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Kirchveischede

Ehemalige Gemeinde (Kreis Olpe)Ersterwähnung 1019Gemeindeauflösung 1969Ortsteil von Lennestadt
Wappen Kirchveischede
Wappen Kirchveischede

Kirchveischede ist eine Ortschaft im Sauerland, eingemeindet in die Stadt Lennestadt im Kreis Olpe. Der Ort liegt an der B 55 im Tal der Veischede, einem Nebenfluss der Lenne, und hatte Ende Juni 2020 923 Einwohner. Der Anteil der Senioren liegt mit 19,4 % der Einwohner über dem Durchschnittswert für Lennestadt (17,4 %). Etwa 1,5 Kilometer südwestlich der Ortschaft liegt die Wallanlage Hofkühl, die vermutlich in der Eisenzeit entstand. Auf dem gegenüberliegenden Bergrücken findet sich die Wallburg Jäckelchen, eine nachkarolingisch-ottonische Burg, die zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert entstand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirchveischede (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirchveischede
Westfälische Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.090833333333 ° E 7.9994444444444 °
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Adresse

Westfälische Straße 46
57368
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wappen Kirchveischede
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In der Umgebung

St. Servatius (Kirchveischede)
St. Servatius (Kirchveischede)

Die St.- Servatius-Kirche in Kirchveischede im Kreis Olpe ist eine katholische Pfarrkirche, deren Entstehung ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Die Pfarrkirche aus der Zeit der Frühgotik besteht aus einem einschiffigen Saal. 1908 wurde die Kirche im Einvernehmen mit dem Landeskonservator durch den Bauunternehmer Wilhelm Sunder-Plassmann aus Förde (heute Grevenbrück) um einen Anbau im Norden erweitert. Dort hängt ein barockes Gemälde, das die Opferung Mariens darstellt. Der Eingang zur Kirche befindet sich an der Westseite des Anbaus. Der Kirchturm schließt sich unmittelbar westlich an das Kirchenschiff an und wird beim Gottesdienst mit genutzt. Schutzheiliger ist der heilige Servatius, der auf einem Kirchenfenster dargestellt wird. Die alte barocke Kanzel wurde um 1700 in der Attendorner Bildhauerwerkstatt Sasse geschaffen, sie wurde in den Jahren 1990/92 grundlegend restauriert. Der Wandtabernakel enthält eine schmiedeeiserne Tür. Die Orgel stammt aus der Zeit um 1758 und ist ein Werk von Ignatz Seuffert. An der Außenseite der Orgelbühne befinden sich insgesamt 16 Bilder aus der Zeit der Entstehung, die in der Mitte Jesus und Maria darstellen. Sie sind umgeben von Bildern der Apostel Petrus und Paulus sowie anderer Apostel und Evangelisten. Unterhalb der Orgelbühne befinden sich zwei Grabplatten, deren Inschriften nicht mehr lesbar sind. In dem frühgotischen (alten) Chorraum befindet sich eine Pietà, die von dem Bildhauer Matthias Beule erstellt wurde. Beule unterhielt in den Jahren 1906 bis 1909 ein Atelier im benachbarten Olpe und wurde später durch sein Wirken in Kirchneubauten in Oberschlesien bekannt.