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Platz der Erinnerung

Bauwerk in DuisburgErbaut in den 2010er JahrenGedenkstätte für NS-OpferGedenkstätte in DeutschlandKunst (Duisburg)
Kunstwerk im öffentlichen RaumSkulptur (2012)
Zimmermann Wider das Vergessen Duisburg
Zimmermann Wider das Vergessen Duisburg

Der Platz der Erinnerung ist eine Erinnerungsstätte auf einer kleinen Teilfläche des Kometenplatzes in Duisburg-Walsum. Darauf ist die Skulptur Zum Gedenken an die Walsumer Opfer des Nationalsozialismus des Künstlers Gisbert Zimmermann aufgestellt. Sie zeigt einen Menschen, der einem anderen Menschen hilft, aufzustehen. Der Sockel der Skulptur trägt die Aufschrift „Den Walsumer Opfern der NS-Gewaltherrschaft zum Gedenken“. Nach Aktionen örtlicher Kirchengemeinden und Bürgerinitiativen sowie der Realschule Walsum-Fahrn zur unbekannten NS-Vergangenheit Walsums und zur Judenverfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurde am 30. November 2010 die Errichtung der Skulptur von der Stadt Duisburg beschlossen. Die Bezirksvertretung entschied sich aus vier eingereichten Entwürfen für die Skulptur des Künstlers Gisbert Zimmermann. Sie wurde am 8. Mai 2012 zeitgleich mit der Umbenennung einer Teilfläche des Kometenplatzes eingeweiht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Platz der Erinnerung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Platz der Erinnerung
Kometenplatz, Duisburg Walsum (Walsum)

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Breitengrad Längengrad
N 51.526959 ° E 6.743707 °
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Adresse

Wider das Vergessen - für die menschliche Würde

Kometenplatz
47179 Duisburg, Walsum (Walsum)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Zimmermann Wider das Vergessen Duisburg
Zimmermann Wider das Vergessen Duisburg
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In der Umgebung

Pumpwerk Schwelgern
Pumpwerk Schwelgern

Das Pumpwerk Schwelgern ist ein 1927 errichtetes Wasserbauwerk im Duisburger Ortsteil Marxloh-Schwelgern. Das Pumpwerk mit seiner ursprünglichen Gesamtleistung von 940 Kilowatt wurde nicht zur Entwässerung aufgrund von bergbaubedingten Senkungen errichtet, sondern entstand nach der Eindeichung des Rheins beim Hamborner Ortsteil Marxloh. Da das Wasser im Ortsteil nun nicht mehr von alleine abfließen konnte, musste es über den Deich gepumpt werden. Die Eindeichung war nach dem starken Rheinhochwasser von 1920 vorgenommen worden, die danach installierten provisorischen Pumpwerke wurden mit dem Neubau abgelöst. Als Nebeneffekt konnte der sumpfige Schwelgernbruch trockengelegt werden, daraus entstand der heutige Schwelgernpark. Mit einem Einzugsgebiet von 210 Hektar ist das Pumpwerk eines der kleinsten der Emschergenossenschaft. Das Gebäude entwarf der Architekt Alfred Fischer, der auch das Pumpwerk Alte Emscher dreizehn Jahre zuvor und das Pumpwerk Schmidthorst zwei Jahre später entwarf. Das aus einfache geometrischen Grundformen bestehende Ensemble aus Pumpwerk, Wohngebäude und Büro wirkt wie einander durchdringende Kuben. Es ist im Stil der Neuen Sachlichkeit entstanden und wird durch die Fensterbänder waagerecht betont. Die Fassade ist komplett mit Oldenburger Klinkern verblendet. Die Gebäude wurden zugunsten der Gesamtwirkung als eine Einheit errichtet, wegen der Bergsenkungen wäre technisch eine getrennt gegründete Bebauung sinnvoller gewesen. 1981 wurde das Pumpwerk um ein kleineres Trockenwetterpumpwerk erweitert, 1999 stellte die Stadt Duisburg die Anlage unter Denkmalschutz. Das Pumpwerk Schwelgern ist Teil der Themenrouten 3, 13, 28 und 31 der Route der Industriekultur.