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Lücklemberg

Ehemalige Gemeinde (Dortmund)Ersterwähnung 1290Gemeindeauflösung 1922Unterbezirk von Dortmund

Lücklemberg ist ein südlicher Stadtteil von Dortmund im Stadtbezirk Hombruch. Der Ortsname leitet sich von den beiden Bauerschaften Lück und Lemberg ab und wird daher auf der zweiten Silbe betont. Der Vorort ist heute eines der gehobenen stadtnahen Wohngebiete in Dortmund. Im Stadtteil finden sich zahlreiche repräsentative Villen und Herrenhäuser. Zu erwähnen ist insbesondere die Villa Opländer, die 1924 für den Ingenieur und Fabrikanten Louis Opländer errichtet wurde. Später wurde die Villa an den Hoesch-Konzern verkauft, und sie diente lange Jahre dem ehemaligen Staatsminister Harald Koch als Wohnstätte. Die heute nach dem langjährigen Besitzer benannte Hoesch-Villa ist ein Baudenkmal. Auf Lücklemberger Gebiet stand bis in die 1980er Jahre der Heidehof, später ein Schulungszentrum der IG Metall, heute dient das Gebäude als Bürostandort. Überregional bekannt wurde der im März 1951 eröffnete Heidehof durch eine Hausbesetzung im Jahre 1982, als die Gebäude vor dem Abriss gerettet werden sollten. Erneut in die Schlagzeilen geriet der Vorort im November 1987, als das Hallendach der in den 1950er Jahren erbauten Turnhalle der Olpketalschule einstürzte; zu diesem Zeitpunkt befand sich jedoch niemand in der Halle.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lücklemberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Lücklemberg
Galoppstraße, Dortmund Lücklemberg (Hombruch)

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Breitengrad Längengrad
N 51.461388888889 ° E 7.4672222222222 °
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Adresse

Galoppstraße 109
44229 Dortmund, Lücklemberg (Hombruch)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Theater Olpketal
Theater Olpketal

Das Theater Olpketal ist ein kleines familienbetriebenes Theater an der Olpketalstraße im südlichen Dortmunder Stadtteil Lücklemberg, in dem der Dortmunder Kabarettist Bruno Knust (auch bekannt unter dem Pseudonym Günna) in der Regel mehrmals pro Woche mit verschiedenen Programmen auftritt. Seine Shows zeichnen sich durch den besonderen Humor des Ruhrgebiets, seine Schlagfertigkeit und Entertainerqualitäten aus. Zudem bietet das Theater Olpketal auf seinem Spielplan auch immer wieder Gastspiele ausgewählter Künstler an, wie von Robert Kreis, Lioba Albus, Karl Dall, Wolfgang Trepper, Jürgen Becker oder Torsten Sträter. Das Gebäude, in dem sich Saal, Foyer und Gesellschaftsräume befinden, beheimatete im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert das Gasthaus Zum Erlenkrug, in Zeiten als das ländliche Dortmund-Kirchhörde und -Lücklemberg ein beliebtes Ausflugsziel der Dortmunder Stadtbevölkerung darstellte. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs durch eine Fliegerbombe beschädigt, wurde es nach 1945 wieder instand gesetzt und diente zeitweise als Lagerhaus. Nach einiger Zeit des Leerstandes wurde das Haus durch Bruno Knust angemietet und 1989 zum Erlebnistheater umgestaltet. Das räumliche Konzept des Theaters sowie das seit 1989 stehende Bühnenbild stammen vom Dortmunder Bühnenbildner Michael Wienand. Das Theater bietet Sitzplätze für knapp 200 Zuschauer und verfügt über drei Bars. Auf der Galerie in der 1. Etage befinden sich nach einem Ausbau zwei Gesellschaftsräume, die in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch anlässlich privater oder geschäftlicher Feiern und Veranstaltungen angemietet werden können.