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Stade Jos Haupert

Bauwerk in DifferdingenFC Progrès NiederkornFußballstadion in EuropaFußballstadion in Luxemburg

Das Stade Jos Haupert ein Fußballstadion in der luxemburgischen Ortschaft Niederkorn (luxemburgisch Nidderkuer), Gemeinde Differdingen, im Kanton Esch an der Alzette. Es wird derzeit vom Fußballclub FC Progrès Niederkorn für seine Heimspiele genutzt. Weiter ist es auch mehrfach Schauplatz für Länderspiele gewesen. So u. a. bei einer 0:6-Niederlage am 28. November 2012 der luxemburgischen Fußballnationalmannschaft der Frauen gegen die Färöer. Wie auch bei der Qualifikation für die U-21-Europameisterschaft 2019, in der während dieser Phase zwei Partien der luxemburgischen U-21-Fußballnationalmannschaft hier ausgetragen wurden. Die luxemburgischen Frauen sollten am 8. April 2022 im Stade Jos Haupert ein Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2023 gegen Lettland austragen. Aufgrund von Schneefällen und der Platzverhältnisse wurde das Spiel in Niederkorn abgesagt. Die Partie wurde auf den 9. April in das Stade Municipal nach Bettemburg verlegt. Frauen 12. Mai 2008: Luxemburg Luxemburg – Kasachstan Kasachstan 0:3 (Luxembourg Women’s MT 2008) 28. Nov. 2012: Luxemburg Luxemburg – Faroer Färöer 0:6 (Freundschaftsspiel) U-21-Männer 05. Okt. 2017: Luxemburg Luxemburg – Slowenien Slowenien 1:1 (Qualifikation zur EM 2019) 16. Okt. 2018: Luxemburg Luxemburg – Bulgarien Bulgarien 1:0 (Qualifikation zur EM 2019) U-17-Junioren 23. Okt. 2016: Schweiz Schweiz – Faroer Färöer 3:0 (Qualifikation zur EM 2017) 26. Okt. 2016: Luxemburg Luxemburg – Faroer Färöer 3:0 (Qualifikation zur EM 2017) europlan-online.de: Stade Jos Haupert – Nidderkuer (Niedercorn) stadionwelt.de: Bildergalerie euro.stades.ch: Stade Jos Haupert – Niederkorn – juillet 2008 (französisch)

Auszug des Wikipedia-Artikels Stade Jos Haupert (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Stade Jos Haupert
Zone Artisanale et Commerciale Hahneboesch II,

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Luxemburg
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In der Umgebung

Galerie Hondsbësch
Galerie Hondsbësch

Die Galerie Hondsbësch bei Niederkorn in der Gemeinde Differdingen war ein stillgelegter Bergwerksteil, der während der Zeit der deutschen Besetzung Luxemburgs jungen Männern, die sich der völkerrechtswidrigen Zwangsrekrutierung zur deutschen Wehrmacht entziehen wollten, als Versteck diente. Wegen der hohen Menschenverluste der Wehrmacht an der Ostfront wurde die Wehrpflicht im CdZ-Gebiet Luxemburg am 30. August 1942 durch den Chef der Zivilverwaltung Gustav Simon angekündigt. Viele Zwangsrekrutéierte versuchten, sich dem Wehrdienst zu entziehen, indem sie sich bei Verwandten, Freunden, Bekannten sowie bei anderen Luxemburger Patrioten versteckten. Der größte Unterschlupf in Luxemburg befand sich in der teilweise stillgelegten Grube Hondsbësch bei Niederkorn, wo zeitweilig 122 Flüchtige untertauchten. Nach dem Krieg erhielten die Unterstützer der untergetauchten Wehrpflichtigen die „Médaille de la Reconnaissance Nationale“. In Lasauvage wurde das Espace Muséologique gegründet, in dem das Leben der Untergetauchten in der Galerie Hondsbësch beschrieben wird. Film Galerie Hondsbësch, (2min 38) Espace muséologique, auf newcom.lu Vic. Klincker u. Jos. Graas: 120 refractairen ënnert dem buedem an der minière „Hondsbësch“ zu Nidderkuer. Verlag Unio'n, 1945 (nicht eingesehen) André Hohengarten: Die Zwangsrekrutierung der Luxemburger zur Wehrmacht und das SS-Sonderlager/KZ Hinzert. pdf, Hinzert 2006

