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Haus des Menander

Römisches Wohnhaus in Pompeji
Casa del Menandro Pompeii 23
Casa del Menandro Pompeii 23

Das Haus des Menander (Casa del Menandro, I 10, 4) ist mit fast 1800 m² ein großes Stadthaus in Pompeji. Es wurde von 1926 bis 1932 ausgegraben und ist ein gutes Beispiel für das Haus einer wohlhabenden Familie in Pompeji. Es führt seinen Namen nicht nach dem Besitzer des Hauses, sondern nach dem Bild des griechischen Dichters Menander, das dort gefunden wurde. Der Name des letzten Besitzers des Hauses lautete wohl Quintus Poppaeus. Sein Name fand sich auf einem Bronzesiegel im Dienstbotentrakt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus des Menander (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus des Menander
Via del Tempio d'Iside,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 40.749722222222 ° E 14.49 °
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Adresse

Via del Tempio d'Iside
80045
Kampanien, Italien
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Casa del Menandro Pompeii 23
Casa del Menandro Pompeii 23
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In der Umgebung

Casa del Fabbro
Casa del Fabbro

Bei der Casa del Fabbro (Haus des Schmiedes, auch Haus der Handwerker) handelt es sich um ein Wohnhaus in Pompeji (I.10.7), das von Dezember 1932 bis Februar 1933 ausgegraben wurde. Die Entdeckung zahlreicher Werkzeuge gab zur Vermutung Anlass, dass es sich hier um das Haus eines Handwerkers handelte. Das mittelgroße, zweistöckige Haus liegt neben dem Haus des Menander und war einst Teil davon. Es weist ein Atrium mit diversen Räumen auf der rechten Seite und dahinter ein kleines Peristyl auf. Ein Großteil der Räume ist ausgemalt, doch sind diese Dekorationen heute zum Teil stark verblasst. Zu den Wandgemälden gehört die Darstellung des Falles des Ikarus und von Paris auf dem Berg Ida. Im Atrium befindet sich noch heute ein marmorner Tisch. Hier fanden sich auch die Reste eines Schrankes. Im Triclinium fanden sich zwei Leichen. Die eine gehörte einer etwa 153 cm großen Frau, die um die 50 Jahre alt war und zwischen deren Beinen sich ein Beutel mit 21 Silbermünzen, im Wert von 104 Sesterzen, fand. Die andere Leiche gehörte zu einem etwa 35 bis 40 Jahre alten Mann, dessen Arme unter seinem Kopf verschränkt waren. Er war etwa 164 cm groß. Die Leichen waren die ersten von Pompeji, die man einer DNA-Analyse unterzog. Demnach stammen die Vorfahren des Mannes aus Sardinien und dem östlichen Mittelmeerraum, auch war er an Tuberculous spondylitis erkrankt. Er mag zu krank gewesen sein, um sich vor dem drohenden Unheil aus der Stadt zu retten. Die Frau litt unter Arthrose, doch war es schwieriger ihre DNA zu ermitteln.

Casa dei Cei
Casa dei Cei

Casa dei Cei (deutsch Haus der Familie der Ceii) (I 6, 15) ist die moderne Bezeichnung eines Wohnhauses in Pompeji. Das Haus wurde im Jahr 1913 von Matteo Della Corte ausgegraben. Schon in der folgenden Zeit wurden Teile des Hauses restauriert und neu überdacht. Dadurch ist vor allem die Bemalung heute noch gut erhalten. Das Haus wurde am Ende des zweiten vorchristlichen Jahrhunderts errichtet. Es gab mindestens zwei Umbauphasen. Bei dem Haus handelt es sich um ein kleines, einfaches Atriumhaus. Vom Eingang (fauces), der auf der einen Seite von einem Schlafzimmer, auf der anderen von der Küche des Hauses flankiert wird, gelangt man direkt in das von vier Säulen dekorierte Atrium. Im Atrium gibt es eine Treppe zu einem Obergeschoss. An der Rückseite des Atriums gab es ein Tablinum und ein Triclinium. Dahinter findet man ein weiteres Schlafzimmer, zwei weitere kleine Räume und schließlich den Garten des Hauses. Einige Räume im Haus zeigen einfache mit geometrischen Motiven dekorierte Mosaike. Das Haus ist vor allem wegen seiner Bemalung im dritten pompejanischen Wandmalereistil bemerkenswert. Die meisten Wände zeigen strenge Felderdekorationen. Die Farben rot und schwarz dominieren. Im Garten finden sich auf drei Wänden die Darstellungen einer Nillandschaft, der Jagd in der Wüste und eine weitere Landschaftsdarstellung. Wegen Wahlinschriften auf der Fassade des Hauses wird vermutet, dass ein gewisser L. Ceius Secundus hier lebte. Dieser hatte hohe politische Ämter in der Stadt inne. Die Familie der Ceii gehörte zu den alten samnitischen Familien der Stadt. Das Haus ist heute zur Besichtigung freigegeben.