place

Rheinkran (Düsseldorf)

Abgegangenes Bauwerk in DüsseldorfBauwerk in der Altstadt (Düsseldorf)Erbaut im 16. JahrhundertHafenkranRenaissancebauwerk in Düsseldorf
Verkehrsbauwerk in DüsseldorfZerstört im 19. Jahrhundert
John rheinkran duesseldorf
John rheinkran duesseldorf

Der Rheinkran war vom Ende des 16. bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Hafenkran am Rheinufer in Düsseldorf. Heute verläuft hier die Rheinuferpromenade.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rheinkran (Düsseldorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rheinkran (Düsseldorf)
Rheinwerft, Düsseldorf Carlstadt (Stadtbezirk 1)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Rheinkran (Düsseldorf)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.225028 ° E 6.769949 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Rheinwerft 22
40213 Düsseldorf, Carlstadt (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

John rheinkran duesseldorf
John rheinkran duesseldorf
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Rheinuferpromenade
Rheinuferpromenade

Mit Rheinuferpromenade wird das gestaltete Rheinufer in Höhe der Düsseldorfer Stadtteile Altstadt, Carlstadt und Hafen bezeichnet. Auch andere Städte haben Rheinuferpromenaden; hier umfasst sie die Straßen Tonhallenufer, Schlossufer, Rathausufer und Mannesmannufer. Die Promenade entstand im Laufe der Rheinufervorschiebung in den Jahren 1898 bis 1902. Damals wurden zwei Ebenen errichtet. Die untere diente zum Abfertigen des Schiffsverkehrs und bot Platz für die dafür notwendigen Einrichtungen. Auf der oberen Ebene bestand damals bereits eine Promenade. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rheinufer für die Bundesstraße 1 umgestaltet. Neben, teilweise auch anstelle der Promenade entstand eine mehrspurige Straße, die durch ihre Barrierewirkung die Innenstadt vom Rhein abtrennte. Nach dem Bau des Rheinufertunnels in den 1990er Jahren, bei dem die komplette Bundesstraße unter die Erde verlegt worden war, erfuhr das Rheinufer nach den Plänen der Architekten Niklaus Fritschi, Benedikt Stahl und Günter Baum eine Neugestaltung. 1995, zwei Jahre nach der Fertigstellung des Tunnels, wurde die neue Promenade von einer Million Besucher mit einem großen Fest gefeiert. Seitdem ist sie ein beliebtes Ausflugsziel von Düsseldorfern und Touristen. Die Freitreppe in Höhe des Burgplatzes ist häufig von Altstadtbesuchern besetzt. In Höhe des ehemaligen Mannesmannhochhauses befindet sich seit 2007 das Museum KIT. Weiter südlich wurde unterhalb der Rheinkniebrücke das neue Apollo Varieté errichtet. Der Ausbau als Promenade endet am südlichen Teil am Landtag von Nordrhein-Westfalen. Die Gestaltung der Rheinuferpromenade wurde mehrfach prämiert, u. a. 1998 mit dem Deutschen Städtebaupreis.

Zollstraße (Düsseldorf)
Zollstraße (Düsseldorf)

Die Zollstraße ist eine historisch bedeutsame kleine Straße in Düsseldorf, die zwischen Rheinuferpromenade und dem Marktplatz am Rathaus liegt. Früher wie heute endete die Straße am Marktplatz, und zwar an der verlängerten Vorderflucht des Grupellohauses, und begann mit dem Zolltor in der Stadtmauer vor dem Rheinufer. Heutzutage ist die Lage weitgehend unverändert, allerdings ohne den Grundstücksbereich des ehemaligen Zolltores mit den angebauten zwei Häusern. Das freigeräumte Grundstück gehört nun überwiegend zur Rheinuferpromenade. Am Ende der Zollstraße an der Gebäudeflucht des Grupellohauses ist eine kleine niedrige Mauer vorhanden, die bis zur Mitte der Straße reicht. Auf dieser Mauer ist eine Bronzefigur des Gießerjungen aufgestellt, ein Werk des Bildhauers Willi Hoselmann aus dem Jahr 1932. Nach einer Legende, die Heinrich Heine überlieferte, soll ein Gießerjunge in der Stadt Silberlöffel gesammelt haben, um das Material für Guss des Reiterstandbildes von Jan Wellem zusammenzubringen. Im letzten Weltkrieg wurden alle Häuser stark beschädigt oder zerstört. Während die Nordseite umfassend restauriert oder wiederaufgebaut wurde, sind auf der Südseite nur noch die zwei Gebäude Nr. 7 und 9 vorhanden. Anstelle der Häuser Nr. 11 und 13 ist nun ein Durchgang mit zwei Höhenebenen auf der Westseite des neuen Gebäudes an der Südseite des Marktplatzes vorhanden. Über diese neue Fußgängerverbindung gelangt man zur Rheinstraße.