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Oberkasseler Brücke

Bauwerk in Oberkassel (Düsseldorf)Bauwerk in PempelfortBrücke in DüsseldorfBrücke in EuropaErbaut in den 1890er Jahren
Erbaut in den 1970er JahrenRheinbrückeSchrägseilbrückeStahlbrückeVersetztes Bauwerk in Düsseldorf
Oberkasseler Brücke Blick von unten
Oberkasseler Brücke Blick von unten

Die Oberkasseler Brücke ist eine zwischen der Düsseldorfer Innenstadt und dem Stadtteil Oberkassel über den Rhein führende für den Straßen- und Stadtbahnverkehr ausgelegte Schrägseilbrücke. Weltweite Beachtung fand die in dieser Dimension erstmalige Verschiebung der 1969 bis 1973 weiter nördlich gebauten Brücke in ihre heutige Lage. Durchgeführt wurde sie am 7. und 8. April 1976 nach dem Abbruch der Behelfsbrücke, welche die 1896 bis 1898 gebaute ursprüngliche Oberkasseler Brücke nach ihrer Sprengung kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges ersetzt hatte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberkasseler Brücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberkasseler Brücke
Joseph-Beuys-Ufer, Düsseldorf Pempelfort (Stadtbezirk 1)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.231666666667 ° E 6.7675 °
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Adresse

Oberkasseler Brücke

Joseph-Beuys-Ufer
40479 Düsseldorf, Pempelfort (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Oberkasseler Brücke Blick von unten
Oberkasseler Brücke Blick von unten
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In der Umgebung

Düsselschlösschen
Düsselschlösschen

Das Düsselschlösschen war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein beliebtes Weinlokal und Wahrzeichen am Düsseldorfer Rheinufer. In Höhe des Burgplatzes und gegenüber dem Schlossturm (Anschrift Schloßufer Nr. 1) gelegen, hatte es der Düsseldorfer Stadtbaurat Johannes Radke 1902 in Formen des Jugendstils und des Historismus erbaut. Im Rahmen der Rheinufervorschiebung, die dem Hochwasserschutz und der Hafenentwicklung der um die Jahrhundertwende durch Industrialisierung rasant anwachsenden Großstadt diente, hatte Radke das dreigeschossige, spielerisch einer Burg nachempfundene Gebäude als eine touristische Attraktion der Rheinuferpromenade in die Ufermauer, die den Höhenversprung zum „Unteren Werft“ bildete, integriert. Die Pläne der Ufermauer und des Düsselschlösschens einschließlich detaillierter Beschreibungen des Promenadengeländers und der Aufbauten (u. a. Pegeluhr, Freisitz mit kandelabergeschmückten Pilastern) legte Radke im Juli 1901 vor. Das Schlösschen, das den prominentesten Bau der neuen Rheinuferpromenade darstellte, beanspruchte nur eine kleine Grundfläche, indem es mittels eines winzigen Arkadengangs den Bürgersteig der höher gelegenen Uferstraße überbaute. Die preziös wirkende Architektur zeigte ein Spiel aus vorkragenden und zurückspringenden Bauteilen in Naturstein und Industrieziegel, gekrönt von einer Miniatur-Dachlandschaft aus Krüppelwalmdach, Zwiebeltürmchen, Zinnen, Schmuckgiebeln und schmiedeeisernem Zierrat. Auf dem Dach war ferner ein dekoratives Leuchtfeuer installiert. Pächter war lange Zeit der bekannte Düsseldorfer Weingroßhändler Eduard Hauth. Der Name der Gaststätte verwies auf die unweit des Gebäudes in den Rhein mündende Düssel. In der Form des Diminutivs Schlösschen erinnerte der Name außerdem an das einst an gleicher Stelle gelegene Düsseldorfer Schloss, das 1872 abgebrannt und dessen zunächst noch verbliebener Südflügel 1896 abgerissen worden war. Zwei Generationen lang galt das Weinlokal, das in den Augen der Zeitgenossen als „altdeutsches Weinhaus“ durchging, als Inbegriff Düsseldorfer Gemütlichkeit und war neben dem „schiefen Turm“ von St. Lambertus und dem Schlossturm das dritte Wahrzeichen der Stadt sowie ein beliebtes Postkartenmotiv. In Werbeanzeigen der 1920er Jahre wurde das Lokal als „Restaurant ersten Ranges“ angepriesen, in dem „Mokka- und Abend-Konzerte“ stattfanden. Hans Reichert und Leo Hedler schrieben dem Düsselschlösschen sogar eine Hymne: „Am alten Schlossturm zu Düsseldorf am Rhein, da wohnt ein kleines, blondes Mägdelein. Ein stilles Weinhaus gerade vis-a-vis. Die schönen Stunden dort vergess’ ich nie.“ Durch die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde es im August 1941 beschädigt und unmittelbar nach dem Krieg auf Betreiben Walter Köngeters und Friedrich Tamms’ abgerissen, auch um Platz für eine neue breite Rheinuferstraße (Reichsstraße 1, später Bundesstraße 1) zu schaffen. Teile des historistischen Interieurs seines „Jan-Wellem-Saals“ wurden gerettet und bilden heute die Ausstattung des Altstadt-Restaurants Tante Anna. Nach dem Bau des Rheinufertunnels und der damit nun wieder als Rheinuferpromenade genutzten Rheinfront Anfang der 1990er Jahre wurden Forderungen laut, das Düsselschlösschen wieder aufzubauen. Im März 2006 wurde von der FDP-Ratsfraktion der Vorschlag gemacht, die Rekonstruktionspläne des Architekten Helmut Hentrich zu prüfen. Im Januar 2018 schob die Junge Union die Wiederaufbaudebatte wieder an.

