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Rheingärtchen

Baudenkmal in DüsseldorfBauwerk in PempelfortDenkmalgeschütztes Bauwerk in DüsseldorfErbaut in den 1920er JahrenParkanlage in Düsseldorf
Düsseldorf Joseph Beuys Ufer Rheingärtchen 02 ies
Düsseldorf Joseph Beuys Ufer Rheingärtchen 02 ies

Das Rheingärtchen ist ein Parterre und Ziergarten der 1920er Jahre am Rheinufer in Düsseldorf-Pempelfort.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rheingärtchen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rheingärtchen
Joseph-Beuys-Ufer, Düsseldorf Pempelfort (Stadtbezirk 1)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.23525 ° E 6.77129 °
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Adresse

Wasserträgerin (Nubierin)

Joseph-Beuys-Ufer
40479 Düsseldorf, Pempelfort (Stadtbezirk 1)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Düsseldorf Joseph Beuys Ufer Rheingärtchen 02 ies
Düsseldorf Joseph Beuys Ufer Rheingärtchen 02 ies
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In der Umgebung

Die Nubierin
Die Nubierin

Die Nubierin (auch Die Wasserträgerin oder Schreitende Wasserträgerin) ist eine Bronzestatue des Bildhauers Bernhard Sopher. Die Figur stellt eine unbekleidete Nubierin in schreitender Haltung dar. Auf ihrem Kopf trägt sie eine Vase. Die Arme sind angewinkelt, die Außenseiten der Hände sind auf die Hüfte gelegt. Die bereits 1925 geschaffene Skulptur wurde 1928 in dem Gartenparterre Rheingärtchen südlich der Düsseldorfer Rheinterrasse in einem ovalen Wasserbassin aufgestellt, nachdem das Gelände, das zuvor der Großen Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen (GeSoLei) gedient hatte, als dauerhafte Grünanlage nach Entwürfen der Gartenarchitekten Walter von Engelhardt und Johann Heinrich Küchler (1888–1984) hergerichtet worden war. Der auf einer Aussichtsterrasse am Rhein gelegene, kleinteilig gestaltete Blumengarten mit Wechselflor war von seinen Schöpfern als ein „Ort der Ruhe und Muße“ gedacht und soll an einen „behaglichen Hausgarten“ erinnern.1938 wurde die Statue von offizieller Seite als „entartet“ diffamiert. Sie wurde abgebaut und sollte eingeschmolzen werden, nachdem die Kunstsammlung Düsseldorf unter Leitung von Hans Wilhelm Hupp in einem Schreiben vom 5. Februar 1937 Sopher als einen mit Berufsverbot belegten „Nichtarier“ und seine Werke am Kunstmuseum sowie im Garten an der Rheinterrasse deswegen als bedenklich angezeigt hatte. Sopher, der wegen seiner jüdischen Herkunft 1934 ein Berufsverbot erhalten hatte, war 1935 in die USA emigriert. Seine Frau konnte die Skulptur durch einen Rückkauf vor der Vernichtung bewahren. Sie stellte sie nach dem Zweiten Weltkrieg dem Kunstmuseum Düsseldorf zur Verfügung. 1954 gelangte die Nubierin wieder in das Gartenparterre am Rheinufer, ihren ursprünglichen Platz.Ebenfalls im „Rheingärtchen“ wurde die Knöchelspielerin aufgestellt. Diese Skulptur aus der Werkphase zu einer sitzenden weiblichen Figur ist eine 1961 von Hermann Isenmann in Sandstein gefasste Kopie eines Originals, das Bernhard Sopher 1926 aus Bronze anfertigte und sich heute in der Sammlung des Folkwang-Museums in Essen befindet.