Gasmaschine Nr. 11 Differdingen

Die Gasmaschine Nr. 11 Differdingen (lux.: Gasmaschine Nr. 11 Déifferdenger, kurz lux.: Groussgasmaschinn) ist ein Motorgenerator der Maschinenfabrik Ehrhardt & Sehmer aus Saarbrücken, der mit Gichtgas (lux.: Héichuewegas) elektrische Energie erzeugte und gleichzeitig über Kompressoren Luft (sog. Wind) an die Gicht lieferte. Es soll dies der größte 4-Zylinder-Gasmotor sein, der jemals gebaut wurde. Zur Zeit der Errichtung war dies die erste Großmaschine ihrer Art. In Differdingen wurde die Verwendung von Gichtgas-Verbrennungsmotoren in der Stahlindustrie erstmals praktisch in großem Stil eingesetzt. Der Anlage wurde 1938 installiert und kostete das Unternehmen HADIR rund 20 Millionen Franken, der Motorgenerator selbst 9 Millionen. Die Maschine verfügt über 4 Zylinder mit einem Hubraum von je 3000 Litern und bei Verbrennung des Gichtgases über einer Leistung von etwa 7 bis 8 Megawatt (rund 9000 bis 11.000 PS). Der Schwungrad des Drehstromgenerators hat einen Durchmesser von 11 Metern und wiegt 350 Tonnen. Im Betrieb wird das angeschlossene Schwungrad 94 mal in der Minute gedreht. Inbetriebnahme der Anlage war erst 1942, da die Maschine aus vorgefertigten Einzelteilen vor Ort zusammengesetzt wurde. Die Anlage soll 1100 Tonnen wiegen. Insgesamt umfasste die Gaszentrale in Differdingen 14 Gasmaschinen. Die Gasmaschinn Nr.11 Déifferdeng lieferte von 1942 bis 1979 etwa sechs Millionen Watt elektrische Energie. 1979 wurden die Hochöfen stillgelegt, seither fehlt das Gichtgas für den Betrieb des Motorgenerators. Die Maschine befindet sich in der 1906 erbauten Gasmotorenhalle II, in der bis 1979 die Energie für das Differdinger Stahlwerk (lux.: Déifferdenger Schmelz) produziert wurde. Die Maschine wurden am 25. Juli 2008 in die Liste der Nationalmonumente in Luxemburg aufgenommen. Eine Association sans but lucratif (Asbl) setzt sich dafür ein, dass diese Gasmaschinenanlage erhalten blieb. Sie soll in einem Museum der Industriegeschichte integriert werden, welches nach Möglichkeit im Rahmen des ehemaligen Differdinger Stahlwerks entstehen soll. Peter Feist: "Differdinger Geschichten". d'Lëtzebuerger Land Nr. 20, 17. Mai 2013, S. 31. Christiane Walerich: Mechanische Energie aus Abfallgas, woxx vom 21. Dezember 2012.

Käerjeng
Käerjeng

Käerjeng ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Capellen. Sie entstand am 1. Januar 2012 durch Fusion der Gemeinden Niederkerschen und Küntzig. Das entsprechende Gesetz verfügte in seinem ersten Artikel: "Les communes de Bascharage et de Clemency sont fusionnées en une nouvelle commune dont la dénomination est «Käerjeng»", somit ist der Name «Käerjeng» in allen Sprachen der gleiche. Die Gemeinde Käerjeng liegt im Südwesten Luxemburgs im Kanton Capellen. Die Nachbargemeinden sind: im Norden: Grass (Ortschaft der Gemeinde Steinfort) und Garnich im Osten: Dippach und Sassenheim im Süden: Differdingen und Petingen im Westen (Belgien): Aubange, Messancy und Arel Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften: Die Gemeinde ist Mitglied in folgenden Kommunalverbänden: Minett-Kompost, Pro-Sud, SES, SIACH, SICEC, SICONA-OUEST, SIDOR, SICI, SICOR, SYVICOL und TICE. Am 9. August 2019 deckte ein Tornado zahlreiche Dächer in der Gemeinde sowie im benachbarten Petingen ab. Es gab Verletzte. Die Gemeinde Käerjeng wird von einer Koalition aus der christlich-konservativen CSV und der sozialistischen LSAP regiert. Bei den Gemeindewahlen traten sechs Parteilisten zur Wahl an, wovon alle sechs den Einzug in den Gemeinderat schafften. Die Kirche in Niederkerschen wurde zwischen 1978 und 1982 erbaut und am 23. Mai 1982 geweiht. Sie ist die momentan modernste Kirche Luxemburgs In Oberkerschen steht eine Kirche, die 1740 erbaut wurde. Die Einrichtung, zu der auch drei historisch wertvolle Altäre gehören, stammt aus dem Barock. Die Kirche in Linger wurde 1863 im neoromanischen Stil errichtet. Die Küntziger Kirche wurde 1726 erbaut. In Küntzig gibt es neben dieser Kirche auch die Sankt-Maximin-Kapelle, die aus dem 18. Jahrhundert stammt und sich in der Bahnhofsstraße (Rue de le Gare) befindet. Links neben dem Eingang der Kapelle steht die Wëll Lann, eine Linde, deren Alter auf etwa 500 Jahre geschätzt und im Jahr 2000 eine Größe von 6,93 m erreicht hatte. Am 25. Juli 2006 wurde die Linde durch ein schlimmes Unwetter so stark beschädigt, dass die beiden Haupt-Äste aus Sicherheitsgründen entfernt werden mussten. Die Kirche in Fingig wurde zwischen 1864 und 1866 erbaut und 2003 umfassend renoviert. Website der Gemeinde Käerjeng