Die Nubierin
Die Nubierin

Die Nubierin (auch Die Wasserträgerin oder Schreitende Wasserträgerin) ist eine Bronzestatue des Bildhauers Bernhard Sopher. Die Figur stellt eine unbekleidete Nubierin in schreitender Haltung dar. Auf ihrem Kopf trägt sie eine Vase. Die Arme sind angewinkelt, die Außenseiten der Hände sind auf die Hüfte gelegt. Die bereits 1925 geschaffene Skulptur wurde 1928 in dem Gartenparterre Rheingärtchen südlich der Düsseldorfer Rheinterrasse in einem ovalen Wasserbassin aufgestellt, nachdem das Gelände, das zuvor der Großen Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen (GeSoLei) gedient hatte, als dauerhafte Grünanlage nach Entwürfen der Gartenarchitekten Walter von Engelhardt und Johann Heinrich Küchler (1888–1984) hergerichtet worden war. Der auf einer Aussichtsterrasse am Rhein gelegene, kleinteilig gestaltete Blumengarten mit Wechselflor war von seinen Schöpfern als ein „Ort der Ruhe und Muße“ gedacht und soll an einen „behaglichen Hausgarten“ erinnern.1938 wurde die Statue von offizieller Seite als „entartet“ diffamiert. Sie wurde abgebaut und sollte eingeschmolzen werden, nachdem die Kunstsammlung Düsseldorf unter Leitung von Hans Wilhelm Hupp in einem Schreiben vom 5. Februar 1937 Sopher als einen mit Berufsverbot belegten „Nichtarier“ und seine Werke am Kunstmuseum sowie im Garten an der Rheinterrasse deswegen als bedenklich angezeigt hatte. Sopher, der wegen seiner jüdischen Herkunft 1934 ein Berufsverbot erhalten hatte, war 1935 in die USA emigriert. Seine Frau konnte die Skulptur durch einen Rückkauf vor der Vernichtung bewahren. Sie stellte sie nach dem Zweiten Weltkrieg dem Kunstmuseum Düsseldorf zur Verfügung. 1954 gelangte die Nubierin wieder in das Gartenparterre am Rheinufer, ihren ursprünglichen Platz.Ebenfalls im „Rheingärtchen“ wurde die Knöchelspielerin aufgestellt. Diese Skulptur aus der Werkphase zu einer sitzenden weiblichen Figur ist eine 1961 von Hermann Isenmann in Sandstein gefasste Kopie eines Originals, das Bernhard Sopher 1926 aus Bronze anfertigte und sich heute in der Sammlung des Folkwang-Museums in Essen befindet.