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Höfel (Marienheide)

Ersterwähnung 1450Ortsteil von Marienheide

Höfel ist eine Ortschaft in der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Höfel (Marienheide) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Höfel (Marienheide)
Höfel,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.094722222222 ° E 7.5633333333333 °
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Adresse

Höfel 18
51709
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Gervershagener Bach
Gervershagener Bach

Der Gervershagener Bach ist ein 2,8 km langer linker Nebenfluss der Wupper, die hier im Oberlauf Wipper genannt wird. Der Bach entspringt auf 434 m Höhe im Gervershagener Forst östlich des Marienheider Ortsteils Gervershagen an der Landesstraße L306, wird in Quellnähe in Teichen gestaut und fließt in westlicher Richtung an Gervershagen vorbei. Zwei weitere größere Teiche stauen den Bach hinter dem Ort auf. Am Damm des zweiten Teichs bekommt der Bach rechterhand Zulauf von einem namenlosen Gewässer, kurz darauf ebenfalls von rechts von dem Gerverssiefen. Ein namenloser Bach und der Frohnensiefen sind die nächsten orografisch rechten Zuflüsse.Der Mittellauf mündet nun in der Brucher Talsperre, in der er sich mit dem weitaus kürzeren Brucher Bach vereint. In die Talsperre tragen die Wipperüberleitung, der Brambuscher Bach, der Steinkuhler Siefen, der Röttger Siefen und ein unbenannter linker Zulauf weiteres Wasser ein. Laut dem FlussGebietsGeoinformationsSystems des zuständigen Wupperverbands und dem Gewässerverzeichnis NRW heißt der Abfluss der Brucher Talsperre entgegen der üblichen Konvention nicht Brucher Bach, sondern Gervershagener Bach. Daher ist offiziell der Gervershagener und nicht der Brucher Bach ein Gewässer 2. Ordnung im Flusssystem der Wupper, der Brucher Bach folglich trotz seiner Eigenschaft als Namensgeber der gemeinsamen Talsperre ein Nebenfluss des Gervershagener Bachs.Der Abfluss nimmt unterhalb der Staumauer von rechts den Bocksiepen und einen Parallelzweig der Wipper auf und unterquert die Bahnstrecke Hagen–Dieringhausen. Hinter der Bahnstrecke speist der Gervershagener Bach mit einem Teil seines Wassers einen orthogonal zur Hauptfließrichtung gestauten Wassergraben, dessen Abfluss bei Neuenhaus dem Neuenhauser Siefen zufließt. Hinter dem Wassereintrag in den Graben mündet der Gervershagener Bach auf 357 m Höhe bei dem 21 Hektar großen Naturschutzgebiet Wipperaue Eulenbecke (Kennung: GM-077, CDDA-Code: 344819) in der Wupper.

Brucher Talsperre
Brucher Talsperre

Die Brucher Talsperre gehört zur Gemeinde Marienheide (Oberbergischer Kreis) in Nordrhein-Westfalen und dient neben der Hochwasserregulierung der Niedrigwasseraufhöhung und der Naherholung; Campingplätze sind vorhanden. Betreiber der Talsperre ist der Wupperverband. Das gestaute Gewässer ist der Brucher Bach (siehe hierzu jedoch auch Gervershagener Bach). Durch einen 1280 m langen, westlich von Holzwipper ansetzenden Stollen wird auch Wasser aus der Wipper zugeführt. Auf dem Stausee kann man aktive Erholung betreiben wie Segeln, Schwimmen, Boot fahren usw. Die Brucher Talsperre ist am besten über die B 237 von Remscheid, die B 256 von der A 4 über Gummersbach oder von der A 45 über die Anschlussstelle Meinerzhagen zu erreichen. Der Bahnhof Marienheide liegt zwei Kilometer entfernt. Die Brucher Talsperre, mit der in den Jahren 1912 bis 1913 aus Bruchsteinen nach Plänen des Prof. Otto Intze errichteten, 27,5 m (andere Angabe: 25 m) hohen Gewichtsstaumauer mit einer Kronenbreite von 4,5 m und einer Länge von 200 m, hat bei maximalem Aufstau ein Fassungsvermögen von 3,38 Mio. m³ und eine Oberfläche von 47 ha. Die Staumauer nach dem Intze-Prinzip wurde von 1990 bis 1993 für 21 Millionen DM saniert und verstärkt. An der Wasserseite wurde eine Mauerverstärkung mit einer Dichtwand, einer Trennschicht und einer Drainageschicht anbetoniert und ein Kontrollgang eingebaut. Die Staumauer wurde damit wieder auf den Stand der Technik gebracht. Auf beiden Seiten der Staumauer stand im Zweiten Weltkrieg eine Flak. Heute steht auf der einen Seite, auf einem Landvorsprung, die DLRG Wasserrettungsstation der Brucher Talsperre. Auf der anderen Seite ist die Ruine noch vorhanden.

Wipperquellgebiet

Das Wipperquellgebiet ist laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands eine Naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 338.3 im Bergischen Land und Märkischen Land, einem Teil des Rheinischen Schiefergebirges.Das Gebiet umfasst einen großen Teil des Gemeindegebiets von Marienheide im Oberbergischen Kreis, den südwestlichen Teil des Stadtgebiets von Kiespe um Rönsahl und einen Teil von Meinerzhagen im Märkischen Kreis. Es ist Teil der Bergischen Hochflächen (338) und grenzt im Nordwesten an das Bever-Neye-Kerspe-Rückenland (338.131), im Nordosten an die Kiersper Bucht (3361.9), Teil des Märkischen Oberlands (3361), im Süden an das Oberaggerbergland (339.00) und Bergneustädter Bergland (339.01), beide Teil des Berglands der Oberen Agger und Wiehl (339) und im Westen an die Obersülzhochfläche (338.221) und die Wippermulde (338.12).Das Gebiet liegt auf 400 bis 480 m ü. NHN Höhe in der Ebbesattelzone in der Quellschüssel der Wipper. Aufgrund seiner Lage im Luv des Ebbegebirges zwischen den Flusssystemen von Agger, Wipper, Volme und Lister-Bigge-Lenne ist es geprägt von hohen Niederschlagsmengen sowie von großem Waldbestand. Den Norden und Osten prägt der 479 m ü. NHN hohe Wienhagen zwischen der Kerspe und der Lingese. Er bildet mit einer nordwestlich verlaufenden Hochscholle aus Grauwacken, Ebbesandsteinen und Bunten Ebbeschiefern bis zum Wilbringhäuser Rücken eine Höhenschwelle. Im Süden bilden die Höhenlagen des aus Ebbesandstein, Grauwacke und Mühlenbergschichten bestehenden Gervershagen (448 m ü. NHN) und der Dannenberger Höhe (475 m ü. NHN) die Wasserscheide zum Einzugsgebiet der Agger.Die Naturräumliche Einheit hat keine weitere Untergliederung.