place

Dichter-Viertel (Köln)

Stadtgliederung (Köln)Stadtviertel

Das Dichter-Viertel, auch gelegentlich Dichterviertel, ist ein Kölner Stadtviertel in Bayenthal im Übergang nach Marienburg. Das Viertel bekam den Namen durch die Straßenbenennungen nach Deutschlands großen Dichtern wie Hebbelstraße, Hölderlinstraße, Novalisstraße, Schillerstraße, Mörikestraße, Droste-Hülshoff-Straße und Höltystraße. Das Viertel entstand Ende des 19. Jahrhunderts. Einfamilienhäuser mit puristischen Außenfassaden prägen das Viertel. Erweiterungen gab es zwischen 1920 und 1930. Im Dichter-Viertel lebten 2001 mehr als 1000 Personen. Das St. Antonius Krankenhaus und St. Matthias liegen im nördlichen Teil des Viertels. Die Goethestraße in der Nähe wird nicht mit zum Dichter-Viertel gezählt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dichter-Viertel (Köln) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Dichter-Viertel (Köln)
Hölderlinstraße, Köln Bayenthal (Rodenkirchen)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dichter-Viertel (Köln)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.905616 ° E 6.96842476 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hölderlinstraße 20
50968 Köln, Bayenthal (Rodenkirchen)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

St. Matthias (Köln)
St. Matthias (Köln)

St. Matthias: ist eine unter Denkmalschutz stehende neugotische Kirche im Kölner Stadtteil Bayenthal. Sie ist eine römisch-katholische Kirche im Erzbistum Köln. Bayenthal entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem Industriestandort vor den Toren Kölns und immer mehr Arbeiter siedelten sich um die Werke an. 1860 wurden 1000 Katholiken gezählt, so dass über einen eigenen Kirchenbau nachgedacht wurde. Die erste Kirche konnte nach einer Spende 1862 durch den damaligen Dombaumeister Vinzenz Statz errichtet werden. Die schon den Apostel Matthias gewidmete Kapelle stand unweit der heutigen Kirche an der Ecke Goltstein- /Bonifazstraße. Sie wurde 1896 Kirche der selbstständige Pfarrgemeinde St. Matthias. 1898 wurde die Kapelle durch einen Wirbelsturm beschädigt. Die stark wachsende Gemeinde entschloss sich zu einem größeren Neubau. Die Entwürfe dazu stammten vom Kölner Architekten Theodor Kremer. Auch dieser Bau wurde durch Spenden und den schon 1876 gegründeten Kirchbauverein finanziert. Die Kirchweih fand am 25. September 1904 durch den damaligen Erzbischof von Köln, Kardinal Fischer, statt. Die vorgelagerte Parkanlage am Mathiaskirchplatz wurde zeitgleich 1904 vom städtischen Gartendirektor Fritz Encke konzipiert und gestaltet. Die Pfarrkirche St. Matthias wurde ährend des Zweiten Weltkriegs 1943 stark zerstört. Der Kölner Architekt Dominikus Böhm wurde mit der Wiederherstellung beauftragt und beschloss eine radikale Umgestaltung der Kirche bei dem fast nur noch der neugotische Kirchturm in seiner ursprünglichen Form erhalten wurde. Die Dächer der Seitenschiffe und des Querschiffs wurde abgebaut und durch ein Schleppdach ersetzt. Heute ist die Pfarre nicht mehr eigenständig, sondern gehört mit St. Maria Königin als Großgemeinde mit zum Seelsorgebereich "Am Südkreuz".