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Minories

Stadtteil von LondonStraße in EuropaStraße in LondonVerkehrsbauwerk in der City of London
Minories, EC3 geograph.org.uk 1758111
Minories, EC3 geograph.org.uk 1758111

Minories (/ˈmɪnəriːz/) ist der Name einer kleinen früheren Verwaltungseinheit und auch einer Straße in dem Bereich Aldgate der City of London. Sowohl die Straße als auch die frühere Verwaltungseinheit haben ihren Namen von der Abbey of the Minoresses of St. Clare without Aldgate. Beide liegen östlich und außerhalb der ehemaligen Stadtmauer Londons (London Wall) im Londoner East End. Das Gebiet der ehemaligen Verwaltungseinheit lag außerhalb der City of London (zuletzt im Londoner Stadtteil Tower Hamlets), wobei die Straße teilweise in der City und teilweise in Tower Hamlets liegt. Durch die Grenzveränderungen im Jahr 1994 liegt das Gebiet beider Stadtteile nun vollständig innerhalb der City of London.

Auszug des Wikipedia-Artikels Minories (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Minories
Minories, City of London

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5108 ° E -0.0751 °
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Adresse

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Minories
EC3N 1JJ City of London
England, Vereinigtes Königreich
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Minories, EC3 geograph.org.uk 1758111
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In der Umgebung

Tower Hill (London Underground)
Tower Hill (London Underground)

Tower Hill ist eine Tunnelstation der London Underground im Stadtbezirk London Borough of Tower Hamlets. Sie liegt in der Travelcard-Tarifzone 1 unterhalb der bedeutendsten Überreste des London Wall. Hier halten die Züge der Großprofillinien Circle Line und District Line. Im Jahr 2014 nutzten 26,32 Millionen Fahrgäste die Station. In unmittelbarer Nähe befinden sich der Tower of London (südlich), der Bahnhof Fenchurch Street (nördlich) und die Station Tower Gateway der Docklands Light Railway (nordöstlich). Am 25. September 1882 eröffnete die Metropolitan Railway, die Vorgängergesellschaft der Metropolitan Line, die Station Tower of London. Die Metropolitan District Railway (die heutige District Line) schloss am 6. Oktober 1884 mit der Inbetriebnahme der Strecke Mansion House – Whitechapel die letzte Lücke der Ringstrecke, die um das gesamte Stadtzentrum Londons verläuft. Am selben Tag wurde die Station Tower Hill durch die etwas weiter westlich gelegene Station Mark Lane ersetzt.Diese Station, die am 1. September 1946 in Tower Hill umbenannt worden war, erwies sich nach einigen Jahrzehnten als zu klein, um das steigende Verkehrsaufkommen bewältigen zu können. Insbesondere das Fehlen eines dritten Gleises für das Wenden von Zügen wirkte sich negativ auf den Betriebsablauf aus. Aus diesem Grund entstand am ursprünglichen Standort eine neue Station, wobei man alle Überreste der 1884 geschlossenen Station Tower of London beseitigte. Die neue Station Tower Hill wurde am 5. Februar 1967 in Betrieb genommen. In der Schalterhalle der Station Mark Lane befindet sich heute ein Restaurant. Das Bürogebäude darüber heißt Mark Lane Station Buildings. Der Eingang zur ehemaligen Station ist noch immer mit dem alten Namen beschriftet.

