place

Gammellunder See

BollingstedtFlusssystem EiderGewässer im Kreis Schleswig-FlensburgJübekLürschau
See in EuropaSee in Schleswig-Holstein
FFH Gebiet Gammellunder See 02 (15 von 20)
FFH Gebiet Gammellunder See 02 (15 von 20)

Der Gammellunder See (dän. Gammellund Sø) ist ein 24 ha großer nährstoffreicher Binnensee im nördlichen Schleswig-Holstein. Der See liegt wenige km nordwestlich der Stadt Schleswig nahe der namensgebenden Ortschaft Gammellund im Sandergebiet der Schleswigschen Geest in Südschleswig. Der See hat eine maximale Tiefe von 3,2 m und hat Zufluss durch die Rubek sowie Abfluss durch die Jübek. Er trennt die drei Gemeinden Jübek, Lürschau und Bollingstedt. In der dänischen Zeit bis 1864 lag der See im Kirchspiel Michaelis in der Arensharde (Gottorf Amt). Im See wachsen ausgedehnte 20–80 m breite Unterwasserwiesen mit zum Teil gefährdeten Laichkrautarten, dem Ährigen Tausendblatt und der Kanadischen Wasserpest. Die Ufervegatation wird durch Schilf- und Binsenröhrichte gebildet. Im angrenzenden flach ansteigenden Gelände finden sich Reste von Bruchwäldern. 2014 wurde der See und angrenzende Flächen als FFH-Gebiet Gammellunder See als NATURA-2000-Schutzgebiet ausgewiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gammellunder See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gammellunder See
Seeweg, Arensharde

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Gammellunder SeeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.562 ° E 9.448 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Seeweg
24855 Arensharde
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

FFH Gebiet Gammellunder See 02 (15 von 20)
FFH Gebiet Gammellunder See 02 (15 von 20)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

FFH-Gebiet Idstedtweger Geestlandschaft
FFH-Gebiet Idstedtweger Geestlandschaft

Das FFH-Gebiet Idstedtweger Geestlandschaft ist ein NATURA-2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Schleswig-Flensburg in der Gemeinde Lürschau. Das FFH-Gebiet liegt sowohl im Naturraum Angeln als auch im Naturraum Schleswiger Vorgeest. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 98 ha. Die größte Ausdehnung liegt in nordwestlicher Richtung und beträgt 2,4 km. Im Westen bildet die Landesstraße L 317, im Osten die Kreisstraße K 44, im Süden die Kreisstraße K 24 und im Norden der Nordrand des Westermoores die Grenze des FFH-Gebietes. Das Gebiet ist geologisch noch jung. Es wurde durch den Rückzug des Eises am Ende der Weichsel-Kaltzeit vor 11.600 Jahren geformt. Das Schmelzwasser der Gletscher spülte Sand und Kies zu flachen Dünen auf. Dieser wird noch heute als Rohstoff in Kiesgruben gewonnen und in mehreren Betonwerken zwischen Schleswig und Flensburg verarbeitet. Das FFH-Gebiet ist landschaftlich sehr abwechslungsreich und beinhaltet viele unterschiedliche Biotope- und FFH-Lebensraumtypen. Es enthält neben drei Mooren, zwei Seen und mehreren Teichen ein Waldgebiet im Nordosten, sowie Heideflächen und vier Megalithgräber. Im Hochsommer kann man am Moorsee viele Libellenarten beobachten, siehe Bildergalerie. Für Besucher finden sich an den Gebietszugängen und Grenzen, sowie innerhalb keinerlei Hinweise auf das NATURA-2000-Schutzgebiet. Der Zugang zum Gebiet ist auf zwei Wirtschaftswege für Fußgänger und Radfahrer beschränkt. Der südliche ist der Ochsenweg. Er führt von der Straße Arenholzfeld (K 44) in südwestlicher Richtung auf einer Länge von 730 Metern zur Straße Seeberg. Der zweite ist der 1530 m lange Ostermoorweg, Er beginnt ebenfalls an der K 44, jedoch 200 m nördlicher. Er führt zunächst in westlicher Richtung und biegt dann nach Süden ab, um ebenfalls an der Straße Seeberg zu enden. Um das im nördlichem Gebiet gelegene Moor zu besuchen, muss man am Knick des Ostermoorweges dem Wirtschaftsweg nach Westen 170 m folgen. Von dort kann man einem Weg weiter nach Westen folgen, der nach 440 m an einem Betretungsverbotsschild einer extensiv genutzten Wiese endet, oder nach Norden abbiegen, um ebenfalls nach 760 m in einer Sackgasse zu enden. Eine vollständige Umrundung des Moores ist nicht möglich. Naturpfade durchs Moor sind nicht vorhanden. Parkmöglichkeiten bestehen an der K 44 etwa 50 m nördlich des Ostermoorweges auf zwei langen Parkbuchten, die auch eine Bushaltestelle beinhalten und an je einem kleinen Waldparkplatz nördlich und südlich der Parkbucht auf der Ostseite der K 44. Das Großsteingräberfeld darf nicht betreten werden. Die beiden Seen liegen auf Privatgrund und sind in der Vegetationsphase nicht einsehbar.