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Wünschmanns Hof

Erbaut in den 1900er JahrenKulturdenkmal in LeipzigNeobarockes Bauwerk in LeipzigWohn- und Geschäftshaus in EuropaWohn- und Geschäftshaus in Leipzig
Dittrichring 18; 20
Dittrichring 18; 20

Wünschmanns Hof ist ein Geschäftshaus am Westrand der Innenstadt von Leipzig, benannt nach seinem Bauherrn und Architekten Georg Wünschmann (1868–1937). Die Adresse lautet Dittrichring 18–20. Es steht unter Denkmalschutz. (Nicht zu verwechseln mit „Wünschmann-Haus“, Karl-Liebknecht-Straße 8–14)

Auszug des Wikipedia-Artikels Wünschmanns Hof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wünschmanns Hof
Dittrichring, Leipzig Zentrum (Mitte)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.341291 ° E 12.371528 °
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Adresse

Dittrichring 18-20
04109 Leipzig, Zentrum (Mitte)
Sachsen, Deutschland
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Dittrichring 18; 20
Dittrichring 18; 20
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In der Umgebung

Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig
Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig

Die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig (abgekürzt: BVfS Leipzig) war eine regionale Außenstelle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), gemeinhin bekannt als „Stasi“. Sie war verantwortlich für die Überwachung und Unterdrückung von Andersdenkenden im Bezirk Leipzig. Die Bezirksverwaltung befand sich in Leipzig im Areal Dittrichring 24/Große Fleischergasse und verfügte über 13 Kreisdienststellen. Von den, je nach einbezogenen Diensten und Mitarbeitergruppen, über 2.390 bis 3.792 hauptamtlichen Mitarbeitern arbeiteten ungefähr 750 in der Zentrale in Leipzig. Zusammen mit den fast 10.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IMs) war die Bezirksverwaltung Leipzig eine der größten der DDR. Die BVfS Leipzig wurde im Zuge einer Verwaltungsreform im Jahr 1952 gegründet und war bis zu ihrer Auflösung Ende 1989 tätig. Haupttätigkeitsfelder neben vielfältig repressiven Überwachungsmaßnahmen gegen die Bevölkerung waren die Kontrolle der Leipziger Messe und die Auslandsspionage, konkret in Nordrhein-Westfalen. Nach der Besetzung am 4. Dezember 1989 im Rahmen der Montagsdemonstrationen, verlor die Bezirksverwaltung ihre Funktion. Vereinzelte Aktivitäten ehemaliger Mitarbeiter des BVfS Leipzig sind aber bis heute in Vereinen (GRH, GBM) spürbar. Seit 1990 beherbergt das Gebäude am Innenstadtring die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“, in der die Erinnerung an die Tätigkeit der Stasi von vielen Leipziger Bürgern wachgehalten wird, welche teilweise die repressiven Aktivitäten noch selbst miterlebt haben.Die Gebäude der ehemaligen Stasi-Zentrale – die auch eine der größten Bunkeranlagen (für 750 Personen) auf dem Stadtgebiet Leipzigs enthalten – werden teilweise als Museum verwendet, teilweise von Ämtern und Vereinen, teilweise sind sie ungenutzt. Auch die Akten des BVfS sind hier in einer Außenstelle des Bundesarchivs öffentlich zugänglich. Die langfristige Nachnutzung des Erweiterungsbaus wird seit 2017 verstärkt diskutiert.