Brass Mount
Brass Mount

Brass Mount, ursprünglich The Mount, ist eine Bastion in der nordöstlichen Außenmauer der Festungsanlage des Tower of London. Die Bastion diente als Geschützstand und im 20. Jahrhundert als Lager. Die dort stattfindende Aufbewahrung von Schusswaffen war die letzte militärische Nutzung des Tower of London. Um die Jahrtausendwende wurde das Lager ausgeräumt. Den Namen erhielt die Bastion vermutlich durch die Geschütze aus Messing (engl. Brass), die dort im 18. Jahrhundert stationiert waren.Die Bastion entstand unter dem englischen König Eduard I. Dieser ließ Ende des 13. Jahrhunderts die Außenmauern des Towers verstärken, um der neu eingezogenen Royal Mint zusätzlichen Schutz zu gewähren. Während die ältere Bastion Legge's Mount im Nordwesten des Towers nur verstärkt wurde, wurden die drei Türme, die bis dahin die Festung im Osten geschützt hatten, durch eine neue Bastion ersetzt.Die Bastion ist aus Backstein errichtet und damit eines der ersten größeren Gebäude des Vereinigten Königreichs aus diesem Baustoff. Brass Mount ragt weiter in den Graben hinein als das westliche Gegenstück Legge's Mount. Möglicherweise stand sie anfangs als Einzelbauwerk und wurde erst später mit den Außenmauern des Towers verbunden. Bereits zum Zeitpunkt ihres Baus hatte die Bastion eine eindrucksvolle Geschützbatterie. Wann im Mittelalter Brass Mount mit der restlichen Festung baulich verbunden wurde, lässt sich nicht belegen. Im Jahr 1597 war sie Teil der Festung. Ende des 16. Jahrhunderts wurden die Verteidigungsanlagen des Towers der veränderten Kriegsführung angefasst. Brass Mount wurde verstärkt, um stärkere Geschütze zu tragen, und um eine weitere Geschützgalerie im Erdgeschoss erweitert. Gleichzeitig wurden die verbliebenen Hohlräume im Inneren mit Erde verfüllt. Der nun kompakte Baukörper sollte stärkeren Widerstand gegen Einschläge von Geschützen leisten.Bereits 1715 aber wurde die Verfüllung teilweise entfernt, um Raum für eine Leiter zwischen den beiden Ebenen auf der Bastion und im Erdgeschoss zu schaffen. Im 19. Jahrhundert wurde diese durch ein Treppenhaus ersetzt. 1914 bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs schließlich ließ das War Office die Erdverfüllung ganz entfernen. Es baute im Inneren drei Stockwerke ein, die zur Lagerung von Gewehren benutzt wurden.Literarisch wurde Brass Mount im 19. Jahrhundert gewürdigt. Im Bestseller The Tower of London, A Historical Romance ließ der Autor William Harrison Ainsworth den Angriff zur Befreiung von Jane Grey über die Brass Mount stattfinden. Die literarische Bastion erlebte damit mehr Gefechte als die tatsächliche.

Martin Tower
Martin Tower

Der Martin Tower (ehemals Irish Tower) ist ein Turm im inneren Festungswall des Tower of London. Der Turm gehört zu den wenigen in der Nordmauer, die beim großen Towerfeuer von 1841 nicht beschädigt wurden. Zeitweise beherbergte er das Jewel House. Der Turm unterlag seit seiner Entstehungszeit zahlreichen Um- und Anbauten. Der Martin Tower stammt ursprünglich aus dem Bau der inneren Mauer im 13. Jahrhundert. Wie die anderen Türme der Nordmauer hat er eine D-Form, wobei der Halbkreis nach außen, die gerade Linie nach innen zeigt. Die ursprüngliche Form des Martin Tower änderte sich stark, als dieser 1669 das Jewel House beherbergte und zur Aufbewahrung der Britischen Kronjuwelen diente. Im Jahr 1721 ließ die Towerverwaltung eine Außentreppe in den ersten Stock anbauen. Vom selben Umbau stammt vermutlich auch die übergiebelte Tür im Süden des Turms, die sich zum südlichen Mauergang hin öffnet. In den höheren Etagen sind verschiedene Ausbesserungsarbeiten aus dem 18. Jahrhundert zu sehen, die in Backstein ausgeführt wurden. Ein kurzfristig und offensichtlich schlecht geplanter Versuch, dem Turm 1905 ein stärker mittelalterliches Aussehen zu geben, führte zu einer auffallenden Stelle im oberen Turmteil, die eine Natursteinfassade hat. Im Innern des Turms zeigt sich dessen wechselvolle Baugeschichte. Teilweise ist die Substanz noch mittelalterlich, teilweise zeigen sich die Umbauten des 18. Jahrhunderts zum Wohnort des obersten Juwelenhüters. Das Türmchen im Norden beherbergt zwei begehbare Schränke, die direkt übereinander angebracht sind.

