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Enderby’s Wharf

Bauwerk (Themse)Geographie (Royal Borough of Greenwich)Geschichte LondonsHafen in London
Enderbys Wharf, entrance gate geograph.org.uk 1572133
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Enderby’s Wharf (deutsch „Enderbys Kai“) war ein Kai und der Name eines angrenzenden Industriegebiets am Südufer der Themse an der Westseite der Greenwich Peninsula. Diese liegt im Londoner Stadtteil Greenwich im Osten der britischen Hauptstadt. Hier befanden sich im 19. und 20. Jahrhundert Industriebetriebe, wie das Kabelunternehmen Telcon, Hersteller des ersten langfristig funktionierenden transatlantischen Telegrafenkabels. Heute ist es einerseits ein historischer Ort und andererseits ein modernes Wohngebiet namens Enderby Wharf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Enderby’s Wharf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Enderby’s Wharf
Telegraph Avenue, London East Greenwich (Royal Borough of Greenwich)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.490833333333 ° E 0.0025 °
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Adresse

Alcatel Jetty

Telegraph Avenue
SE10 0TB London, East Greenwich (Royal Borough of Greenwich)
England, Vereinigtes Königreich
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Enderbys Wharf, entrance gate geograph.org.uk 1572133
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In der Umgebung

North Greenwich (London Underground)
North Greenwich (London Underground)

North Greenwich ist eine unterirdische Station der London Underground im Stadtbezirk Royal Borough of Greenwich. Sie liegt an der Grenze der Travelcard-Tarifzonen 2 und 3, an der Nordspitze der von der Themse umflossenen Greenwich-Halbinsel. Unmittelbar nebenan befindet sich die Veranstaltungshalle The O₂. Im Jahr 2014 nutzten 24,27 Millionen Fahrgäste diese von der Jubilee Line bediente Station.Wie in den übrigen im Jahr 1999 eröffneten Tunnelstationen der Jubilee Line-Verlängerung sind auch die Bahnsteige in North Greenwich durch Bahnsteigtüren von den Gleisen getrennt. Zum Stationskomplex gehört auch ein Busbahnhof, von dem aus zahlreiche Buslinien in Richtung Stratford (durch den Blackwall-Tunnel) sowie nach Bexleyheath, Greenwich und Lewisham führen. In der Nähe befindet sich die Station Greenwich Peninsula der Gondelbahn London Cable Car. Die Planer des Millennium Dome rechneten für die im Jahr 2000 stattfindende Ausstellung zur Feier des neuen Jahrtausends mit Millionen von Besuchern (eine Prognose, die sich bei weitem nicht erfüllte). Entsprechend setzte man bei der Station völlig neue Maßstäbe in Sachen Größe und Ausdehnung. Der verantwortliche Architekt war Will Alsop. Eröffnet wurde die Station am 14. Mai 1999. Für einige Monate war hier Endstation, denn der erste Abschnitt der Verlängerung der Jubilee Line verband vorerst nur North Greenwich mit dem Bahnhof Stratford. Der zweite Abschnitt in Richtung Innenstadt folgte am 17. September 1999.

Tempel im Greenwich Park

Der römische Tempel im Greenwich Park in London wurde 1902 entdeckt und zum Teil ausgegraben. Weitere Untersuchungen fanden in den 1920er und 1970er Jahren statt, wobei die Identifizierung der römischen Reste im Greenwich Park als Tempel Vermutung bleibt. Weitere Ausgrabungen fanden 1999 statt. Bei den diversen Ausgrabungen konnten Reste mehrerer römischer Steinbauten erfasst werden. Keiner der Bauten wurde bisher vollständig ausgegraben, so dass kein vollständiger Plan vorliegt. Schon die ersten Ausgrabungen waren reich an Funden, die bezeugten, dass hier ein bedeutendes, wahrscheinlich öffentliches Gebäude stand. Unter den Funden befanden sich etwa 350 Münzen, die von der Zeit des Kaisers Marcus Antonius bis unter Honorius datieren. Es fanden sich Inschriften auf Marmor und Sandstein, Elfenbeinarbeiten und der rechte Arm einer Kalksteinstatue sowie zwei Säulenbasen. Die neueren Ausgrabungen erbrachten wiederum zahlreiche Münzen, die von Vespasianus bis Theodosius I. datieren. Bemerkenswert ist eine Münze von Kaiser Laelianus, der nur kurz im Jahr 269 herrschte und von dem nur wenige Münzen bekannt sind. Es wurden Reste hochwertiger Wandmalereien gefunden. Die erhaltenen Texte sind sehr fragmentarisch, kommen aber wahrscheinlich von vier unabhängigen Inschriften. Die Deutung der Anlage ist offen, doch scheint die Interpretation als Gallo-römischer Umgangstempel am wahrscheinlichsten. Vor allem die Funde der Inschriften scheinen die Deutung als Villa auszuschließen. Die Anlage steht nicht innerhalb einer antiken Siedlung. Die nächste römische Siedlung wird bei Plumstead vermutet. Der Standort des Tempels ist heutzutage im Park mit einem Schild markiert. Antike Reste sind aber nicht zu sehen.