place

Maria Hilfe der Christen (Pretzsch)

Bauwerk der Moderne in Sachsen-AnhaltBauwerk in Bad SchmiedebergErbaut in den 1970er JahrenKirchengebäude der ModerneKirchengebäude im Bistum Magdeburg
Kirchengebäude im Landkreis WittenbergKirchengebäude in EuropaKirchenneubau in der DDRMaria-Hilf-Kirche
PretzschKath
PretzschKath

Maria Hilfe der Christen ist die römisch-katholische Kirche in Pretzsch, einem Stadtteil von Bad Schmiedeberg im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Die Kirche, die teilweise auch als Kapelle bezeichnet wird, ist nach dem Marientitel Maria, Hilfe der Christen benannt und gehört zur Pfarrei St. Marien mit Sitz in Lutherstadt Wittenberg im Bistum Magdeburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maria Hilfe der Christen (Pretzsch) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Maria Hilfe der Christen (Pretzsch)
Feldweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Maria Hilfe der Christen (Pretzsch)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.71763 ° E 12.79038 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Feldweg 9
06905 , Pretzsch (Elbe)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

PretzschKath
PretzschKath
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Lausiger Teiche und Ausreißer-Teich
Lausiger Teiche und Ausreißer-Teich

Die Lausiger Teiche und Ausreißer-Teich sind ein Naturschutzgebiet in der Stadt Bad Schmiedeberg im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0130 ist 54,6 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Lausiger Teiche und Ausreißer-Teich östlich Bad Schmiedeberg“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Dübener Heide“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1939 unter Schutz (Datum der Verordnung: 17. April 1939). Es hatte zunächst eine Größe von 94,9 Hektar. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das aus zwei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt östlich von Bad Schmiedeberg im Naturpark Dübener Heide. Es stellt einen Teil des Großen Lausiger Teichs, den Kleinen Lausiger Teich sowie den etwa einen Kilometer südlich liegenden Ausreißer-Teich und deren Uferbereiche und angrenzende Flächen unter Schutz. Die Teiche wurden im Mittelalter angelegt und für die Fischzucht genutzt. Die Teiche werden über Gräben aus der Dübener Heide gespeist und über weitere Gräben in Richtung Elbe entwässert. Die Teiche verfügen über ausgeprägte Schwimmblatt- und Wasservegetation mit Südlichem Wasserschlauch und Wasserfeder. Insbesondere im Ausreißer-Teich bildet die Schwimmblattvegetation größere Bestände. Hier siedeln Weiße Seerose, Froschbiss, Kleine Wasserlinse, Schwimmendes Laichkraut und Gewöhnlicher Wasserhahnenfuß. Die Uferbereiche werden insbesondere am Südufer des Großen und des Kleinen Lausiger Teichs von Röhrichten mit Schilfrohr, Schmalblättrigem Rohrkolben und Teichbinsen eingenommen. In den Verlandungszonen am Südufer des Ausreißer-Teichs und des Kleinen Lausiger Teichs sowie in den Buchten am Nordwestufer des Großen Lausiger Teichs entwickeln sich Zwischenmoorgesellschaften mit Grausegge, Hundsstraußgras, Schmalblättrigem Wollgras, Gewöhnlicher Wassernabel, Flatterbinse, Sumpfblutauge und Torfmoos-Teppichen. Kleinflächig siedelt Steifseggenried mit Blasensegge, Schnabelsegge, Sumpfhaarstrang und Sumpfschwertlilie. Am Südostufer des Kleinen Lausiger Teichs stockt ein Walzenseggen-Erlenbruch mit Sumpfhaarstrang, Bitterem Schaumkraut und Sumpffarn. Weitere umfangreiche Erlenbestände stocken auch am Süd- und Westufer des Großen Lausiger Teichs. Daran schließen sich aus Waldkiefer, Hängebirke und Stieleiche gebildete Kiefernforste und Preiselbeer-Eichenwälder an, deren Krautschicht aus Pfeifengras und Waldzwenke gebildet wird. Das Naturschutzgebiet hat große Bedeutung für Wasservögel und Amphibien. So leben hier u. a. Haubentaucher, Zwergtaucher, Tafelente und Höckerschwan. Weitere Vogelarten im Naturschutzgebiet, welche die Röhrichtzonen als Lebensraum nutzen, sind u. a. Rohrweihe, Drosselrohrsänger und Teichrohrsänger. Gelegentlich nutzt der Seeadler das Teichgebiet als Nahrungsrevier. Amphibien sind insbesondere im Bereich des Kleinen Lausiger Teichs durch Grasfrosch, Moorfrosch, Laubfrosch, Teichfrosch, Erdkröte und Knoblauchkröte vertreten. Das Teichgebiet ist auch Lebensraum zahlreicher Libellenarten. Auch der Elbebiber lebt hier. Die Fischfauna der Teiche wird vom Karpfen bestimmt. Im den Großen und Kleinen Lausiger Teich verbindenden Grabensystem sowie den Zu- und Abflüssen kommen Gründling und Dreistachliger Stichling vor. Das Naturschutzgebiet grenzt im Norden und Osten an die Landesstraße 129. Ein Teil des Großen Lausiger Teichs und des Ostufers ist aus dem Geltungsbereich der Naturschutzverordnung ausgenommen. Hier befinden sich ein Campingplatz und ein Badestrand. Ansonsten grenzt das Naturschutzgebiet überwiegend an Waldflächen, westlich des Großen Lausiger Teichs auch an Grünland.

