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Deutsches Werkzeugmuseum

Bauwerk in RemscheidGegründet 1967HandwerksmuseumMuseum in RemscheidTechnikmuseum in Deutschland
Werkzeug
Remscheid Deutsches Werkzeugmuseum 02 ies
Remscheid Deutsches Werkzeugmuseum 02 ies

Das Deutsche Werkzeugmuseum ist ein Technikmuseum in Remscheid. Die 1967 schlicht als "Werkzeugmuseum" eröffnete Sammlung ist die einzige dieser Art in Deutschland, weshalb das Museum 1970 den heutigen, um den Nationalitätszusatz erweiterten Namen erhielt. Es beherbergt eine umfangreiche technik-, sozial- und kulturgeschichtliche Sammlung von Werkzeugen verschiedener Jahrtausende, von der Steinzeit bis zum 21. Jahrhundert. Die Sammlung hat überregionale handwerks- und industriegeschichtliche Bedeutung; sie umfasst Handwerkzeuge, Maschinenwerkzeuge und Elektrowerkzeuge. Mit den 1996 beendeten Um- und Ausbaumaßnahmen wurde ein neues fachliches Museumskonzept entwickelt und das Deutsche Werkzeugmuseum auf der Basis dieses Konzeptes 1998 wiedereröffnet. Das neugestaltete Werkzeugmuseum zeigt die Bedeutung des Remscheider Raums als ein wichtiges Zentrum der deutschen Werkzeugindustrie. Es dokumentiert ferner die Entwicklung der Werkzeugproduktion, der Verwendung der Werkzeuge sowie des Werkzeughandels und -vertriebs im gesamten deutschen Raum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutsches Werkzeugmuseum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deutsches Werkzeugmuseum
Cleffstraße, Remscheid

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Breitengrad Längengrad
N 51.197777777778 ° E 7.165 °
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Adresse

Cleffstraße 1
42855 Remscheid (Alt-Remscheid)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Remscheid Deutsches Werkzeugmuseum 02 ies
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In der Umgebung

Historisches Zentrum der Stadt Remscheid
Historisches Zentrum der Stadt Remscheid

Das Historische Zentrum der Stadt Remscheid, organisatorisch verbunden mit dem Deutschen Werkzeugmuseum, ist ein lokales Haus der Geschichte. Es nimmt die Aufgaben des ehemaligen Stadtarchivs und des ehemaligen Heimatmuseums (heute: Haus Cleff) wahr. Ältester Bestandteil des Historischen Zentrums ist das Wohnhaus der Werkzeugkaufleute Cleff. Die reizvolle äußere Gestaltung des 1778 erbauten repräsentativen Gebäudes verbindet Stilmerkmale bürgerlichen Rokokos mit den Formen und der schwarz-weiß-grünen Farbpalette der bergischen Bauweise. Innen bieten sich verschiedene Ansichten auf die scheinbar gerade erst von den Bewohnern verlassene, großbürgerlich-bergische Wohnkultur mit einer vollständig eingerichteten bergischen Küche um 1800, einem Zinnkabinett und einer umfangreichen Sammlung von Gemälden und anderen Arbeiten Johann Peter Hasenclevers (Düsseldorfer Malerschule, 1810–1853). Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Ausstellungseinheit mit umfangreichen Informationen zu Leben und Werk des richtungsweisenden Gestalters bildstatistischer Zeichen und sozialkritischen Grafikers Gerd Arntz (1900–1988), die auch viele seiner wichtigsten Werke im Original zeigt. Im historischen Rokoko-Wohnhaus Cleff befand sich zeitweise ein Teil des Stadtarchivs, der mittlerweile als Archiv der Stadt Remscheid in ein benachbartes Gebäude einer ehemaligen Schlittschuhfabrik verlagert wurde. Hier finden sich unter anderem alte Fotos, Karten und Pläne, alte Zeitungen und eine Bibliothek. Im Archiv können an Bergischer und Remscheider Geschichte Interessierte lesen und recherchieren. Einige Bestände des Archivs lagern in der Außenstelle Honsberger Straße. Dort befinden sich vor allem die Verwaltungsakten der Stadt Remscheid und der bis 1929 selbständigen Städte Lennep und Lüttringhausen.