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Heimatmuseum Ahlem

AhlemGegründet im 20. JahrhundertHeimatmuseum in NiedersachsenMuseum in Hannover
Ahlem Rathaus ehemaliges
Ahlem Rathaus ehemaliges

Das Heimatmuseum Ahlem ist ein Heimatmuseum im Stadtteil Ahlem in Hannover. Das Museum befindet sich im Bürgergemeinschaftshaus, das früher das Rathaus der bis 1974 selbstständigen Gemeinde Ahlem war. Es stellt die Orts- und Regionalgeschichte anhand von Fossilien, Grabungsfunden aus der Völkerwanderungszeit, Alltagsgegenständen sowie Objekten aus der Zeit der industriellen Entwicklung dar. Gezeigt wird auch die das frühere Dorf Ahlem prägende Asphaltindustrie mit dem Abbau in den Ahlemer Asphalt-Gruben. Zur Ausstellung gehören eine Bauernküche, ein kleinbürgerliches Wohnzimmer des späten 19. Jahrhunderts und die Wohnküche eines Arbeiterhaushaltes aus den 1920er Jahren. Ein Raum dokumentiert Erinnerungen an Pastor Jacobus Sackmann aus Limmer. Das Museum ist zweimal im Monat an Sonntagen geöffnet und befindet sich im Gebäude Wunstorfer Landstraße 59.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heimatmuseum Ahlem (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heimatmuseum Ahlem
Wunstorfer Straße, Hannover Limmer (Linden-Limmer)

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Breitengrad Längengrad
N 52.38436 ° E 9.66289 °
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Adresse

Kinderlebens(t)räume e.V.

Wunstorfer Straße 130
30453 Hannover, Limmer (Linden-Limmer)
Niedersachsen, Deutschland
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Ahlem Rathaus ehemaliges
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In der Umgebung

Rosebusch Verlassenschaften
Rosebusch Verlassenschaften

Die Rosebusch Verlassenschaften sind ein Kunst- und Erinnerungsort in Hannover-Ahlem. Die 2012 eröffnete Ausstellung präsentiert Zeugnisse deutscher Industriegeschichte und stellt das Schicksal von Zwangsarbeitern sowie KZ-Häftlingen in der Zeit des Nationalsozialismus dar. Geschaffen wurde der Ort in einem ehemaligen Umspannwerk der PreussenElektra vom Künstlerehepaar Almut und Hans-Jürgen Breuste. In der Ausstellung werden unzählige ausrangierte Gegenstände aus der Industrieproduktion, vor allem aus dem ehemaligen Continental-Werk in Hannover-Limmer, gezeigt. Die massenhaft ausgebreiteten Industrieprodukte bestehen vor allem aus Eisen, Gummi und Holz. Die Sammlung der Ausstellungsstücke begann bereits 1997. Erst 2012 kurz nach dem Tod von Hans-Jürgen Breuste wurde der Kunstort der Öffentlichkeit vorgestellt. Herzstück der Ausstellung ist die im Besitz des Landes Niedersachsen stehende Rauminstallation „Litzmannstadt“, die nach der im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten umbenannten Stadt Łódź in Polen benannt ist. Sie befasst sich mit dem 1940 eingerichteten Ghetto Litzmannstadt. Die Installation besteht aus über 2500 Krankentragen und Fotografien von Zwangsarbeitern sowie Briefe und Namenslisten von Deportierten. Der Name des Kunstortes leitet sich von seinem Sitz im Rosenbuschweg in Ahlem ab. Der Begriff Verlassenschaft steht sinnbildlich für Hinterlassenschaft und entstammt dem österreichischen Erbrecht als Fachbegriff für Erbschaft. Der Ausstellungsort wird auch für Kulturveranstaltungen zum Wirken von Persönlichkeiten wie Primo Levi oder Janusz Korczak durch Konzerte, Lesungen und Kunstprojekte genutzt. Die Stiftung Kulturregion Hannover zeichnete die Rosebusch Verlassenschaften mit dem Kulturpreis „Pro Visio“ aus.Die Ausstellung befindet sich vor dem früheren Umspannwerk und in der Turbinenhalle auf dem Gelände eines Wirtschaftsbetriebs der Stadt Hannover. Sie ist monatlich an zwei Tagen für Besucher geöffnet außer in der Winterpause von Dezember bis Februar.