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Königshainer Berge

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Östliche Oberlausitz
Koenigshain koenigshainer berge
Koenigshain koenigshainer berge

Die Königshainer Berge (obersorbisch Limas) liegen in der Östlichen Oberlausitz westlich der Stadt Görlitz im Landkreis Görlitz. Sie befinden sich nördlich und südlich der namensgebenden Gemeinde Königshain und sind ein ausgedehntes, zirka 50 km2 großes und meist bewaldetes Granitgebiet. Die Haupt-Erhebungen sind die am Ahlberg 415 m ü. NHN hohen Kämpferberge im Süden, der bekannte Hochstein mit 397,2 m ü. NHN im Norden und der Hutberg im (Süd-)Westen. In der naturräumlichen Gliederung Sachsens werden sie der Makrogeochore Östliche Oberlausitz (11), der Mesogeochore Königshainer Berg- und Hügelland (11013) und den beiden Mikrogeochoren Kämpferberg-Rücken (inklusive Hochstein) und Eichberg-Hutberg-Rücken zugerechnet. Die gesamten Königshainer Berge sind seit 1974 Landschaftsschutzgebiet. In einem Teil (Elysium) des ehemaligen Firstensteinbruches befindet sich ein Vogelschutzgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Königshainer Berge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Königshainer Berge
Dorfstraße, Reichenbach/O.L.

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Breitengrad Längengrad
N 51.194444444444 ° E 14.838888888889 °
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Adresse

Tauchclub Görlitz

Dorfstraße
02829 Reichenbach/O.L.
Sachsen, Deutschland
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Koenigshain koenigshainer berge
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In der Umgebung

Kuckuckstein
Kuckuckstein

Der Kuckuckstein ist ein Felsen in den bei Görlitz gelegenen Königshainer Bergen. Er befindet sich etwa 300 m nördlich des Hochsteins auf einer Höhe von 340 m ü. NN. Die Form ähnelt stark einem Vogelkopf, vorzugsweise wird darin ein Adler erkannt. Ein künstliches Sichtloch bildet das Auge. Während der Wintersonnenwende erscheint in dem Auge an mehreren Tagen die Mittagssonne. Schon Karl Benjamin Preusker vermutete 1828 in seinem Werk Ober-Lausitzische Altertümer für den benachbarten Totenstein einen „heidnischen Opferaltar“ für einen „Sonnenkult“. Der Leiter der Universitätssternwarte Leipzig interpretierte Vertiefungen am Totenstein im Jahr 1937 als Sternbilddarstellungen. Ein Kupferstich aus dem Jahr 1790 in dem Werk Beobachtungen über das Gebirge bey Königshayn in der Oberlausiz von Carl Adolph Gottlob von Schachmann zeigt den Kuckuckstein bereits in seiner heutigen Gestalt. Zahlreiche archäologische Funde, welche die menschliche Anwesenheit in den Königshainer Bergen bis in die Steinzeit belegen, geben der Annahme eines einstigen Kultplatzes Rückhalt. Die Ausrichtung des Kuckucksteins auf die Mittagssonne wurde im Jahr 2007 durch Hilmar Hensel und Ralf Herold entdeckt.2008 gründete die Volks- und Schulsternwarte "Bruno-H.-Bürgel" in Sohland/Spree die Fachgruppe Archäoastronomie, um dieses und weitere kalendarische Sonnenbeobachtungsphänomene an anderen Felsen der Oberlausitz zu erforschen. Das archäoastronomische Forschungsprojekt erhielt die Bezeichnung „Projekt Götterhand“ und die Felsobjekte, welche das kalendarische Sonnenbeobachtungsphänomen aufweisen, werden als „Sonnenheiligtümer der Oberlausitz“ angesprochen.2013 beschrieb die Schriftstellerin Sylke Hörhold in ihrem Kriminalroman „Hexenbrennen“ einen Tatort, indem sie Vergleiche mit dem Kuckuckstein in Königshain und seinem Sonnenphänomen herstellte. 2018 wurde der Kuckuckstein an der Sternwarte Sohland aus Oberlausitzer Granit in einer Größe von ca. 2 m nachgestaltet. Er ist Bestandteil des Tourismusprojektes „Sonnenpfade“. Ein Gemeinschaftsvorhaben der Gemeinde Sohland und des Vereins der Volks- und Schulsternwarte „Bruno-H.-Bürgel“ Sohland/Spree e.V. im Rahmen das archäoastronomischen Forschungsprojektes Götterhand. Gefördert durch die Leader Region „Bautzener Oberland“ aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Die Nachbildung des Kuckucksteins an der Sternwarte in Sohland bildet den Startpunkt einer Wanderroute zu verschiedenen kalenderastronomischen Steinformationen in der Oberlausitz und Tschechiens.