Waterloo Barracks
Waterloo Barracks

Die Waterloo Barracks, auch Waterloo Block sind ein Gebäude im inneren Festungsring des Towers of London. Das Gebäude wurde ursprünglich 1845 als Kasernenanlage für 826 Soldaten gebaut. Es ist das größte einzelne Gebäude der Festung. Mittlerweile dient es vor allem als Büro- und Verwaltungsgebäude. International bekannt ist es jedoch, da seit 1967 in seinem Inneren das Jewel House, der Aufbewahrungsort der Britischen Kronjuwelen, untergebracht ist. Die Waterloo Barracks entstanden, nachdem 1841 ein großes Feuer Teile der inneren Festungsbereiche im Tower zerstört hatte. Dabei ging auch das große Lagerhaus von 1691 (das Grand Storehouse) in Flammen auf, das vorher den Platz im Norden des inneren Festungsrings eingenommen hatte. Bereits seit dem Ende des 18. Jahrhunderts war die Besatzung der Festung verstärkt worden, so dass um 1840 Platzmangel unter den Soldaten und ihrer Ausrüstung herrschte.Der damalige Konstabler des Tower, Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, 30 Jahre früher der Sieger in der Schlacht von Waterloo, nutzte die durch die Zerstörung des Lagerhauses entstandene Lücke, und ließ an dieser Stelle eine neue Kaserne bauen. Zusammen mit den Kasernen entstand separate Räume für die Offiziere, heute das Museum of the Royal Fusiliers. Das laut Pevsner „grimmige und finstere“ Gebäude in einem pseudomittelalterlichen Stil wurde wahrscheinlich von Major Alexander Lewis von der Ingenieurabteilung der königlichen Waffenschmiede gestaltet. Wellington legte den Grundstein am 14. Juni 1845. Nach der Fertigstellung der Gebäude wurde vor den Barracks eine Statue des Feldherrn errichtet, die seit 1883 vor dem Royal Arsenal in Woolwich steht. Ursprünglich für 826 Soldaten geplant, beherbergten die Kasernen kurz nach ihrer Fertigstellung bereits über 1.000 Bewohner.Das Jewel House in seiner heutigen Gestalt stammt aus den Jahren 1992–1993. Es wurde von Siddell Gibson Partnership gestaltet, und anlässlich des Diamond Jubilee von Elisabeth II. umfangreich modernisiert.

Trinity Square
Trinity Square

Trinity Square ist ein Platz auf dem Tower Hill im London Borough of Tower Hamlets. Er liegt nördlich des Towers of London und damit an der östlichen Grenze der City of London. Trinity Square bildete historisch die größte Freifläche der Tower Liberties in der Nähe des Towers. Versammlungen fanden hier ebenso statt, wie Trinity Square von 1388 bis 1747 Ort der Hinrichtungen von Gefangenen im Tower war. Den größten Teil des Platzes nimmt seit dem späten 18. Jahrhundert der Trinity Square Gardens ein. Der Park entstand 1797 und wurde von Samuel Wyatt als Park vor dem Trinity House geplant. Durch den Bau der U-Bahn-Station Tower Hill und anderer Verkehrsbauwerke wurde der Trinity Square 1883 verkleinert.Am Rande stehen 10 Trinity Square, der ehemalige Hauptsitz der Port of London Authority und das Trinity House, Sitz der Brethren of the Trinity. Das Haus Trinity Square No. 43 war für Jahrzehnte Sitz der christlichen Gemeinschaft Toc H, deren spirituelles Zentrum in der nahe gelegenen Kirche All Hallows-by-the-Tower ist. Den Rest des Platzes nehmen weitere Bürohäuser aus dem 18. bis 20. Jahrhundert ein, die teilweise unter Denkmalschutz stehen.Im Park selbst steht ein Denkmal von Edwin Lutyens und Edward Maufe für die Toten der Handelsmarine, die in den Kriegen gestorben sind. Ebenso ist dort ein Monument für diejenigen, die auf dem Tower Hill hingerichtet wurden: ein Rechteck mit abgesetztem Boden, der von Ketten umgeben ist. An der Ostseite des Platzes ist ein 15 Meter langes Stück der römischen Stadtmauer Londiniums erhalten. Bis in etwa drei Meter Höhe handelt es sich um die römische Stadtmauer, der Aufbau auf siebeneinhalb Meter geschah im Mittelalter, teilweise unter Verwendung von Steinen der römischen Mauer.Das Beating of the Bounds, bei der eine zeremonielle Prozession die historischen Grenzen der Tower Liberties abschreitet, führt über den Liberty Square.

