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Statue von Georg Zoëga

Denkmal in KopenhagenErbaut in den 1910er JahrenSkulptur (20. Jahrhundert)
Zoega brandstrup
Zoega brandstrup

Die Statue von Georg Zoëga ist eine Statue des dänischen Archäologen Georg Zoëga und steht im Garten der Ny Carlsberg Glyptotek gegenüber der Tietgensgade in Kopenhagen. Sie wurde von Ludvig Brandstrup geschaffen und 1911 enthüllt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Statue von Georg Zoëga (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Statue von Georg Zoëga
Tietgensgade, Kopenhagen Kødbyen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 55.67303 ° E 12.57177 °
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Adresse

Georg Zoëga

Tietgensgade
1575 Kopenhagen, Kødbyen
Hauptstadtregion, Dänemark
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Zoega brandstrup
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In der Umgebung

H.C. Andersens Boulevard
H.C. Andersens Boulevard

H.C. Andersens Boulevard ist eine ca. 1,3 km lange sechsspurige Hauptverkehrsachse, die mitten durch das Zentrum der dänischen Hauptstadt Kopenhagen verläuft. Der Boulevard beginnt im Osten in Langebro und endet im Westen mit dem Übergang in die Gyldenløvesgade und weiter Åboulevarden. Die Straße verbindet somit die Insel Amager mit Frederiksberg und Nørrebro. Unterwegs passiert der Boulevard unter anderem den Freizeitpark Tivoli, das H.C. Andersen Slottet und das Rathaus von Kopenhagen. Die Straße hieß ursprünglich Vestre Boulevard, wurde aber im Jahr 1955, anlässlich des 150. Geburtstages des berühmten dänischen Dichters Hans Christian Andersen, umbenannt in H.C. Andersens Boulevard. Bis zu dieser Umbenennung trug die jetzige Kjeld Langes Gade den Namen H.C. Andersens Gade. Der H.C. Andersens Boulevard ist mit einem täglichen Verkehr von 57.700 (Stand 2000), Dänemarks am meisten befahrene gewöhnliche Straße. Die Situation wird nur durch die Hauptautobahnen um Kopenhagen übertroffen. Zusätzlich zu den sechs Hauptfahrbahnen gibt es von Rysensteensgade bis Ny Kongensgade und von Stormgade bis hinter dem Rathaus extra Fahrbahnen mit Parkmöglichkeit Richtung Rådhuspladsen. In Richtung Langebro gibt es lokale Fahrspuren mit Parkplätzen von Industriens Hus bis Tietgensgade und von Rysensteensgade bis zur Brücke über den Hafen. Es gibt auch eine Busspur von Stormgade bis zum Ende von Rådhuspladsen. Die 109. Tour de France ist für 1.–24. Juli 2022 angekündigt, mit Start in Kopenhagen und noch zwei weiteren Etappentagen in Dänemark. Es ist geplant, dass in Kopenhagen die Ziellinie auf dem H.C. Andersens Boulevard beim Rådhuspladsen und dem Rathaus verläuft.

Københavns Politigård
Københavns Politigård

Københavns Politigård oder kurz Politigården ist das Hauptquartier der Polizei in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Das Gebäude mit trapezförmigem Grundriss befindet sich zwischen Polititorvet, Niels Brocks Gade, Hambros Gade und Otto Mønsteds Gade im Südwesten des Kopenhagener Stadtzentrums (Indre By). Der Politigård wurde von 1918 bis 1924 nach Plänen des Architekten Hack Kampmann erbaut. Nach Kampmanns Tod 1920 übernahmen sein Sohn Hans Jørgen Kampmann, Holger Jacobsen und Aage Rafn den Bau. Er gilt als Höhe- und Endpunkt des Neoklassizismus in Dänemark. Nach einer Idee von Aage Rafn erhielt er einen kreisrunden Innenhof mit einem Durchmesser von 44 Metern (Grundfläche 1615 m²), der von 88 paarweise angeordneten Säulen begrenzt wird, und einen kleineren rechteckigen Innenhof (Grundfläche 537 m²) mit der kollosalen Skulptur Slangedræberen (deutsch Der Schlangentöter) von Einar Utzon-Frank (1888–1955). Stilisiert, aber außerordentlich wirkungsvoll tritt die nackte männliche Figur auf die Schlange als symbolische Darstellung des Kampfes gegen das Böse.Am 2. Februar 1924 konnte das Gebäude mit dem Einzug des 1. Polizeiinspektorats seiner Bestimmung übergeben werden. Seit 1995 steht es unter Denkmalschutz. In seiner Funktion als Polizeihauptquartier diente das Gebäude (meist die Außenansicht, teilweise auch der runde Innenhof mit den Säulenreihen) als Drehort für Spielfilme, wie etwa die Filme der Olsenbande, Stealing Rembrandt – Klauen für Anfänger oder die Verfilmungen der Sonderdezernat-Q-Reihe von Jussi Adler-Olsen, sowie für Fernsehserien wie Die Brücke oder Kommissarin Lund – Das Verbrechen.

