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Paradiesköpfel

Bayerische VoralpenBerg im Landkreis Bad Tölz-WolfratshausenBerg in BayernBerg in EuropaBerg in den Alpen
EintausenderGeographie (Jachenau)Geographie (Lenggries)
Paradiesköpfl
Paradiesköpfl

Das Paradiesköpfel ist ein 1207 m ü. NHN hoher, schwach ausgeprägter Nebengipfel des Bergrückens Rauchenberg in den Bayerischen Voralpen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Paradiesköpfel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.60625 ° E 11.55539 °
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Adresse


83661
Bayern, Deutschland
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Paradiesköpfl
Paradiesköpfl
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In der Umgebung

Sylvensteinspeicher
Sylvensteinspeicher

Der Sylvensteinspeicher, auch Sylvensteinstausee oder schlicht Sylvensteinsee genannt, ist ein Stausee im Isarwinkel in der Gemeinde Lenggries, an der Straße von Bad Tölz zum Achensee (Bundesstraße 307), etwa 12 km südlich des Ortszentrums von Lenggries. Er wurde in den Jahren 1954 bis 1959 zum Hochwasserschutz im Isartal gebaut. In Trockenzeiten ist seit 1990 eine ausreichende Wasserführung der Isar gesichert, am Krüner Wehr wird aus ökologischen Gründen ein Restzufluss von mindestens 4 m³/s gewährleistet. Das maximale Stauvolumen beträgt 124,3 Mio. m³ Wasser. Zwei Wasserkraftwerke am Damm dienen der Stromerzeugung und werden von der Bayerische Landeskraftwerke GmbH betrieben. Von 1994 bis 2001 wurde der Damm um 3 m erhöht, um den Hochwasserschutz zu verbessern. Schon beim Pfingsthochwasser 1999 bewährten sich die Dammerhöhung und der zweite Hochwasserentlastungsstollen mit dem tempelartigen Einlaufbauwerk und mit einer Leistung von bis zu 400 m³/s. Beim noch stärkeren Alpenhochwasser 2005 musste am Nachmittag des 23. August 2005 die Schleuse geöffnet werden, da der Sylvensteinspeicher die maximale Füllmenge erreicht hatte. Der Stausee wurde nach dem Sylvenstein benannt, einem Felsrücken, der im oberen Isartal eine natürliche Engstelle nach Osten begrenzt. Die westliche Begrenzung ist das felsige Hennenköpfl. Der Sylvensteinsee ist auch ein Ausflugsziel und Erholungsgebiet. Im See versunken liegt das ehemalige Dorf Fall, das vor der Flutung abgerissen und einige Dutzend Meter höher an der Straße nach Vorderriß neu erbaut wurde.

Isarwinkel
Isarwinkel

Der Isarwinkel ist eine oberbayerische Region entlang der Isar in den Bayerischen Alpen zwischen Bad Tölz und der Landkreisgrenze drei Kilometer östlich von Wallgau, wo das Obere Isartal sich nach Westen anschließt. Keinesfalls verwechseln oder gleichsetzen sollte man jedoch den Isarwinkel und das (untere) Isartal, eine Region entlang der Isar zwischen Tölz und München. Die Grenzen des Isarwinkels sind im Norden die Orte Gaißach und Wackersberg sowie der südliche Teil von Bad Tölz, im Osten der Höhenzug Rechelkopf – Buchstein – Hochalm und die Landesgrenze zu Tirol vom Achenpass und bis zum Forsthaus Aquila im Bächental, im Süden ebenfalls die Landesgrenze über Lerchkogel und Schafreuter bis ins Fermersbachtal und im Westen im Wesentlichen die alte, 1332 von Ludwig dem Bayern festgelegte Grenze zum Kloster Benediktbeuern entlang der Isar bis zum Einlauf des Staffelgrabens in den Sylvensteinspeicher und weiter über die Höhen Falkenberg, Hoher Zwiesler, Brandkopf, Langeneck, Beigenstein, Hennenköpfl, Vogeleck, Zwieselberg und hinab zum Stallauer Weiher. Bis zur Säkularisation in Bayern 1803 gehörte die Jachenau zum Klostergericht Benediktbeuern und nicht zum Isarwinkel. Danach wechselte sie in die Verantwortung des Landgerichts (Bezirksamts, Landratsamts) Tölz und wurde so zunehmend dem Isarwinkel zugeordnet. Der Tölzer Kurier berichtet heute über die Jachenau unter der Rubrik „Isarwinkel“. Schon in einem Vertrag mit Herzog Albrecht IV. „von des Holzschlags wegen“ vom 4. Oktober 1497 (BayHStA KL BB 174) wird der Raum zwischen Tölz und Wallgau als „Iserwinkl“ bezeichnet. Die an die Flusslandschaft angrenzenden Berge sind zumeist nicht höher als 1800 m ü. NN. 1705 entwickelte sich hier während des Spanischen Erbfolgekrieges der erste Widerstand gegen die österreichischen Besatzer. Diese Bayerische Volkserhebung fand schließlich in der Sendlinger Mordweihnacht ihr tragisches Ende. Im Heimatroman Der Jäger von Fall setzte Ludwig Ganghofer den Bewohnern des Isarwinkels ein literarisches Denkmal für ihre Heimatliebe und machte damit auch die Flusslandschaft überregional bekannt.