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Sint-Martens-Latem

Gemeinde in der Provinz OstflandernOrt in der Provinz OstflandernSint-Martens-Latem
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Sint-Martens-Latem ist eine Gemeinde mit 8263 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der belgischen Provinz Ostflandern. Die Gemeinde hat den Beinamen „Künstlerdorf“ und ist die Wiege des flämischen Expressionismus. Die Häuser und Villen des Vorortes von Gent stehen inmitten von lichten Wäldern. Nach dem Ort wurde die bekannte Latemer Schule benannt. Die durch Fluss, Wald und Weiden geprägte Landschaft inspirierte die Künstler. An den Ufern der Leie haben sich zahlreiche Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Dichter und Musiker niedergelassen. Mehrere Museen (wie das Museum Dhondt Dhaenens) und Galerien locken die zahlreichen Besucher an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sint-Martens-Latem (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sint-Martens-Latem
Maenhoutstraat,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.018611111111 ° E 3.6377777777778 °
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Adresse

Maenhoutstraat 10
9830 (Sint-Martens-Latem)
Ostflandern, Belgien
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In der Umgebung

Museum Dhondt-Dhaenens
Museum Dhondt-Dhaenens

Das Museum Dhondt-Dhaenens (MDD) ist ein Kunstmuseum in Deurle an der Leie, einem Teil der Gemeinde Sint-Martens-Latem in Belgien. Es zeigt die Sammlung Jules & Irma Dhondt-Dhaenens, eine umfangreiche Kollektion von Kunstwerken international bekannter flämischer Künstler sowie zeitgenössische internationale Kunst. Zu sehen sind unter anderem Werke folgender Künstler: Jean Brusselmans, Gustave de Smet & Leon De Smet, Valerius De Saedeleer, James Ensor, George Minne, Constant Permeke, Albert Servaes, Albijn van den Abeele, Frits van den Berghe, Gustave van de Woestijne, Rik Wouters, Isa Genzken, Rombouts & Droste, David Tremlett, Richard Venlet, Marthe Wery. Das Museum wurde auf Initiative von den Dhondt-Dhaenens 1967 nach einem Entwurf des Architekten Erik Van Biervliet erbaut. Neben der Kunstsammlung von Jules & Irma Dhondt-Dhaenens werden wechselnde Ausstellungen mit Werken von Künstlern aus dem In- und Ausland gezeigt. Außerdem finden Vorträge, Konzerte, Unterrichtsreihen und Kinderateliers statt. Die ständige Sammlung ist nicht zugänglich, wenn temporäre Ausstellungen stattfinden. Auch Führungen werden angeboten. 2012 bekam das Museum von der Universität Gent als permanente Leihgabe das Haus van Wassenhove in Sint-Martens-Latem. Es wurde 1974 im Brutalismus-Stil vom Architekten Juliaan Lampens erbaut, 2015 renoviert und 2017 unter Denkmalschutz gestellt. Es dient dem Museum für Events, Ausstellungen und als zeitliche Residenzen für Künstler, die im Museum ausstellen. 2018 kaufte das Museum das Nachbargrundstück mit der Villa Meander, die vom Künstler Hans Op de Beeck in ein Gesamtkunstwerk umgewandelt wurde. Die Wunderkammer mit der persönlichen Bibliothek von Jan Hoet ist Teil des Kunstwerks. Auch bietet es Raum als Residenz für Künstler, Forscher und Kuratoren und will damit Dialog, Reflexion und Forschung anregen.