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Schloss Klöden

Bauwerk im Elbe-Elster-LandBauwerk in Jessen (Elster)Erbaut im 16. JahrhundertKulturdenkmal in Jessen (Elster)Schloss im Landkreis Wittenberg
Schloss in Europa
Burg klöden3
Burg klöden3

Das Schloss Klöden ist ein ehemaliges kursächsisches Kammergut. Errichtet wurde es als Umbau an der Stelle eines der ältesten deutschen Burgwarde. Diese Burg wurde wiederum an der Stelle einer vorausgegangenen slawischen Befestigungsanlage errichtet. Das Schloss steht rechtsseitig der Elbe in Klöden, einem Stadtteil von Jessen im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Obwohl das Bauwerk in seiner jetzigen Form als Schloss gilt, hat sich regional die Bezeichnung Burg Klöden durchgesetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Klöden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.75944444 ° E 12.82388889 °
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Adresse

Burg Klöden

Burgweg
06917 (Klöden)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Webseite
burg-kloeden.de

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Burg klöden3
Burg klöden3
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In der Umgebung

Riß (Naturschutzgebiet)
Riß (Naturschutzgebiet)

Der Riß ist ein Naturschutzgebiet in den Städten Jessen (Elster) und Annaburg im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0002 ist 91,2 Hektar groß. Es ist nahezu deckungsgleich mit dem FFH-Gebiet „Klödener Riß“. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich der Lutherstadt Wittenberg im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Es stellt ein Altwasser der Elbe zwischen Gehmen und Klöden sowie einen sich daran anschließenden, schmalen Uferbereich unter Schutz. Das Altwasser ist durch Deiche vollständig von der Flussdynamik der Elbe abgetrennt und wird nur durch Grund- und Sickerwasser sowie einige Gräben gespeist. Im Altarm siedeln vielfach Wasserpflanzen wie Gemeiner Schwimmfarn und Krebsschere sowie Krebsscheren-, Froschbiss- und Teichrosengesellschaften. Entlang der Ufer siedeln Wasserschwaden, Sumpfwolfsmilch und Steife Winterkresse sowie Schlankseggenriede. Der Altarm wird vielfach von Grauweidengebüschen und Erlenbrüchen begleitet. Auch Reste der Hartholzaue aus Stieleiche und Flatterulme sind noch vorhanden. Das Naturschutzgebiet beherbergt ein regional bedeutsames Vorkommen des Elbebibers. Der Bestand nimmt allerdings langsam ab. Auch für verschiedene Vogelarten, darunter Rotmilan, Schwarzmilan, Kleinspecht, Wendehals, Eisvogel, Schafstelze, Braunkehlchen, Beutelmeise, Grauammer, Uferschwalbe, Neuntöter und Raubwürger, ist das Naturschutzgebiet Lebensraum. In der Riß konnten 15 Fischarten, darunter Rapfen und Bitterling, nachgewiesen werden. Amphibien und Reptilien sind u. a. durch Seefrosch, Rotbauchunke und Ringelnatter vertreten. Das Naturschutzgebiet grenzt vielfach an landwirtschaftliche Nutzflächen. Zwischen Kleindröben und Klöden grenzt es im Osten an ein Waldgebiet. Das Gebiet queren an mehreren Stellen öffentliche Straßen.

Alte Elbe bei Bösewig
Alte Elbe bei Bösewig

Die Alte Elbe bei Bösewig ist ein Naturschutzgebiet in den Städten Jessen (Elster) und Bad Schmiedeberg im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0102 ist 358,75 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Elbaue zwischen Griebo und Prettin“ sowie des EU-Vogelschutzgebietes „Mündungsgebiet der Schwarzen Elster“. Das Naturschutzgebiet ist größtenteils von den Landschaftsschutzgebieten „Elbetal – zwischen Elster und Sachau“ und „Elbetal – zwischen Wittenberg und Bösewig“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1981 unter Schutz (Datum der Verordnung: 25. März 1981). Es war zunächst rund 79 Hektar groß. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich der Lutherstadt Wittenberg im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Es stellt ein am linken Ufer der Elbe liegendes Grünlandgebiet sowie einen ehemaligen Mäanderbogen der Elbe, die „Alte Elbe“, unter Schutz. Der Altarm der Elbe ist über einen Graben mit der Stromelbe verbunden. Durch eine Staueinrichtung wird das Abfließen des Wassers bei Niedrigwasser der Elbe verhindert. Der etwa 1,5 Kilometer lange Altarm zeigt starke Verlandungstendenzen. Im mittleren Teil bei Bösewig sind offene Wasserflächen vorhanden, die bei langanhaltender Trockenheit jedoch trockenfallen und stark verschlammt sind. Die Ufer des Altarms säumen schmale Röhrichtstreifen aus Rohrglanzgras und Schlanksegge. Hier siedeln Schwanenblume, Sumpfschwertlilie und Wassersumpfkresse. In flachen Gewässerabschnitten sind Wasserschwadenröhrichte und Kalmusbestände zu finden. Die Grünlandbereiche werden intensiv bewirtschaftet. Sie sind recht artenarm. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum u. a. von Knäkente, Löffelente, Tafelente, Reiherente und Kiebitz, die alle hier auch brüten. Auch Höckerschwan und Graugans halten sich hier zahlreich auf. Die flachen Schlammflächen sind Nahrungshabitat einer arten- und individuenreichen Limikolenfauna. Das Naturschutzgebiet ist auch Nahrungshabitat für Weiß- und Schwarzstorch sowie Graureiher. Während des Vogelzuges bekommt ihm eine besondere Bedeutung als Rastgebiet für zahlreiche Entenvögel, Gänse, Schwäne und Möwen sowie Goldregenpfeifer und Kiebitze zu. Auch Kraniche nutzen das Gebiet als Rast- und Sammelgebiet. Teilweise sind Kraniche hier auch das ganz Sommerhalbjahr über zu beobachten.Die Alte Elbe ist auch Lebensraum und Laichgebiet für verschiedene Amphibienarten, darunter Rotbauchunke, Erdkröte, Wechselkröte, Grasfrosch, Teichfrosch, Laubfrosch und Teichmolch. Weiterhin leben hier zahlreiche Libellen, darunter die Südliche Mosaikjungfer, Heuschrecken, z. B. die Sumpfschrecke und Tagfalter, beispielsweise der Aurorafalter. Das Naturschutzgebiet wird von einem Hochwasserdeich begrenzt. Daran schließen sich teilweise Äcker, nach Norden und Süden auch weitere Grünlandflächen an.