosen am Gosener Graben. Ab den 1890er Jahren wurde der auf der Halbinsel liegende Seddinberg zur Sandgewinnung teilweise abgetragen. Seit 1915 steht der Köpenicker Werder nahezu vollständig unter dem Schutz des Dauerwaldvertrags. Ab den 1920er Jahren wurde am Ostrand des Köpenicker Werders der Gosener Kanal angelegt. Im Jahr 1934 entstand am Forsthaus Fahlenberg die Neue Fahlenbergbrücke über den Gosener Kanal.

Krampenburg
Krampenburg

Als Krampenburg wird die Halbinsel mit der ehemaligen Gaststätte Krampenburg auf der Landzunge zwischen der Großen Krampe und dem Langen See im Berliner Forst Köpenick (Bezirk Treptow-Köpenick) bezeichnet. Die Gaststätte wurde 1906 nach einjähriger Bauzeit eröffnet. Der Restaurationsbetrieb bestand unter anderem aus einem großen Saal mit einem Fassungsvermögen für 3000 Personen, einem Aussichtsturm und Nebeneinrichtungen wie Kegelbahnen, Schieß- und Würfelbuden, Karussells und Schaukeln. Auf beiden Seiten konnten große Dampfschiffe anlegen. Um 1916 entstanden bei der Gaststätte neue Wirtschaftsräume und vereinzelte kleine Hütten, ab 1930 wurden sie zu Lauben umgebaut und schrittweise erweitert. Die Nutzer der Lauben suchten im Zweiten Weltkrieg dort vielfach Zuflucht vor den Luftangriffen auf Berlin. Seit 1947 befindet sich auf der Landzunge offiziell eine Laubenkolonie. Das Ausflugslokal wurde 1977 geschlossen und 1978 an ein Unternehmen aus Ruhla verkauft. Dieses Unternehmen riss ohne Baugenehmigung die Gaststätte teilweise ab und nahm einige bauliche Veränderungen vor, weiterhin wurden 60 auf dem Grundstück wachsende Bäume gefällt. Die Behörden verhängten daraufhin einen Baustopp. Das Gebäude ist heute nur noch als Ruine teilweise erhalten. Das Gebiet Krampenburg ist heute im Flächennutzungsplan als Grünfläche mit Zweckbestimmung „Wassersport“ und „Camping“ ausgewiesen. In der Sommersaison verkehrt die Fährlinie F21 der BVG zwischen Krampenburg und Schmöckwitz.

Seddinsee
Seddinsee

Der Seddinsee ist ein langgestreckter See an der südöstlichen Stadtgrenze Berlins. Er erstreckt sich über eine Länge von 2,9 Kilometer, bei einer Breite von etwa 500 bis 1000 Metern, zwischen dem Ort Gosen und dem Ortsteil Schmöckwitz des Bezirks Treptow-Köpenick. Die Tiefe beträgt maximal sieben Meter, die Wasserfläche rund 370 Hektar. Am Nordende mündet der Gosener Kanal in den See ein, der am südwestlichen Ende die Dahme berührt, sodass der See als eine Seitenbucht des Flusses angesehen werden kann. Zusammen mit dem Langen See und dem Zeuthener See, die Erweiterungen der Dahme darstellen, sowie der Seitenbucht Große Krampe und dem etwas weiter südlich gelegenen Krossinsee gehört der Seddinsee zu einer umfangreichen Seenlandschaft im südlichen Köpenick. Im Südosten des Sees zweigt der Oder-Spree-Kanal ab. Der Seddinsee (SdS) ist als Wasserstraßenklasse IV eine Teilstrecke der Bundeswasserstraße Seddinsee und Gosener Kanal (WSG), die rechtlich zur Spree-Oder-Wasserstraße gehört, für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel zuständig ist. Am Nordostufer befindet sich eine zu Gosen gehörige Bungalowsiedlung, im Übrigen ist die Umgebung des Sees bewaldet. Im See befinden sich mehrere kleine Inseln: Unmittelbar an der Mündung in die Dahme bzw. am südlichen Ende des Langen Sees liegen Weidenwall und Werderchen, auf halber Höhe des Sees liegen die Inseln Seddinwall und Kleiner Seddinwall und vor der genannten Bungalowsiedlung schließlich die Inseln Nixenwall, Dommelwall und Berg. Besonders am nördlichen Ende befinden sich am Ufer naturbelassene Moorgebiete, die mit weiteren Flächen – den Gosener Wiesen – unter Naturschutz stehen und in denen sich Torfschichten von bis zu sieben Metern Mächtigkeit finden. Es gibt jedoch auch einen Sandstrand. Das Wasser fällt recht flach ab und ist daher auch für das Baden von Kindern geeignet. Der See wird aber auch von Seglern und Paddlern genutzt, die von den zahlreichen Wasserstraßenverbindungen profitieren, die vom See ausgehen.