H.C. Andersen Slottet
H.C. Andersen Slottet

H.C. Andersen Slottet (deutsch Hans-Christian-Andersen-Schloss) (auch Tivolislottet) wird heute das Gebäude genannt, das am H.C. Andersens Boulevard 20–24 gegenüber Kopenhagens Rathaus an der Ecke des Vergnügungsparks Tivoli liegt. Der Tivoli-Park erwarb es im Jahr 1978 und gab dem Gebäude den heutigen Namen. Tivoli wollten Andersens Namen mit dem Vergnügungspark in Verbindung bringen, und gleichzeitig erschien die Namensgebung natürlich, weil die Statue des Dichters von der anderen Seite des nach ihm benannten Boulevards auf das Gebäude blickt.Das von dem dänischen Architekten Vilhelm Klein (1835–1913) im Baustil des sogenannten Rosenborg-Stils oder auch Niederländische Renaissance, ein aus dem Historismus abgeleiteter Architekturstil, entworfene Gebäude wurde 1892–1893 auf Initiative von u. a. Carl Jacobsen (1842–1914), dem Inhaber der Carlsberg Brauerei zur Nutzung als Kunstindustriemuseum errichtet. H.C. Andersen Slottet ist Teil der „Bildungsroute“ monumentaler, öffentlicher Gebäude, die nach dem Abriss der Kopenhagener Wallanlagen um das Stadtzentrum herum angeordnet waren. Die anderen Gebäude sind Polyteknisk Læreanstalt (heute: Dänemarks Technische Universität), Astronomisches Observatorium, Städtisches Krankenhaus (dänisch Kommunehospitalet), Gewächshaus des Botanischen Gartens, Geologisches Museum, Statens Museum for Kunst, Rathaus Kopenhagen und Ny Carlsberg Glyptotek. In dem Gebäude, wurde die erste Sammlung des „Museums für industrielle Kunst“ (Kunstindustriemuseum) unter der Leitung seines ersten Direktors Pietro Krohn aufgebaut. Auf der Weltausstellung in Paris 1900 tätigte er umfangreiche Ankäufe von Jugendstil-Gegenständen. Die angekauften Kunsthandwerke dänischer Künstler wie Thorvald Bindesbøll, Effie Hegermann-Lindencrone, Arnold Krog, Herman A. Kähler, Johan Rohde, Harald Slott-Møller und Jens Ferdinand Willumsen sind in den Sammlungen erhalten. Das H.C. Andersen Slot ist als vierflügeliger Bau mit innerem, überdachtem Hof bzw. Vestibül mit Oberlichtern angelegt und heute denkmalgeschützt. Die Wände sind aus rotem Backstein mit dekorativen Details aus Sandstein und Schieferdach. Im Inneren des Gebäudes sind weitgehend nach den ursprünglichen Plänen viele der ursprünglichen Oberflächen und Dekorationen erhalten, die wie das Äußere aus den besten Materialien gefertigt wurden. Der prachtvolle Raum des „Schlosses“ ist das Vestibül mit Bogenarkaden in den Seiten und einer Vielzahl von erbaulichen Sätzen auf schwarzen Steinplatten. Nachdem das Kunstindustriemuseum 1926 in das Frederiks Hospital in der Bredgade umgezogen war, wurde das Gebäude für eine Reihe verschiedener Zwecke genutzt, darunter als Hauptsitz von „De Forenede Bryggerier“, einer Vereinigung von 11 kleineren Brauereien in Kopenhagen, als Gymnastikinstitut, als Offiziersvereinigung und als „Det Kongelige Garnisonsbibliotek“ schließlich von Louis Tussaud's Wax Museum (1974–2007) und die umstrittene Ausstellung „Bodies“ im Jahr 2008. Das Gebäude beherbergt heute Büros für den Vergnügungspark Tivoli sowie Tagungs- und Banketträume. Einen Seitenflügel nutzt die Tivoligarde (Spielmannszug) als Unterkunft.Die Geschäftsführung des Tivoli-Parks teilte am 16. November 2006 auf einer Pressekonferenz mit, der weitere Erhalt des Gebäudes sei bedroht und man habe Pläne, auf dem Gelände ein neues Luxushotel zu bauen. Dafür sei ein Abriss des Gebäudes erforderlich. Dieser Plan erregte bei den Kopenhagenern großen Widerstand, weil viele einen Abriss als kulturellen Verlust und ernsthafte Bedrohung des gesamten nordöstlichen Teils vom Tivoli betrachteten, der heute in hohem Grade von H.C.-Andersen-Schloss als „märchenartiger“ Beitrag zum Tivoli-Park empfunden wird. Zudem war ein großer Teil der Kopenhagener der Meinung, dass ein Hotelhochhaus direkt neben dem Rathausturm die Dominanz des Rathauses in der Umgebung gefährden und die städtebaulich wichtige Atempause, die das untere „Schloss“ und die Aussicht zum Tivoli darstellen. Die Organisation „Tivolis Venner“ (deutsch Tivolis Freunde) wurde gegründet, um die Aufmerksamkeit auf die problematischen Folgen des Hotelbaus zu lenken und dabei zu helfen, eine Debatte über die Entwicklung von Tivoli im Allgemeinen zu entfachen. Am 27. April 2007 stellte sich heraus, dass Tivoli höchstwahrscheinlich die Pläne für den Bau des Hotelturms fallen lassen musste, da die Fachabteilung „Det Særlige Bygningssyn“ (deutsch Die besondere Bauinspektion), die die Behörde „Kulturarvsstyrelsen“ (deutsch Behörde für Kulturerbe ) über Abriss, Erhalt oder Denkmalschutz eines Gebäudes berät, den vorderen Gebäudeteil ausgewählt hatte zur Erhaltung und der Rest des Gebäudes als erhaltungswürdig einschätzte. Die Behörde für Kulturerbe entschied sich, der Empfehlung der Bauinspektion nicht zu folgen, aber bisher wurde das Hotelprojekt auf Eis gelegt, auch als Folge der politischen Zurückhaltung in der Bürgervertretung.