Museum Kunstpalast
Museum Kunstpalast

Die Stiftung Museum Kunstpalast wurde 1998 von der Stadt Düsseldorf und der E.ON AG (bis 2017 Stiftungspartner) gegründet. Von 2000 bis 2011 in der Schreibweise museum kunst palast, seit Ende 2018 als KUNSTPALAST benannt, führte die Stiftung das Kunstmuseum inklusive Glasmuseum Hentrich, den Kunstpalast und den Robert-Schumann-Saal in ihrer Trägerschaft zusammen. Seit 2020 gehört auch das NRW-Forum zum Kunstpalast. Das unter dem Namen Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof von der Stadt allein betriebene kommunale Institut wurde mit der Stiftungsgründung in die Trägerschaft einer „Public-Private-Partnership“ (PPP) überführt. Stiftungspartner der Stadt waren die Unternehmen E.ON AG (ehemals VEBA) sowie bis Ende 2013 die Metro Group und bis 2010 die Evonik Industries AG (ehemals Degussa). Das Kunstmuseum in Düsseldorf wurde 1913 gegründet. Es gehört zu dem nach Entwürfen von Wilhelm Kreis von 1925 bis 1926 im Stil des Backstein-Expressionismus erbauten Gebäude-Ensemble im Ehrenhof. Der seit 1902 existierende und für Ausstellungen genutzte Kunstpalast wurde integriert. Von 1999 bis 2000 erfolgte unter Erhalt der denkmalgeschützten Fassade eine Sanierung des Kunstpalastes nach Plänen von Oswald Mathias Ungers. Seit 2020 sind Sieber Architekten mit einem Teilumbau des Kunstpalasts bei laufenden Ausstellungen betraut. Eine umfassende Neupräsentation der Sammlung ist für Frühling 2023 geplant.Die Sammlung des Museums umfasst fast alle künstlerische Gattungen mit über 100.000 Objekten. Neben Gemälden und Skulpturen vom Mittelalter bis zur Gegenwart sind Spezialsammlungen zu Kunstgewerbe und Design, Grafik, Fotografie sowie eine bedeutende Glassammlung zu sehen. (Bis Spätsommer 2022 geschlossen.) In den Kunstpalast integriert ist der Robert-Schumann-Saal, der ein eigenständiges Veranstaltungsprogramm anbietet. Der Konzertsaal bietet 796 Sitzplätze. Dem Gründungsdirektor der Stiftung, Jürgen Harten, folgte mit der Neueröffnung im Jahre 2001 der als Generaldirektor des Museums berufene französische Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher Jean-Hubert Martin. Ihm folgte im Jahre 2007 bis zu seinem Ruhestand der Schweizer Beat Wismer. Sein Nachfolger als Generaldirektor und Künstlerischer Leiter der Stiftung Museum Kunstpalast ist seit Oktober 2017 Felix Krämer.Seit Anfang 2020 ist das benachbarte NRW-Forum mit dem Kunstpalast fusioniert und untersteht Generaldirektor Felix Krämer. Beide Häuser zusammen beschäftigten im Jahr 2020 85 Mitarbeiter.

Kunstpalast (Düsseldorf)
Kunstpalast (Düsseldorf)

Der Kunstpalast, auch Kunstausstellungspalast, ab 1912 offiziell Ausstellungspalast, wurde südlich des heutigen Rheinparks Golzheim und nordwestlich des Hofgartens in Düsseldorf erbaut und in den Jahren 1925/1926 unter der Bezeichnung Ehrenhof zu einem Gebäude- und Gartenensemble umgestaltet und erweitert. Seit 1998 ist er Teil der Stiftung Museum Kunstpalast. Der Bau entstand im Zusammenhang mit der Rheinufervorschiebung (1898–1902), die auch dazu diente, das Gelände für die Industrie- und Gewerbeausstellung Düsseldorf (1902) anzuheben, zu erschließen und baureif zu machen. Außer Ausstellungsräumen enthielt er ein Restaurationsgebäude. Am 8. März 1902 erfolgte in Anwesenheit der Staatsminister Freiherr von Rheinbaben und von Thielen die feierliche Schlusssteinlegung der neuen Rheinuferbauten sowie die Einweihung des Kunstpalastes. Bis zum 20. Oktober 1902 fand im Rahmen der Industrie- und Gewerbeausstellung die Deutsch-Nationale Kunstausstellung statt. Von Wilhelm Kreis wurde der Kunstpalast in den Jahren 1925/1926 zur Ausstellung GeSoLei als Gebäude- und Gartenensemble Ehrenhof völlig umgestaltet. Für einen weiteren Umbau nach Plänen von Oswald Mathias Ungers in den Jahren 1999/2000 zum heutigen Museum Kunstpalast ging – abgesehen vom ursprünglichen Restaurationsgebäude – die letzte noch erhaltene Bausubstanz aus dem Jahr 1902 unter. Seit 2001 finden in den vier großen Ausstellungssälen international beachtete Sonderausstellungen sowie wechselnde Präsentationen aus dem Sammlungsbestand statt.