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Schönlind (Rehau)

DorfGeographie (Rehau)Ort im Landkreis Hof

Schönlind ist ein Gemeindeteil der Stadt Rehau im Landkreis Hof. Schönlind liegt in östlicher Richtung zwischen dem Kerngebiet der Stadt und dem Gemeindeteil Neuhausen. Im Süden gelangt man über Grünhaid nach Schönwald. Der Ort liegt am Schilderberg (Štítarský vrch) im Rehauer Forst. Das Rundangerdorf ist als großflächige Rodungsinsel von Wald umgeben. Neben anderen Nachbarorten verkaufte 1372 Konrad von Neuberg Schönlind an den Egerer Rat. Über den Kreuzherrenorden der Bartholomäuskirche gelangte das Dorf 1626 durch Kauf zum Fürstentum Bayreuth. Kirchlich gehörte Schönlind zu Asch, seit 1948 gehört es zu Schönwald. Baudenkmäler sind ein Grenzstein und ein Wohnhaus. An der Straße von Rehau nach Neuhausen wurde an der Abzweigung nach Schönlind ein Kilometerstein zur Erinnerung an die grenzübergreifende Geschichte wieder errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schönlind (Rehau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.22601 ° E 12.11673 °
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Adresse


95111
Bayern, Deutschland
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Neuhausen (Rehau)
Neuhausen (Rehau)

Neuhausen ist ein Gemeindeteil der Stadt Rehau im oberfränkischen Landkreis Hof. Das Dorf Neuhausen liegt acht Kilometer südöstlich von Rehau und ist über die Staatsstraße 2192 erreichbar. Die Kreisstraße HO 17 setzt sich als WUN 16 über Lauterbach in Richtung Erkersreuth fort. Eine weitere Verbindungsstraße führt nach Reichenbach. Große Bedeutung hatte die Staatsstraße, die früher weiter über die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien nach Aš (Asch) führte und an die ein Kilometerstein erinnert. Neuhausen gehörte um 1300 zur Herrschaft der Neuberger, im 14. Jahrhundert zu den Forstern von Selb. Diese verkauften 1412 die ehemals Egerer Besitzungen an die Burggrafen von Nürnberg. Noch 1555 verliehen die Burggrafen von Meißen denen von Zedtwitz auf Neuberg vier Güter. Unter Denkmalschutz steht ein Vierseithof, ein Wohnstallhaus mit Fachwerk und Backofenanbau. Ein weiteres denkmalgeschütztes Haus ist die ehemalige Zollstation, heute ein Wohnhaus mit Halbwalmdach und Mittelrisalit. Die benachbarte Grenzwirtschaft beherbergte mehrmals Goethe. Der Todesmarsch vom KZ-Außenlager Helmbrechts bis Volary (Wallern) machte dort Station. Eine Serie von Grenzsteinen trägt die Inschrift „I H“, sie weisen auf den früheren Besitz des Fuhrunternehmers Hofmann aus Asch hin. Neuhausen war eine Gemeinde im Landkreis Rehau und kam bei dessen Auflösung am 1. Juli 1972 zum Landkreis Hof. Die Gemeinde wurde 1978 vollständig mit ihren vier Gemeindeteilen Neuhausen, Schönlind, Baumgärtelmühle und Voitmühle nach Rehau eingemeindet. Sie hatte 1961 eine Fläche von knapp 840 Hektar und 224 Einwohner. Bei der Volkszählung 1970 waren es 194 Einwohner.Der für Fußgänger geöffnete Grenzübergang führt nach Krásná (Schönbach bei Asch). Wanderziele sind die Wüstungen Mähring und Schildern am Schilderberg. Am Grenzübergang erinnert ein Denkmal an die Grenzöffnung 2003.