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Nordschleswig

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Als Nordschleswig (dänisch: Nordslesvig) wird der seit 1920 zum Königreich Dänemark gehörende Teil des ehemaligen Herzogtums Schleswig bezeichnet. Der bei Deutschland gebliebene Teil wird als Südschleswig bezeichnet. Von der Wikingerzeit bis 1864 war die schleswigsche Region auf unterschiedliche Art und Weise mit der dänischen Krone verbunden (zunächst unmittelbar, später als Lehen). Von 1867 bis 1920 gehörte Schleswig zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein. 1920 kam Nordschleswig zu Dänemark. Von 1970 bis zur Gebietsreform 2007 entsprach das Gebiet Nordschleswigs dem des Kreises Sønderjylland. Es umfasst eine Fläche von rund 5794 km².

Auszug des Wikipedia-Artikels Nordschleswig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nordschleswig
Lyren, Kommune Apenrade

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Breitengrad Längengrad
N 54.855856 ° E 9.367367 °
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Infocentret Region Sønderjylland - Schleswig

Lyren
6330 Kommune Apenrade
Region Süddänemark, Dänemark
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pendlerinfo.org

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FFH-Gebiet Niehuuser Tunneltal und Krusau mit angrenzenden Flächen
FFH-Gebiet Niehuuser Tunneltal und Krusau mit angrenzenden Flächen

Das FFH-Gebiet Niehuuser Tunneltal und Krusau mit angrenzenden Flächen ist ein NATURA 2000 Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Schleswig-Flensburg in der Gemeinde Harrislee. Es ist Teil des Naturraums Ostschleswiger Hügelland in der Landschaft Angeln. Es hat eine Fläche von 137 ha und seine größte Ausdehnung von ca. 3,6 km in nordöstlicher Richtung. Der höchste Punkt mit 45 m liegt an der Quelle vom Exebach, der tiefste an der Mündung der Krusau auf Meereshöhe. Es grenzt im Osten, Westen und Norden an das Königreich Dänemark. Es besteht aus zwei ca. 1,2 km entfernten Teilgebieten. Das östliche Teilgebiet wird noch einmal durch die Wohnbebauung des Ortsteils Kupfermühle in einen nördlichen und einen südlichen Teil getrennt. Die Grenze im Osten und Norden stimmt mit der Bundesgrenze zu Dänemark überein, im Süden bildet die Wohnbebauung des Ortsteils Wassersleben die Grenze. Im Westen reicht es nicht ganz an die autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraße B 199 heran. Die Grenze des westlichen Teilgebietes stimmt bis auf eine kleine Grünlandfläche im Norden und Westen ebenfalls mit der Bundesgrenze zu Dänemark überein. Die Süd- und Westgrenze richtet sich nach den Zuschnitten der betroffenen Flurflächen. Geologisch gehört das FFH-Gebiet zum Schleswig-Holsteinischen Hügelland, das durch die letzten Eiszeiten entscheidend geformt wurde. Dies gilt insbesondere für das Niehuuser Tunneltal, wie im Geländemodell zu sehen. Die Schmelzwässer eines eiszeitlichen Gletschers haben unter dem Eispanzer ein Tal wie ein nach Süden offenes Hufeisen geformt, das im Südosten, am östlichsten Punkt des FFH-Gebietes, am Grenzübergang Schusterkate die Flensburger Förde erreicht. Durch das Tunneltal fließt die Krusau vom dänischen Padborg kommend an der Landesgrenze entlang in den Niehuussee. Westlich vom Ortsteil Niehuus verlässt die Krusau (dän. Kruså) als Grenzfluss den Niehuussee, umfließt den 10 m höher gelegenen Schlossberg, um dann ein Feuchtgebiet auf deutscher Seite zu durchqueren. Danach wird sie auf 450 m Länge wieder zum Grenzfluss, um danach im dänischen Krusau (dän. Kruså) in den Mühlenteich (dän. Møllesøen) zu fließen. Sie verlässt den Mühlenteich durch das Mühlengebäude und wendet sich gen Süden, um nach ca. 700 m wieder in Kupfermühle die Grenze zu Deutschland zu passieren. Nach ca. 900 m wird sie wieder Grenzfluss bis zur Mündung in die Flensburger Förde. Nördlich von Niehuus befindet sich der Rest einer Burgstelle. Es handelt sich um die mittelalterliche Turmhügelburg „Niehuus“ (Objektnummer:aKD-ALSH-Nr. 004 049). Das Niehuuser Tunneltal war in den Jahren 2004 bis 2005 unter dem Namen „Projekt Krusau Tunneltal“ ein grenzüberschreitendes INTERREG III A-Förderprojekt mit einem Budget von 1.199.444 €, das zu 50 % aus EU-Mitteln gefördert wurde. Projektpartner waren von deutscher Seite die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und die Gemeinde Harrislee sowie von dänischer Seite das Amt Sønderjylland. Die an den Wanderwegen aufgestellten Themenschilder weisen noch auf dieses Projekt hin. Mit Mitteln des Projektes wurden unter anderem die Kleingewässer im Grünland am Niehuussee zur Ansiedlung von Amphibien und die Fischtreppe in der Kupfermühle finanziert.