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Alzheim

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Mayen-Koblenz)Ersterwähnung 1103Gemeindeauflösung 1970Geographie (Mayen)Ort im Landkreis Mayen-Koblenz
Mayen Alzheim
Mayen Alzheim

Alzheim ist ein Stadtteil bzw. ein Ortsbezirk der Stadt Mayen im nördlichen Rheinland-Pfalz und war bis 1970 eine eigenständige Gemeinde. Alzheim selbst wurde erst am 7. Juni 1969 aus den Gemeinden Allenz und Berresheim gebildet. Der Name Alzheim ist eine Zusammenfassung aus den beiden Ortsnamen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alzheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.295698 ° E 7.230225 °
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Adresse

Geringer Straße 3
56727
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Mayen Alzheim
Mayen Alzheim
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Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg
Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg

Die Spätrömische Höhenbefestigung Katzenberg, auch Römerwarte Mayen genannt, ist eine römische Fliehburg aus dem 4. Jahrhundert bei Mayen. Die auf dem Katzenberg gelegene Befestigung wurde um 300 n. Chr. errichtet, nachdem der römische Limes überrannt worden war und germanische Stämme beim Limesfall plündernd ins Römische Reich eindrangen. Die Einwohner des Vicus am Ort des heutigen Mayen konnten bei Gefahr in die 1,2 Hektar große Anlage fliehen. Die Provinzhauptstädte Trier, Köln und Mainz erhielten in dieser Zeit Stadtmauern, ebenso kleinere Orte wie Koblenz oder Andernach. Der Katzenberg war die größte der etwa 60 spätrömischen Höhenbefestigungen, die im Raum der Eifel und des Hunsrücks entstanden sind. Sie war etwa 70 Jahre lang in Benutzung und nach einer 30-jährigen Pause dann noch einmal bis etwa 450 n. Chr. Auf der obersten Kuppe des Berges befand sich ein kleiner Militärposten, die tiefergelegenen Freiflächen standen wohl im Alarmfall der Zivilbevölkerung zur Verfügung. Die Reste der spätrömischen Höhenbefestigung wurden um 1900 entdeckt und zwischen 1907 und 1932 zum ersten Mal ausgegraben. Nach einer langen Pause wurden die Ausgrabungen im Rahmen des Vulkanpark-Projekts 1997 wieder aufgenommen. Die Funde wurden zusammen mit der Stadt Mayen und im Auftrag des Landesamtes für Denkmalpflege in Koblenz archäologisch untersucht. Für die Handwerksgeschichte sind die Funde der Dachdeckung besonders wichtig. Die gefundenen Dachschiefer-Decksteine von den Rundtürmen zeigten überraschend eine in der Römerzeit seltene Schuppenform. Im Jahr 2000 wurden auf Mauerresten Teile der Wehrmauer und zwei Rundtürme rekonstruiert. Auf den Resten der ehemalige Militärstation auf der Bergkuppe, die eine Fußbodenheizung besaß, errichtete man einen Schutzbau. Alle Dächer erhielten wieder eine Dachschieferdeckung in Schuppenform und in Sechseckschablonen (Schutzbau).

