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Collège de Narbonne

Aufgelöst im 18. JahrhundertEhemalige Hochschule in FrankreichGegründet 1317Historische Organisation (Paris)Historische Universität
Universität in Paris
Fondation et statuts du collège de Narbonne
Fondation et statuts du collège de Narbonne

Das Collège de Narbonne war ein Kolleg der Universität von Paris. Es wurde 1317 in der Rue de la Harpe von Bernard de Fargues, dem Erzbischof von Narbonne, gegründet, um neun Studenten aus seiner Diözese aufzunehmen. Die Einkünfte des Priorats Notre-Dame de Marceille in Limoux wurden ihm bis zum 18. Jahrhundert zugeschrieben. Der spätere Papst Clemens VI., Pierre Roger, studierte hier und finanzierte später das Kolleg. Im Jahr 1544 zählte man dort 16 Stipendiaten. Danach ging es bergab. 1760 wurde es wieder hergestellt und von der Universität erworben, doch als es 1763 mit dem Collège Louis-le-Grand zusammengelegt wurde, zählte es nur noch einen Stipendiaten. Das Musée Condé in Chantilly besitzt ein Werk von Olivier Maillard, La Confession, gedruckt 1481, A Paris, au collège de Narbonne. Es ist kein anderes Buch bekannt, das aus den Druckpressen dieser Druckerei hervorgegangen wäre.

Auszug des Wikipedia-Artikels Collège de Narbonne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Collège de Narbonne
Rue des Écoles, Paris Paris 5e Arrondissement (Paris)

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Adresse

Rue des Écoles
75005 Paris, Paris 5e Arrondissement (Paris)
Île-de-France, Frankreich
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Fondation et statuts du collège de Narbonne
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In der Umgebung

Lycée Saint-Louis
Lycée Saint-Louis

Das Lycée Saint-Louis im Pariser Quartier Latin (im 6. Arrondissement) ist eines der traditionsreichsten Gymnasien der Hauptstadt. Im Unterschied zum Gros der anderen Gymnasien führt es seit 1969 nur Classes préparatoires (Vorbereitungsklassen), und zwar solche, in denen ausgewählte Abiturienten zwei Jahre lang für die Aufnahmeprüfungen (concours) verschiedener mathematisch, technisch, naturwissenschaftlich und wirtschaftswissenschaftlich ausgerichteter Grandes Écoles vorbereitet werden. Das Lycée Saint-Louis, wie es seit 1820 heißt, ging hervor aus dem Collège d’Harcourt, einer höheren Lehranstalt mit Internat, die ihrerseits aus einem Wohnheim für unbemittelte Scholaren der Pariser Universität hervorging, das um 1280 von dem normannischen Adeligen und Bischof Raoul d’Harcourt († 1307) gegründet worden war. Im Rahmen dieser Tradition verfügt das Lycée heute über Wohnheimplätze für 356 seiner rund 1300 Schüler. In den inoffiziellen Ranglisten werden seine Vorbereitungsklassen (zurzeit 13 im ersten Jahr und 17 im zweiten) zu den besten gerechnet, die Frankreich zu bieten hat. Entsprechend versuchen bildungsbeflissene bürgerliche Familien, auch aus der Provinz, ihren Töchtern oder Söhnen den Besuch des Lycée zu ermöglichen, insbesondere dadurch, dass sie sie schon vorher auf Gymnasien mit gutem Ruf schicken und ihnen außerschulische Förderung angedeihen lassen. Viele bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur haben das Lycée Saint-Louis und/oder seine Vorbereitungsklassen besucht.

Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne
Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne

Die Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne ist eine der 13 Nachfolgeinstitutionen der 1970 aufgespaltenen Universität von Paris, der Sorbonne. Ihre Hauptverwaltungsgebäude liegen mitten im Quartier Latin, sie hat jedoch auch Standorte in mehreren anderen Arrondissements sowie Ägypten und der Türkei. Die Hochschule wurde 1971 von einem Teil der Professoren der Fakultät für Sprach- und Geisteswissenschaften sowie der Fakultät für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der ehemaligen Universität von Paris gegründet. Namensgeber der Hochschule ist das Universitätsgebäude Sorbonne, das sie sich mit mehreren anderen Universitäten teilt, sowie das Panthéon, in dessen unmittelbarer Nähe sich das im späten 18. Jahrhundert von Jacques-Germain Soufflot entworfene Gebäude der einstigen Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität von Paris befindet. Die Universität Panthéon-Sorbonne teilt sich dieses Gebäude mit der ebenfalls 1970 entstandenen Universität Panthéon-Assas. Im Zuge der Aufspaltung der Universität von Paris entschlossen sich nämlich einige Rechtswissenschaftler, Teil der neuen interdisziplinären Panthéon-Sorbonne zu werden, während 88 der insgesamt 108 Rechtswissenschaftler die Universität Panthéon-Assas als primär rechtswissenschaftliche Universität begründeten. Paris I ist gegliedert in 14 Fakultäten (UFR), 4 Institute; des Weiteren besitzt die Universität ein Fernstudienzentrum, ein Weiterbildungszentrum und einen Universitätsverlag. Mit 42.000 Studierenden (davon 8.000 ausländische Studenten) ist sie die größte Hochschule mit geisteswissenschaftlichen Studiengängen in Frankreich. Die Paris I war Gründungsmitglied der heSam Université; aus dieser Gemeinschaft ist sie allerdings am 16. November 2016 ausgetreten.