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Pompeji

79Antike italische StadtArchäologischer Fundplatz in KampanienBestandteil einer Welterbestätte in EuropaBestandteil einer Welterbestätte in Italien
GeisterstadtKultort des ApollonNamensgeber für einen MarskraterPompejiRuinenstadtRömische Stadt in ItalienStadt als Namensgeber für einen AsteroidenStadtbaugeschichte (Römisches Reich)Vesuv
Via dell'Abbondanza 3
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Pompeji (lateinisch Pompeii, altgriechisch Πομπηΐα Pompēḯa, italienisch Pompei) war eine antike Stadt in Kampanien am Golf von Neapel, die wie Herculaneum, Stabiae und Oplontis beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde, unter der Vulkanasche aber weitgehend konserviert blieb. In seiner etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde Pompeji von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt und geprägt, nach der Verschüttung im Laufe der Zeit aber vergessen. Mit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji ist eine der am besten erhaltenen Ruinenstädte der Antike. Ihr Schicksal ist vielen vertraut, weil es in Kunst und Literatur häufig rezipiert wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pompeji (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pompeji
Autostrada A3 Napoli-Salerno,

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Breitengrad Längengrad
N 40.750555555556 ° E 14.489722222222 °
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Adresse

Scavi archeologici di Pompei

Autostrada A3 Napoli-Salerno
80045
Kampanien, Italien
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Via dell'Abbondanza 3
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In der Umgebung

Casa dei Cei
Casa dei Cei

Casa dei Cei (deutsch Haus der Familie der Ceii) (I 6, 15) ist die moderne Bezeichnung eines Wohnhauses in Pompeji. Das Haus wurde im Jahr 1913 von Matteo Della Corte ausgegraben. Schon in der folgenden Zeit wurden Teile des Hauses restauriert und neu überdacht. Dadurch ist vor allem die Bemalung heute noch gut erhalten. Das Haus wurde am Ende des zweiten vorchristlichen Jahrhunderts errichtet. Es gab mindestens zwei Umbauphasen. Bei dem Haus handelt es sich um ein kleines, einfaches Atriumhaus. Vom Eingang (fauces), der auf der einen Seite von einem Schlafzimmer, auf der anderen von der Küche des Hauses flankiert wird, gelangt man direkt in das von vier Säulen dekorierte Atrium. Im Atrium gibt es eine Treppe zu einem Obergeschoss. An der Rückseite des Atriums gab es ein Tablinum und ein Triclinium. Dahinter findet man ein weiteres Schlafzimmer, zwei weitere kleine Räume und schließlich den Garten des Hauses. Einige Räume im Haus zeigen einfache mit geometrischen Motiven dekorierte Mosaike. Das Haus ist vor allem wegen seiner Bemalung im dritten pompejanischen Wandmalereistil bemerkenswert. Die meisten Wände zeigen strenge Felderdekorationen. Die Farben rot und schwarz dominieren. Im Garten finden sich auf drei Wänden die Darstellungen einer Nillandschaft, der Jagd in der Wüste und eine weitere Landschaftsdarstellung. Wegen Wahlinschriften auf der Fassade des Hauses wird vermutet, dass ein gewisser L. Ceius Secundus hier lebte. Dieser hatte hohe politische Ämter in der Stadt inne. Die Familie der Ceii gehörte zu den alten samnitischen Familien der Stadt. Das Haus ist heute zur Besichtigung freigegeben.

Casa del Fabbro
Casa del Fabbro

Bei der Casa del Fabbro (Haus des Schmiedes, auch Haus der Handwerker) handelt es sich um ein Wohnhaus in Pompeji (I.10.7), das von Dezember 1932 bis Februar 1933 ausgegraben wurde. Die Entdeckung zahlreicher Werkzeuge gab zur Vermutung Anlass, dass es sich hier um das Haus eines Handwerkers handelte. Das mittelgroße, zweistöckige Haus liegt neben dem Haus des Menander und war einst Teil davon. Es weist ein Atrium mit diversen Räumen auf der rechten Seite und dahinter ein kleines Peristyl auf. Ein Großteil der Räume ist ausgemalt, doch sind diese Dekorationen heute zum Teil stark verblasst. Zu den Wandgemälden gehört die Darstellung des Falles des Ikarus und von Paris auf dem Berg Ida. Im Atrium befindet sich noch heute ein marmorner Tisch. Hier fanden sich auch die Reste eines Schrankes. Im Triclinium fanden sich zwei Leichen. Die eine gehörte einer etwa 153 cm großen Frau, die um die 50 Jahre alt war und zwischen deren Beinen sich ein Beutel mit 21 Silbermünzen, im Wert von 104 Sesterzen, fand. Die andere Leiche gehörte zu einem etwa 35 bis 40 Jahre alten Mann, dessen Arme unter seinem Kopf verschränkt waren. Er war etwa 164 cm groß. Die Leichen waren die ersten von Pompeji, die man einer DNA-Analyse unterzog. Demnach stammen die Vorfahren des Mannes aus Sardinien und dem östlichen Mittelmeerraum, auch war er an Tuberculous spondylitis erkrankt. Er mag zu krank gewesen sein, um sich vor dem drohenden Unheil aus der Stadt zu retten. Die Frau litt unter Arthrose, doch war es schwieriger ihre DNA zu ermitteln.