Deutsches Schieferbergwerk
Deutsches Schieferbergwerk

Das Deutsche Schieferbergwerk ist ein Erlebnisbergwerk und Museum. Es befindet sich in 16 Meter Tiefe unter der Genovevaburg in der Stadt Mayen. Das Stollenlabyrinth hat eine Länge von 340 Metern.Die Stollen gehen auf einen Luftschutzbunker zurück, der gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zum Schutz der Zivilbevölkerung angelegt wurde und Ende 1944 (siehe Deutsche Westfront 1944/1945 und Ardennenoffensive) etwa 3000 Zivilisten Schutz bei Luftangriffen bot. Mayen wurde, insbesondere bei den Luftangriffen vom 12. Dezember 1944 und vom 2. Januar 1945 zu etwa 90 Prozent zerstört. Die Ausstellung im Museum beginnt in der Abteilung „Geologie“ mit einer Veranschaulichung der vulkanischen Vorgänge, die zur Entstehung der Landschaft führten. Im Blick auf die einstigen glühenden Lavaströme leuchtet dieser Raum in sattem Rot. Mit einem Aufzug gelangen die mit Grubenhelm und Schutzjacke ausgestatteten Besucherinnen und Besucher in die Tiefe, wo sie einen Einblick in die Arbeit und den Alltag der Schieferbergleute erhalten. Schautafeln informieren und in den unterirdischen Gängen stehen Maschinen, alte Loren, Seilsägen, riesige Schreitbagger und schwere Presslufthämmer. Die Anlage ist so gestaltet, dass sie sowohl für Erachsene als auch für Kinder lehrreich und unterhaltsam ist. Eine Attraktion für Jung und Alt ist eine simulierte Lorenfahrt durch den Stollen, die das Gefühl flott unterwegs zu sein vermittelt, obwohl der Zug steht. Die Temperatur im Stollen liegt ganzjährig bei etwa 8 °C.

Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz
Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz

Die Hochschule für öffentliche Verwaltung (HöV) und die Zentrale Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz (ZVS) sind Ausbildungseinrichtungen im Geschäftsbereich des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz. Sie gliederte sich bis 31. Januar 2015 in die Fachbereiche Verwaltung in Mayen (in den ehemaligen Räumlichkeiten der aufgelösten Kreisverwaltung Mayen) und Polizei am Flughafen Frankfurt-Hahn. Die HöV bildet in einem berufsintegrierten, dreijährigem Studium die künftigen Beamtinnen und Beamten des dritten Einstiegsamts im Verwaltungsdienst der Laufbahn Verwaltung und Finanzen (früher: gehobener nichttechnischer Dienst) aus. Die Ausbildung kann auch im Beschäftigungsverhältnis absolviert werden. Für diverse Bereiche wie Verwaltungsinformatik oder Doppik (früher Kameralistik) werden Aufbaustudiengänge angeboten. An der HöV konnten zunächst die akademischen Grade „Diplom-Verwaltungswirt (FH)“ und „Diplom-Verwaltungsbetriebswirt (FH)“ erworben werden. Im Jahr 2009 wurde die Ausbildung umgestellt, so dass die Absolventen ab 2012 nicht mehr den Titel „Diplom-Verwaltungswirt (FH)“, sondern „Bachelor of Arts“ erwerben. Die HöV bietet den Studiengang Verwaltung mit den Studienschwerpunkten Allgemeine Verwaltung, Straßen- und Verkehrsrecht sowie Rentenversicherung, den Studiengang Verwaltungsbetriebswirtschaft und den Studiengang Verwaltungsinformatik an. Charakteristisch für dieses duale Studienkonzept ist die Kombination eines Studiums auf Hochschulniveau mit einer praxisbezogenen Ausbildung, davon 21 Monate Studienzeit an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen und 15 Monate praktische Ausbildung in der Verwaltung. In den Vorbereitungsdienst kann eingestellt werden, wer die Fachhochschulreife oder eine zu einem Hochschulstudium berechtigende Schulausbildung nachweisen kann, die deutsche Staatsangehörigkeit bzw. die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union hat und die gesetzlichen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis erfüllt. Ausbildungsbehörden sind die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, die Polizeipräsidien, die Hochschulen, das Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung, der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz sowie die Verwaltungen der Landkreise, der kreisfreien und großen kreisangehörigen Städte, der Verbandsgemeinden und der verbandsfreien Gemeinden in Rheinland-Pfalz. Am 1. Februar 2015 wurde der Name der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in den heutigen Namen geändert. Gleichzeitig wurde der Fachbereich Polizei ausgegliedert und eine eigenständige Hochschule, die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz, gegründet.