Tower of London
Tower of London

His Majesty’s Royal Palace and Fortress of the Tower of London (auf deutsch: Königlicher Palast Seiner Majestät und Festung des Tower of London, kurz: der Londoner Tower) ist ein befestigter Gebäudekomplex am Nordufer der Themse am südöstlichen Ende der City of London und damit zugleich im Zentrum der englischen Region Greater London (London). Die Ringburg mit zwei Festungsringen diente den englischen und britischen Königen unter anderem als Residenz, Waffenkammer, Werkstatt, Lager, Zoo, Garnison, Museum, Münzprägestätte, Gefängnis, Archiv und Hinrichtungsstätte. Seit 600 Jahren wird der Tower von Touristen besucht. Im Jahr 2011 war er mit mehr als 2,5 Millionen Besuchern die meistbesuchte kostenpflichtige Attraktion im Vereinigten Königreich. Ursprünglich wurde der Tower im 11. Jahrhundert als Festung Wilhelms des Eroberers gegen die potentiell feindseligen Bürger der Stadt London errichtet. Bis zu Jakob I. nutzten alle englischen Könige den Tower zeitweilig zum Aufenthalt. Als Stützpunkt der britischen Monarchie im historischen Zentrum Londons ist der Tower eng mit der britischen Geschichte verbunden. Die Außenmauern und Türme des Towers wurden im Wesentlichen im Mittelalter errichtet. In den folgenden Jahrhunderten wurden zahlreiche An- und Umbauten innerhalb der Mauern durchgeführt. Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Neugestaltung: Mauern und Türme wurden im Zuge des Gothic Revival im historistischen Stil neu errichtet. Dabei wurden auch Gebäude innerhalb der Mauern abgerissen. Heute werden im Tower Ausstellungen über das Gebäude selbst und seine Geschichte, Teile der Sammlung der Royal Armouries, die britischen Kronjuwelen gezeigt. Hier befinden sich das Hauptquartier und das Museum des Royal Regiment of Fusiliers, Wohnräume für die Yeoman Warders sowie Verwaltungs- und Büroräume. Aus dem Tower gingen das Board of Ordnance, die Royal Mint, der Ordnance Survey, das Royal Observatory, das Public Record Office und der London Zoo hervor. Der Tower ist auch Handlungsort zahlreicher Dramen und Romane von Shakespeare bis Edgar Wallace. Insbesondere Schriften und Historiengemälde des 19. Jahrhunderts betonen die Rolle als Gefängnis und trugen maßgeblich zur Rezeption des Towers als düsterem Kerker bei. Die UNESCO erklärte den Tower 1988 zum Weltkulturerbe. Der Tower gehört der britischen Krone und wird von den Historic Royal Palaces verwaltet.

Tower-Menagerie

Die Tower-Menagerie war eine Menagerie im Tower of London. Von 1235 bis zum Oktober 1835 beherbergte der Tower of London eine Menagerie von Wildtieren. Dabei handelte es sich überwiegend um Großkatzen und Bären, die gewöhnlich dem jeweiligen Monarchen zum Geschenk gemacht worden waren. Zu den Geschenken gehörten mitunter jedoch auch ungewöhnlichere Tiere, sofern sie hinreichend exotisch waren: die englische Königin Isabella von Frankreich bekam 1313 bei ihrer Rückkehr nach England zur Begrüßung ein Stachelschwein überreicht. Zu den dort gehaltenen Tieren zählten dementsprechend auch Kamele, Strauße, Elefanten, Hyänen, Eulen, Geier, Affen, Nashörner und Adler. Vergleichbare Tierhaltungen gab es zwar gelegentlich auch auf anderen königlichen Residenzen oder adligen Landsitzen. Anders als diese konnten die im Tower gehaltenen Tiere jedoch besichtigt werden. Anfangs erhielten nur solche Personen Zutritt, die über entsprechende Verbindungen verfügten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Kreis der Personen, die Zutritt erhielten, jedoch immer größer. Während der letzten Jahrzehnte, in denen im Tower noch Wildtiere gehalten wurden, war allein die Zahlung eines Eintrittsgeldes Voraussetzung, um die Tiere sehen zu können. Die Möglichkeit, solch fremdartige Tiere sehen zu können, hatte wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Tiere in Kunst und Literatur. Die Maler George Stubbs und Edwin Landseer fanden beispielsweise hier die Modelle für exotische Tiere.