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Wipperaue Eulenbecke

Geographie (Marienheide)Naturschutzgebiet im Oberbergischen KreisSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVWupper
NSG GM 077 (17)
NSG GM 077 (17)

Das Naturschutzgebiet Wipperaue Eulenbecke liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Das etwa 21,9 ha große Gebiet wurde im Jahr 2005 unter Naturschutz gestellt und trägt die Schlüsselnummer GM-077. Es erstreckt sich östlich des Ortskerns von Marienheide entlang der Wupper, die im Oberlauf auch als Wipper bezeichnet wird. Das Naturschutzgebiet beginnt westlich von Holzwipper an der Höfeler Landstraße (L97) und reicht bis an den südöstlichen Ortsrand von Fließwipper. Zusätzlich gehören noch zwei Teilflächen zum Naturschutzgebiet: das Bachtal des Bocksiepens nördlich der Brucher Talsperre und der untere Bachabschnitt des Neuenhauser Siefens nordwestlich von Fließwipper.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wipperaue Eulenbecke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wipperaue Eulenbecke
In der Uelenbeck,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.08834 ° E 7.55916 °
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Adresse

In der Uelenbeck
51709
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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NSG GM 077 (17)
NSG GM 077 (17)
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In der Umgebung

Gervershagener Bach
Gervershagener Bach

Der Gervershagener Bach ist ein 2,8 km langer linker Nebenfluss der Wupper, die hier im Oberlauf Wipper genannt wird. Der Bach entspringt auf 434 m Höhe im Gervershagener Forst östlich des Marienheider Ortsteils Gervershagen an der Landesstraße L306, wird in Quellnähe in Teichen gestaut und fließt in westlicher Richtung an Gervershagen vorbei. Zwei weitere größere Teiche stauen den Bach hinter dem Ort auf. Am Damm des zweiten Teichs bekommt der Bach rechterhand Zulauf von einem namenlosen Gewässer, kurz darauf ebenfalls von rechts von dem Gerverssiefen. Ein namenloser Bach und der Frohnensiefen sind die nächsten orografisch rechten Zuflüsse.Der Mittellauf mündet nun in der Brucher Talsperre, in der er sich mit dem weitaus kürzeren Brucher Bach vereint. In die Talsperre tragen die Wipperüberleitung, der Brambuscher Bach, der Steinkuhler Siefen, der Röttger Siefen und ein unbenannter linker Zulauf weiteres Wasser ein. Laut dem FlussGebietsGeoinformationsSystems des zuständigen Wupperverbands und dem Gewässerverzeichnis NRW heißt der Abfluss der Brucher Talsperre entgegen der üblichen Konvention nicht Brucher Bach, sondern Gervershagener Bach. Daher ist offiziell der Gervershagener und nicht der Brucher Bach ein Gewässer 2. Ordnung im Flusssystem der Wupper, der Brucher Bach folglich trotz seiner Eigenschaft als Namensgeber der gemeinsamen Talsperre ein Nebenfluss des Gervershagener Bachs.Der Abfluss nimmt unterhalb der Staumauer von rechts den Bocksiepen und einen Parallelzweig der Wipper auf und unterquert die Bahnstrecke Hagen–Dieringhausen. Hinter der Bahnstrecke speist der Gervershagener Bach mit einem Teil seines Wassers einen orthogonal zur Hauptfließrichtung gestauten Wassergraben, dessen Abfluss bei Neuenhaus dem Neuenhauser Siefen zufließt. Hinter dem Wassereintrag in den Graben mündet der Gervershagener Bach auf 357 m Höhe bei dem 21 Hektar großen Naturschutzgebiet Wipperaue Eulenbecke (Kennung: GM-077, CDDA-Code: 344819) in der Wupper.

Brucher Talsperre
Brucher Talsperre

Die Brucher Talsperre gehört zur Gemeinde Marienheide (Oberbergischer Kreis) in Nordrhein-Westfalen und dient neben der Hochwasserregulierung der Niedrigwasseraufhöhung und der Naherholung; Campingplätze sind vorhanden. Betreiber der Talsperre ist der Wupperverband. Das gestaute Gewässer ist der Brucher Bach (siehe hierzu jedoch auch Gervershagener Bach). Durch einen 1280 m langen, westlich von Holzwipper ansetzenden Stollen wird auch Wasser aus der Wipper zugeführt. Auf dem Stausee kann man aktive Erholung betreiben wie Segeln, Schwimmen, Boot fahren usw. Die Brucher Talsperre ist am besten über die B 237 von Remscheid, die B 256 von der A 4 über Gummersbach oder von der A 45 über die Anschlussstelle Meinerzhagen zu erreichen. Der Bahnhof Marienheide liegt zwei Kilometer entfernt. Die Brucher Talsperre, mit der in den Jahren 1912 bis 1913 aus Bruchsteinen nach Plänen des Prof. Otto Intze errichteten, 27,5 m (andere Angabe: 25 m) hohen Gewichtsstaumauer mit einer Kronenbreite von 4,5 m und einer Länge von 200 m, hat bei maximalem Aufstau ein Fassungsvermögen von 3,38 Mio. m³ und eine Oberfläche von 47 ha. Die Staumauer nach dem Intze-Prinzip wurde von 1990 bis 1993 für 21 Millionen DM saniert und verstärkt. An der Wasserseite wurde eine Mauerverstärkung mit einer Dichtwand, einer Trennschicht und einer Drainageschicht anbetoniert und ein Kontrollgang eingebaut. Die Staumauer wurde damit wieder auf den Stand der Technik gebracht. Auf beiden Seiten der Staumauer stand im Zweiten Weltkrieg eine Flak. Heute steht auf der einen Seite, auf einem Landvorsprung, die DLRG Wasserrettungsstation der Brucher Talsperre. Auf der anderen Seite ist die Ruine noch vorhanden.