Alte Elbe bei Bösewig
Alte Elbe bei Bösewig

Die Alte Elbe bei Bösewig ist ein Naturschutzgebiet in den Städten Jessen (Elster) und Bad Schmiedeberg im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0102 ist 358,75 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Elbaue zwischen Griebo und Prettin“ sowie des EU-Vogelschutzgebietes „Mündungsgebiet der Schwarzen Elster“. Das Naturschutzgebiet ist größtenteils von den Landschaftsschutzgebieten „Elbetal – zwischen Elster und Sachau“ und „Elbetal – zwischen Wittenberg und Bösewig“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1981 unter Schutz (Datum der Verordnung: 25. März 1981). Es war zunächst rund 79 Hektar groß. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich der Lutherstadt Wittenberg im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Es stellt ein am linken Ufer der Elbe liegendes Grünlandgebiet sowie einen ehemaligen Mäanderbogen der Elbe, die „Alte Elbe“, unter Schutz. Der Altarm der Elbe ist über einen Graben mit der Stromelbe verbunden. Durch eine Staueinrichtung wird das Abfließen des Wassers bei Niedrigwasser der Elbe verhindert. Der etwa 1,5 Kilometer lange Altarm zeigt starke Verlandungstendenzen. Im mittleren Teil bei Bösewig sind offene Wasserflächen vorhanden, die bei langanhaltender Trockenheit jedoch trockenfallen und stark verschlammt sind. Die Ufer des Altarms säumen schmale Röhrichtstreifen aus Rohrglanzgras und Schlanksegge. Hier siedeln Schwanenblume, Sumpfschwertlilie und Wassersumpfkresse. In flachen Gewässerabschnitten sind Wasserschwadenröhrichte und Kalmusbestände zu finden. Die Grünlandbereiche werden intensiv bewirtschaftet. Sie sind recht artenarm. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum u. a. von Knäkente, Löffelente, Tafelente, Reiherente und Kiebitz, die alle hier auch brüten. Auch Höckerschwan und Graugans halten sich hier zahlreich auf. Die flachen Schlammflächen sind Nahrungshabitat einer arten- und individuenreichen Limikolenfauna. Das Naturschutzgebiet ist auch Nahrungshabitat für Weiß- und Schwarzstorch sowie Graureiher. Während des Vogelzuges bekommt ihm eine besondere Bedeutung als Rastgebiet für zahlreiche Entenvögel, Gänse, Schwäne und Möwen sowie Goldregenpfeifer und Kiebitze zu. Auch Kraniche nutzen das Gebiet als Rast- und Sammelgebiet. Teilweise sind Kraniche hier auch das ganz Sommerhalbjahr über zu beobachten.Die Alte Elbe ist auch Lebensraum und Laichgebiet für verschiedene Amphibienarten, darunter Rotbauchunke, Erdkröte, Wechselkröte, Grasfrosch, Teichfrosch, Laubfrosch und Teichmolch. Weiterhin leben hier zahlreiche Libellen, darunter die Südliche Mosaikjungfer, Heuschrecken, z. B. die Sumpfschrecke und Tagfalter, beispielsweise der Aurorafalter. Das Naturschutzgebiet wird von einem Hochwasserdeich begrenzt. Daran schließen sich teilweise Äcker, nach Norden und Süden auch weitere Grünlandflächen an.