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Brunnenstube (Süßenborn)

Brunnen in WeimarFlusssystem Ilm (Saale)
Süßenborn Pumpe
Süßenborn Pumpe

Auf dem Dorfplatz im Weimarer Ortsteil Süßenborn befindet sich eine Brunnenstube mit einer davor befindlichen Handpumpe. Diese wurde installiert, um die Wasserentnahme zu erleichtern. Der Dorfbrunnen Süßenborn ist ein einzigartiges Bauwerk und Denkmal. Bisher wurde in Thüringen kein vergleichbares Objekt gefunden. Der Brunnen besteht aus einer überwölbten Beckenkammer aus Naturstein. Das in der Nord-Süd-Richtung liegende Tonnengewölbe hat die Länge von 5,60 m. Von Westen her stößt eine zweite kleinere Tonne auf die Haupttonne, die der Überlieferung zufolge als Zugang zur Kammer diente. Dort wurde Wasser geschöpft. Die Außenwände des Bauwerks bestehen zumeist aus gemauerten Kalksteinen. Das gewölbte Tonnenmauerwerk besteht aus Kalksteinpflaster. Die Brunnenstube ist verzeichnet auf der Liste der Kulturdenkmale in Süßenborn. Sie ist zugleich Wahrzeichen von Süßenborn und fand zusammen mit der Handschwengelpumpe Eingang in das Ortswappen. Die unter ihm befindliche Quelle spendet dem Schmerlebach Wasser. Unweit hiervon befindet sich die ebenfalls denkmalgeschützte Kirche Zu den 14 Heiligen (Süßenborn).

Auszug des Wikipedia-Artikels Brunnenstube (Süßenborn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Brunnenstube (Süßenborn)
Denstedter Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.985 ° E 11.39173 °
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Adresse

Denstedter Weg
99425
Thüringen, Deutschland
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Süßenborn Pumpe
Süßenborn Pumpe
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In der Umgebung

Speicher Kromsdorf

Der Speicher Kromsdorf oder Kromsdorfer See ist ein zwischen Kromsdorf und Süßenborn bei Weimar am Denstedter Weg gelegener Stausee. Der See ist über die B7 in Richtung Jena über das Gewerbegebiet Süßenborn zu erreichen. Die Staumauer der Talsperre ist unauffällig gestaltet. Der Speicher Kromsdorf ist auf der nach Größe sortierten Liste von Seen in Thüringen mit mehr als 1 ha Fläche unter der Nummer 49 vermerkt. Seine Größe wird dortmit 7,69 ha angegeben. Das Fassungsvermögen liegt bei 0,19 Mio. m³. Die Höhe des Staudammes beträgt 6,90 m. Der Stausee wurde 1972 errichtet. Er bezieht sein Wasser über den Kummelgraben bzw. Schmerlgraben. Unweit von diesem Stausee befinden sich der Erlgraben, dessen Wasser allerdings nicht nach dem natürlichen Verlauf den Stausee erreicht, sondern über einen künstlichen Kanal, und das Klärwerk Kromsdorf, von dem wiederum der Kummelgraben abgeht. Die Hauptmenge des angestauten Wassers kommt vom Erlgraben. Genutzt wird der Wasserspeicher hauptsächlich für Brauchwasser für die umliegende Landwirtschaft, aber auch als Badesee und als Angelsee, der stark befischt wird. Er weist Flachwasserzonen und Krautbänke mit Seerosenfeldern und Wasserpflanzen auf. Zu den Fischarten im Stausee zählen Karpfen, Zander, Aal, Hecht, Schleie, Plötze, Rotfeder, Karausche, Barsch, Gründling, Giebel und Blei. Die Vegetation der Uferzone setzt sich aus Gras, Röhricht sowie Bäumen und Sträuchern zusammen. Die Ufer sind naturbelassen, der Grund des Sees schlammig und damit ein idealer Lebensraum für die Karpfen. Am Stausee sind auch zahlreiche Wasservögel heimisch. Der Speicher Kromsdorf ist ein Naturschutzgebiet.