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Saalfeld/Saale

Ehemaliger Residenzort in ThüringenErsterwähnung 899Gemeinde in ThüringenKreisstadt in ThüringenOrt an der Saale
Ort im Landkreis Saalfeld-RudolstadtSaalfeld/Saale
Wappen Saalfeld
Wappen Saalfeld

Saalfeld/Saale ist eine Stadt in Thüringen. Sie ist die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt im Südosten des Bundeslandes. Saalfeld liegt an der Saale in der Mitte des Saalebogens. Südwestlich der Stadt beginnt das Thüringer Schiefergebirge. Bekannteste Sehenswürdigkeit sind die Feengrotten. Außerdem ist die Stadt ein bedeutender Eisenbahnknoten. Saalfeld bildet gemeinsam mit Rudolstadt und Bad Blankenburg ein Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums mit 60.000 Einwohnern. Die drei Städte kooperieren im Rahmen des „Städtedreiecks am Saalebogen“ miteinander.

Auszug des Wikipedia-Artikels Saalfeld/Saale (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Saalfeld/Saale
Rudolstädter Straße, Kamsdorf

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Breitengrad Längengrad
N 50.650511111111 ° E 11.354286111111 °
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Adresse

Rudolstädter Straße

Rudolstädter Straße
07318 Kamsdorf
Thüringen, Deutschland
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Wappen Saalfeld
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In der Umgebung

Franziskanerkloster Saalfeld (Thüringen)
Franziskanerkloster Saalfeld (Thüringen)

Das Franziskanerkloster Saalfeld, auch Barfüßerkloster, in Saalfeld/Saale (Thüringen) bestand von etwa 1250 bis 1534. Um 1250 gründeten Brüder des 1210 entstandenen Franziskanerordens in Saalfeld einen Konvent. Unterstützt wurden sie von den Grafen von Orlamünde und Schwarzburg. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Kloster, das Teil der Sächsischen Franziskanerprovinz war, am 16. Juni 1265. Zum Kloster gehörte eine 1293 gebaute Kirche im Stil einer Bettelordenskirche, die das Patrozinium des Apostels Andreas trug. Die Anlage wurde bei einem Brand im Jahr 1432 zerstört, aber sofort wieder errichtet. Landgraf Wilhelm III., Herzog von Sachsen, bemühte sich 1460, im Saalfelder Kloster wie in den Konventen in Eisenach (Franziskanerkloster St. Paul), Langensalza und Weimar die Observanz und damit eine strengere Befolgung der Ordensregeln einzuführen, was in Saalfeld jedoch nicht dauerhaft gelang.Infolge der Reformation mussten die Franziskaner 1534 Kloster und Stadt verlassen. Fünf Brüder konnten in Saalfeld bleiben und erhielten eine lebenslange Unterhaltszahlung. Der Kirchenbau wurde zunächst als lutherisches Gotteshaus weitergenutzt und erhielt 1724 eine barocke Deckengestaltung von dem Gothaer Hofmaler Johann Heinrich Ritter; später diente das Bauwerk profanen Zwecken. Im Klostergebäude wurde eine Lateinschule eingerichtet, die bis 1914 bestand. Seit 1999 beherbergt es ausschließlich das Stadtmuseum Saalfeld im Franziskanerkloster, das 1904 zunächst in einem kleinen Teil des Kreuzgangs gegründet worden war.