Giele Botter
Giele Botter

Der Giele Botter ist ein ehemaliges Tagebaugebiet in Luxemburg, das erst in den 1960er Jahren geschaffen wurde, und in dem bis 1977 Eisenerz, die sog. Minette, abgebaut wurde. Es bietet sich jetzt für ausgedehnte und interessante Spaziergänge an. Eine Vielfalt von Biotopen und Entwicklungsstadien können hier entsprechend der Jahreszeit bewundert werden. Die Giele Botter steht seit dem 20. November 1991, als Teil des Naturschutzgebietes Prenzebierg, unter Schutz. Als Ausgangspunkt zu einem Spaziergang bietet sich der Parkplatz, etwa 1 km von Fond-de-Gras an der Straße nach Niederkorn/Differdange an. Von hier sind es etwa noch 1 km über den Waldweg in nördlicher Richtung. Das Naturschutzgebiet kann man bis nach Pétange durchwandern. Etwa 5 bis 6 km sind es bis zum Bahnhof. In entgegengesetzter Richtung kann man vom Parkplatz am Bahnhof in Pétange am Friedhof entlang in den Wald einbiegen. In den Sommermonaten kann man an Wochenenden den Spaziergang auch mit einer Dampfbahnfahrt mit dem Train 1900 kombinieren, der zwischen Fond-de-Gras und Pétange Bahnhof verkehrt. Fond-de-Gras ist eine stillgelegte Eisenerzumladestation und gehört heute zum kulturellen Inventar Luxemburgs. Die ehemaligen Gleisstrecken und Eisenbahnbauten werden heute von den Museumsbahnen „Train 1900“ und „Minièresbunn“ genutzt. Zu sehen gibt es außerdem eine ehemalige Generatorenhalle aus Hollerich, eine alte Walzstraße sowie einen historischen Krämerladen. Auf dem Titelberg sind Ausgrabungsstätten von einer früheren keltisch/römischen Siedlung zu sehen. Nach der Stilllegung wurde das Gebiet zum Teil sich selbst überlassen, zum Teil als Schuttabladeplatz für Industrieabfälle genutzt. Aber die Tatsache, dass hier durch die Eingriffe eine ganz besondere und vielfältige Vegetation entstand, rief Naturfreunde und Umweltschützer auf den Plan. 1991 wird das Gebiet als réserve naturelle Prënzebierg ausgewiesen. 19 Orchideenarten kommen vor: Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera) Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera): hier sehr häufig (bis zu 300 Exemplare) Nestwurz (Neottia nidus-avis) Weißes Waldvöglein (Cephalanthera damasonium) Rotes Waldvöglein (Cephalanthera rubra): hier ziemlich selten Großes Zweiblatt (Listera ovata) Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine) Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri) Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens): hier besonders häufig Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis): hier zahlreich (mehr als 1000 Exemplare) Zweiblättrige Waldhyazinthe (Platanthera bifolia) Grünliche Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha) Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea) Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) Fuchs’ Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii) Männliches Knabenkraut (Orchis mascula) Helm-Knabenkraut (Orchis militaris) Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea) Übersehenes Knabenkraut (Dactylorhiza praetermissa) Früher wurden hier gefunden: Kleines Knabenkraut (Orchis morio) und Fleischfarbenes Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata) In der Umgebung (Athus – Pétange – Linger): Violette Stendelwurz (Epipactis purpurata) De Kordall a seng aal Minièren. 28-seitige ill. Broschüre Rollinger, F. (2000): Giele Botter - Tiresbierg - Prënzebierg: Rückblick und Ausblick