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Bachdenkmal (Arnstadt)

BachdenkmalBauwerk in ArnstadtBronzeskulptur in ThüringenDenkmal in ThüringenErbaut in den 1980er Jahren
SitzbildSkulptur (1985)
J23 893 Bachdenkmal
J23 893 Bachdenkmal

Das Bachdenkmal auf dem Marktplatz in Arnstadt ist eine Bronzestatue. Das Bachdenkmal wurde von Bernd Göbel aus Halle 1985 geschaffen und am 20. März 1985 anlässlich des 300. Geburtstag des Komponisten Johann Sebastian Bach eingeweiht. Es zeigt einen ungewöhnlichen Johann Sebastian Bach, der nicht im Gehrock und mit Perücke dargestellt ist, sondern mit Kniebundhose und einfachem Hemd und losen Haaren. Bach als junger Mann lehnt sich entspannt an einen Meilenstein, wobei der Gehrock auf dem Stein liegt. Er ist so dargestellt, wie er 18-jährig in Arnstadt ankam. Bach war zwischen 1703 und 1707 Organist in Arnstadt, wo dessen musikalische Karriere begann. Die Kirche, wo Bach als Organist wirkte, befindet sich in der unmittelbaren Nähe. Es war Bachs erste Organistenstelle. Bach war auch für die Inspektion und den Abbau der neu gebauten Orgel von Johann Friedrich Wender verantwortlich. Auf der Plinthe steht die Inschrift: „J.S. BACH“. Der Steinsockel trägt auch bronzene Appliken. Das unkonventionelle Denkmal hatte viele Kontroversen und Debatten ausgelöst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bachdenkmal (Arnstadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bachdenkmal (Arnstadt)
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J23 893 Bachdenkmal
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Mon plaisir (Puppenstadt)
Mon plaisir (Puppenstadt)

Mon plaisir (frz. Mein Vergnügen) ist eine Miniaturstadt für Puppen der Fürstin Auguste Dorothea von Schwarzburg-Arnstadt (1666–1751), geborene Prinzessin von Braunschweig-Wolfenbüttel. Diese barocke Puppenstadt umfasst 82 Einzelszenen und ist in dieser Größe einzigartig. Der Sammlungsbestand wird im Schlossmuseum im Neuen Palais in Arnstadt in Thüringen präsentiert. Hergestellt wurde sie für die Fürstin, Gemahlin von Anton Günther II. von Schwarzburg-Arnstadt (1653–1716). Die ersten Szenen dieser entstanden wohl um 1700. Diese Stadt, bestehend aus zahlreichen Puppenstuben in eigens dafür angefertigten Schaukästen, war nie als Spielzeug gedacht, sondern steht in der Tradition der barocken Wunderkammern. Angestrebt wurde dabei die Nachbildung der Lebenswirklichkeit in der damaligen Ständegesellschaft mit Adel, Bürgertum und Bauernstand. Die fürstliche Residenz wird in zahlreichen Räumen dargestellt, wobei in jedem Raum mit Puppen kleine Szenen als Abbild des höfischen Lebens nachgestellt wurden: die Fürstin mit Zofen bei der Morgentoilette, die Fürstin in der Kinderstube, der Barbier beim Fürsten, eine Abendgesellschaft bei Hofe, die Kammermusik, die Hofküche, der Schlossgarten, die Kunstkammer und vieles mehr. Die Stadt enthält auch ein Hoftheater, eine Kirche und Szenen aus dem Klosterleben. Zahlreiche Handwerksbetriebe und ein Markt stellen das bürgerliche Leben dar. Bevölkert wird die Puppenstadt von über 400 Puppen, die wohl vom Hofstaat der Fürstin in Handarbeit angefertigt und bekleidet wurden. Seit 1932 befindet sich die Puppenanlage im Besitz der Arnstädter Museumsstiftung.